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Ich gab nur wenigen hierzu die Erlaubnis, um nicht mit zu kleinem Personal zurückzubleiben, und weil ich fürchtete, die Malaien könnten zum Schluss noch Unruhe in Tanah Putih stiften. Etwas später bemerkte ich jedoch, dass nicht nur der Hund, sondern fast alle jungen Malaien weggelaufen waren und diese Nacht nicht zurückkehrten.

An diesem Morgen waren die Männer von Tanah Putih mit den beiden Häuptlingen Bit und Abing Djalong bereits vor Sonnenaufgang, also vor dem Erwachen der Vögel, aufgebrochen, um von diesen keine schlechten Vorzeichen zu erhalten.

Die Kenja schienen ihre Versprechungen treuer zu erfüllen als die Bahau; zum ersten Mal lernte ich hier auch wahres Interesse für das allgemeine Wohl kennen, als anderen Tags Abing Djalong, einer der niedrigeren Häuptlinge, mit einigen anderen zu mir kam, um zu melden, dass sie sogleich abwärts fahren würden, um namens Bui Djalongs die Häuptlinge weiter unten zu einer Zusammenkunft in Tanah Putih unmittelbar nach dem Saatfest zusammenzurufen.

Er wollte für die geplanten Beratungen lieber die weiter unten wohnenden Häuptlinge nach Tanah Putih berufen, wodurch mir die Reise flussabwärts erspart wurde.

Obgleich in Tanah Putih niemand bewaffnet einherging, trugen die Kajan doch stets Schwert, Schild und Speer bei sich, zur grossen Belustigung ihrer Gastherren. Dass diese sie nicht hoch schätzten, zeigte sich darin, dass Bui Djalong mit Kwing Irang keine Blutsfreundschaft schliessen wollte, wodurch eine der Hoffnungen dieses Häuptlings unerfüllt blieb.

November kamen in der Tat zwei Böte mit den Kenja aus Tanah Putiti zu uns herauf, aber Bit, der dabei war, sagte, er müsse noch dableiben und auf seinen Vogel warten, der vor ihm quer über den Fluss geflogen war. Ich erklärte ihm jedoch, unmöglich länger auf ihn warten zu können, weil unser Reisvorrat bereits so weit geschmolzen war, dass er für unser grosses Personal kaum noch genügte.

Hauptsächlich trat das Stromgebiet des Nawang mit dem dahinter liegenden hohen Gebirge in Form einer Pyramide mit sehr breiter Basis gut hervor; desgleichen verschiedene andere Gipfel, die wir von Tanah Putih aus gesehen hatten. Des Abends langten bei uns noch einige Männer aus Long Nawang an und brachten uns allerhand Neuigkeiten von den Kenja.

Das blossliegende Gestein bestand hier ebenfalls aus abwechselnden Schiefern und Sandsteinschichten, nur kamen an verschiedenen Stellen Basaltblöcke in diesen vor. Einmal passierten wir auch eine prachtvolle Basaltmauer, die ganz aus senkrechten Pfeilern zu bestehen schien. Tanah Putih lag nicht am Kajan selbst, sondern an dessen Nebenfluss Djemhang.

Zugleich wollte man dort, wie es sich später herausstellte, die Männer ersuchen, mich und die Meinen nach Tanah Putih zu bringen. Ich selbst hatte für mein eigenes Personal bereits Reis in Überfluss erhalten und gekauft.

Kwing Irang berichtete, die Uma-Bakong hätten versprochen, zu uns herunterzufahren, um uns nach Tanah Putih zu bringen und auch noch mehr Reis für die Kajan zu sammeln.