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Die Kenja von Tanah Putih wollten diesen Aufenthalt zum Bau eines Bootes benützen, als sie aber zu diesem Zweck in den Wald zogen, begegneten sie einem hisit, der links von ihnen pfiff, und kehrten wieder um.

Über die Stellung der Häuptlinge zu den Untertanen erfuhr ich das folgende: Jedes Haus in Tanah Putih bildete ein kleines Reich für sich, das von einem Häuptling regiert wurde. Die einzelnen Häuser standen wieder unter einem gemeinsamen Oberhaupt. Sowohl dieses als die Unterhäuptlinge durften in ihren breiten Galerien Schädeltrophäen aufhängen, den panjin jedoch war dies nicht gestattet.

Etwas später wurde ich um einige Paar Hosen, Perlen und Ringe als Lohn für ihre Begleitung die Männer der Uma-Bakong los, kaufte noch eine hübsche Matte von Bo Usat, um diesen einflussreichen Priester der Uma-Djalan noch mehr für mich zu gewinnen, und war mittags endlich einmal von allem Gedränge befreit, da beinahe ganz Tanah Putih auf die ladang gezogen war.

In Süd-Sumatra sind diese gelbbraunen Perlen nämlich infolge der zunehmenden Entwicklung der dortigen Bevölkerung, gleichwie auch an den Küsten Borneos, sehr billig zu haben, während sie auf Timor, wo sie unter dem Namen muti salah oder muti tanah bekannt sind, noch einen hohen Wert besitzen. Auch unter den Bahau sind diese Perlen sehr geschätzt.

Die Uma-Tow von Long Nawang ruderten uns aufwärts, während Bit mit den Leuten von Tanah Putih zum Dorfe weiterging, um ihren Reis für die Reise abzuholen. Sie wagten jedoch nicht, die Niederlassung zu betreten, weil ein Mann dort im Sterben lag und sie durch dessen Tod zurückgehalten zu werden fürchteten.

Er schien nur halb getröstet als ich ihm sagte, dass es wohl noch einige Jahre dauern werde, bevor ich wieder eine so grosse Reise unternehmen könne. Abschied von Tanah Putih am 4.

August Reise auf dem Boh und seinen Nebenflüssen Oga, Temba und Meseai Landweg über die Wasserscheide Begegnung mit unserer Gesandtschaft Freundlicher Empfang seitens der Kenja in Apu Kajan Einzug in Tanah Putih am 5. September. Am 6. August brach nach einem hastig eingenommenen Frühstück für uns alle die Erlösungsstunde an.

Mit allem diesem gaben sie mir zu verstehen, dass nicht nur Bui Djalong, sondern auch Bo Anjè für den Tod von Usat, ihrem Enkel, am Tawang ein Sklave als Entschädigung zukam. Unter der Hand erfuhr ich noch manches über das gegenseitige Verhältnis der Häuptlinge in Tanah Putih; über Bui Djalong wurde geklagt, er tue ganz, als ob er der erste wäre, während Bo Anjè doch eigentlich älter sei.

Da unterwegs auch noch gekocht wurde, erreichten wir erst um 3 Uhr unsere Abfahrtstelle oberhalb der Djemhangmündung, von wo wir, froh wieder nach Hause zu kommen, nur noch ein Stück über Land zurückzulegen hatten. In Tanah Putih fand ich, unser ganzes Hab und Gut unverletzt wieder vor. Die Bewohner sehnten sich bereits nach meiner Rückkehr, da einige Kranken meiner Hilfe dringend bedurften.

Dies fand hauptsächlich darin seinen Grund, dass die Bevölkerung dieses Gebiets sehr dicht war und den Ackerbau intensiv betrieb. So konnten wir denn in dem sehr flachen und völlig waldlosen Tal des Djemhang unter uns Tanah Putih in seiner ganzen Ausdehnung übersehen.