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Aktualisiert: 17. Juli 2025


Aufmerksam geworden beobachtete ich später längs des ganzen oberen Mahakam das Vorkommen des Baums, der diese Frucht liefert. Zufälligerweise hatte unter den vielen herrlichen Waldfrüchten, die man mir auf der vorigen Reise brachte, gerade diese gefehlt.

Wir fanden nur wenige Bewohner im Lager; die meisten suchten in der Umgegend nach Waldfrüchten; nur Kranke und sehr kleine Kinder hatte man in den Hütten zurückgelassen. Die anwesenden Frauen litten entweder an Malaria oder an luëtischen Ulcerationen und bereiteten uns aus Scheu einen sehr kühlen Empfang, der auch, als wir unsere kleinen Geschenke austeilten, nicht wärmer wurde.

Ich versprach einen neuen Vorrat Jodkali, falls sie mir Flaschen bringen würden. Das versprachen sie für den folgenden Tag, wo der ganze Stamm an uns vorüber ziehen sollte, um im Gebiete des unteren Bulit nach Waldfrüchten zu suchen.

Ob der Geruchssinn bei den Bahau feiner ausgebildet ist als bei den Europäern, wage ich weder aus der Tatsache, dass sie für unangenehme Gerüche, wie die von Leichen und Unrat, sehr empfindlich sind, noch daraus, dass sie bei unbekannten Waldfrüchten nach dem Geruch bestimmen, ob sie giftig oder nicht giftig sind, zu entscheiden; denn die erste Eigenschaft steht mit ihrer allgemeinen psychischen Überempfindlichkeit in Zusammenhang und die zweite beruht wahrscheinlich hauptsächlich auf Erfahrung und Übung.

Neben diesen zwei grossen Gruppen, welche die ackerbautreibenden Stämme umfassen, giebt es in Mittel-Borneo, in geringerer Zahl, auch Jägerstämme, die unter den Namen von Punan, Bukat und Beketan in den hohen Gebirgen, den Quellgebieten der grossen Ströme, ein Nomadenleben führen. Diese Stämme betreiben wenig oder gar keinen Landbau, sondern leben von Jagd, Fischfang oder Waldfrüchten.

Wort des Tages

mützerl

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