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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Etwas weiter oberhalb unseres Lagerplatzes am Bulit, bei dem pangkalan Mahakam, führte auf den Gipfel des Liang Tibab ein Pfad, den der Topograph Werbata hatte durchhauen lassen, um von diesem Berge aus seine Beobachtungen anzustellen; er hatte daher auch auf dem Gipfel den Wald fällen lassen.

Bereits an der Mündung des Bulit bemerkte ich einen weissen Kalkstein, weiter aufwärts wurden die Kalksteine immer zahlreicher, bis wir, nach einer Fahrt von einigen Stunden, zu beiden Seiten des Bulittales steile, 150-250 m hohe Kalkberge auftauchen sahen.

In der Besorgnis, dass uns am Ende ein Aufenthalt verursacht werden könnte, war ich über die Nachricht, dass einige bereits den Ruhetag an der Mündung des Bulit und andere den Abend zuvor zur Ausführung der Operation benützt hatten, nichts weniger als erfreut.

Nachdem die ganze Gesellschaft fortgezogen war, blieben wir Europäer mit einigen hier gänzlich unbekannten Javanern, zwei Kapuas Malaien und drei Kajan, von denen zwei krank waren, einsam am Bulit zurück.

Juli, bis wir von Putus Sibau, dem wichtigsten Handelsplatz am oberen Kapuas, aufbrechen konnten. Im Laufe von zwei Monaten fuhren wir den Kapuas und darnach seine beiden Nebenflüsse Bungan und Bulit hinauf, zogen auf 800 m Höhe über die Wasserscheide und stiegen dann zum Penaneh, einem Nebenfluss des Mahakam, hinunter.

Die dajung von Tandjong Karang gebrauchen das barang bulit, die von Tandjong Kuda den telu mit hiköp bulit und die der Ma-Suling den san lali. Alle diese pemali dienen dem gleichen Zweck, dem Anlocken; Auffangen und Aufbewahren der Reisseelen. Zum barang bulit gehört eine winzige Leiter, ein Spatel, beide mit kawit versehen, und ein geschlossenes Körbchen.

Das Abbrechen des Lagers bestand nur darin, dass die Kajan ihre Schlafmatten zusammenfalteten und vorsichtig aufrollten, die Hütten selbst blieben unversehrt zurück und werden wohl noch ein Jahr lang Zeugnis von unserem Aufenthalt am Ufer des Bulit abgelegt haben.

Das telu mit dem hiköp bulit ist eine mit einem weissen Kattunstreifen gebundene Bambusdose, in der sich einige kawit, eine Schnur und eine winzige Leiter befinden. Netz und Leiter sind ebenfalls mit kawit versehen. Das Bambusgefäss enthält die kawit und wird, mit weissen Kattunstreifen umwickelt, man nennt es: njina bruwa parei wörtlich: Beruhigung der Reisseele.

Ich versprach einen neuen Vorrat Jodkali, falls sie mir Flaschen bringen würden. Das versprachen sie für den folgenden Tag, wo der ganze Stamm an uns vorüber ziehen sollte, um im Gebiete des unteren Bulit nach Waldfrüchten zu suchen.

Die hier schwach geneigten Sandsteinschichten heben sich deutlich von dem anschliessenden Kalkgestein ab, in gleicher Weise wie dies bei den Kalkkegeln am Bulit der Fall ist. Da es mir nicht glückte, Fossilien zu finden, kann das Alter dieser Schichten vorläufig nicht bestimmt werden. Weiter aufwärts gelangten wir an die Stelle, von der aus die Besteigung beginnen konnte.

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