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In dem engen, von hohen Bergwänden eingeschlossenen Tal des Oga, wo sich keine Schattenbäume über den Fluss neigten, war es drückend heiss und eine beinahe ununterbrochene Reihe von kleinen und grossen Wasserfällen erschwerte die Fahrt in hohem Grade. Nicht weniger als 27 Wasserfälle und Stromschnellen versperrten den Weg; von jenen war einer 3 m hoch, während diese bis zu 70 m lang waren.

Der daneben liegende, mehr östliche Rücken, über den der Weg zum Meseai führte, versprach nur nach einer sehr gründlichen Abholzung eine Aussicht nach Süden, und auch dann noch blieb es fraglich, ob die vielen zum Oga hinablaufenden Rücken den Ausblick nicht zu sehr beeinträchtigen würden.

In ihrer Unkenntnis des Weges waren sie nicht den Oga hinaufgefahren, sondern dem Boh gefolgt, worauf sie bald die Richtung verloren hatten. Nach mehrtägiger Fahrt waren ihre Nahrungsmittel erschöpft und sie selbst nur auf die Fische im Boh angewiesen gewesen.

Häufig zogen die Kajan die Böte an Rotangkabeln längs des Ufers vorwärts. Gegen 1 Uhr erreichten wir die Ogamündung. Am rechten Bohufer hatten unsere Gesandten unter den überhängenden Bäumen einen langen Stock derart in den Boden gepflanzt, dass sein freies Ende nach dem Nebenfluss wies; ungefähr 1500 m weiter im Oga fanden wir unser aufgestapeltes Gepäck.

Am anderen Morgen luden Eingeborene und Malaien wieder ihre Böte und dehnten ihre Fahrt so weit aus, dass sie erst nach Sonnenuntergang zurückkehrten. Nach ihrem Bericht kamen in diesem Teil des Boh bis zur Mündung des Oga, den sie erreicht hatten und ein Stück weit hinaufgefahren waren, keine Wasserfälle mehr vor.

Diese hatten denn auch allen Grund, bei der Ankunft jedes ihrer Böte, das den letzten Fall hinunterschoss, in lautes Jauchzen auszubrechen. Weiter unten wurde der Fluss etwas breiter und um 12 Uhr fuhren wir in den Oga ein, wo wir uns nach Kenjasitte auf einer Schuttbank bei einem Mahl von der ausgestandenen Angst und Ermüdung erholten.

Nach Aussage der Kenja verläuft dieser Rücken zwischen dem Temha, der östlich, und dem Oga, der westlich von ihm entspringt. Der Batu Pusing, auf dem der Oga seinen Ursprung nehmen muss, war denn auch mit seinen beiden kubusförmigen Gipfeln in nicht zu grossem Abstand im Westen zu sehen.

Einen zum Aufschlagen des Lagers geeigneten Platz zu finden, war übrigens nicht immer leicht; am Temha, den wir vom Oga aus hinauffahren mussten, sollte dies nach Angabe der Kenja noch schwieriger sein; wir hatten daher mit ihnen vereinbart, dass sie uns durch Zeichen die Stellen angeben sollten, an denen wir übernachten mussten und nach 12 Uhr mittags nicht vorüberfahren durften. Am 14.

Da die Bahau die Batang-Lupar als Kopfjäger sehr fürchteten und die Long-Glat in der Tat allen Grund dazu hatten, weil sie den am Oga an den fünf Batang-Lupar verübten Mord noch nicht gesühnt hatten, war es äusserst wahrscheinlich, dass sie bei einer eventuellen Begegnung sogleich auf ihre Feinde schiessen würden.

Von der Vereinigung des Selíku und Selírong an bis zur Mündung des Blúu fällt der Mahakam von 550 auf 200 in Höhe; bei der Fahrt den Boh, Oga, Temha und Meseai aufwärts steigt man von 150 bis 600 m Höhe, wo der Landweg zum oberen Kajan beginnt.