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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Bang Jok fand zum Nachdenken über das Gesagte noch kaum Zeit, als 8 Kenja vom Stamme Uma-Djalan vom Boh aus angefahren kamen und in Long Deho anlegten. Unter ihrem Anführer Taman Ulow befanden sie sich seit 3 Monaten auf Reisen nach dem Mahakam, um dort zwei Stammesgenossen zu suchen, die bei einer früheren Gelegenheit am mittleren Mahakam zurückgeblieben waren.
Nach Übereinkunft mussten wir auf der Rückfahrt einige Tage bei den Uma-Djalan verbringen, was uns ebenso bewegte Tage wie in Long Nawang verhiess. Auf den 8.
Als bald darauf eine Gesellschaft Kenja vom Stamme Uma-Djalan von einem Besuch beim Sultan in Tengaron zurückkehrte und in mehreren Böten am Dorfe der Uma-Timé vorüberfuhr, überfielen diese eines der Böte, das von den anderen getrennt war, weil seine Insassen sich mit Fischen beschäftigten.
Meiner Gewohnheit nach belästigte, ich die Fremden nicht zu lange mit meiner für sie ungewöhnlichen Erscheinung, sondern gab mir alle Mühe, ihnen von dem ersten Weissen, den sie wahrscheinlich gesehen hatten, einen günstigen Eindruck beizubringen, was mir denn auch, wie bei den Kenja Uma-Djalan, sehr bald glückte.
Die Zusammenkunft hatte auf meine Gastherren nicht ungünstig gewirkt, denn ein Strom von Besuchern, in den letzten Tagen auch von den benachbarten Dörfern der Uma-Djalan und Uma-Tokong, ergoss sich wieder in meine Hütte, wo es so viele Merkwürdigkeiten zu sehen und stets eine Kleinigkeit als Geschenk mitzunehmen gab.
Er lud die Uma-Timé zum Fest des Früchtepflückens ein, und als sowohl die Gäste als deren Gastherren auf die Bäume geklettert waren, stiegen die Uma-Djalan unter allerhand Vorwänden wieder herunter und zerbrachen die Leitern, so dass die Uma-Timé oben bleiben mussten. Darauf ermordeten die Uma-Djalan zuerst die Frauen und Kinder ihrer Gäste und fällten dann die Bäume, wobei viele Männer umkamen.
Diese wünschten alle einen Satz Armbänder, aber ich gab nur Taman Ledjü und Bo Usat, den vornehmsten, ein so grosses Geschenk. Es wurde beschlossen, dass die Kajan sich mit einigen Uma-Djalan nach der Niederlassung der Uma-Bakong weiter oben am Anjè begeben sollten, wo man ihnen Reis für die Rückreise versprochen hatte.
Auch die Böte der Uma-Djalan verursachten uns einiges Kopfzerbrechen wegen ihres geringen Laderaumes, aber die grosse Mannschaft hatte unser Gepäck bald in ihnen verteilt und dann ging es den Fluss wieder aufwärts.
Nur die jüngsten Männer blieben scheu und stumm, augenscheinlich beunruhigten sie die dicht in der Nähe versteckten Köpfe. Nachdem die Anführer mir noch versichert hatten, meinem Besuch in Apu Kajan stehe nichts im Wege, überliess ich sie den Uma-Djalan, von denen anzunehmen war, dass sie ihnen von mir und meinen Reisegefährten sicher viel erzählen würden.
Auch in den anderen Dörfern liessen sich die Bewohner nur mit Mühe von der Reise zurückhalten. Nachdem die Männer von Uma-Djalan sich zwei Mal auf den Weg gemacht und jedes Mal wegen eines schlechten joh hatten zurückkehren müssen, waren sie zu mir gekommen, um den Malaien Lalau zu holen, in der Hoffnung, dass dieser imstande sein werde, ihre joh günstig zu stimmen.
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