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August machten sich alle schon sehr früh auf, um das Gepäck so hoch als möglich den Temha hinaufzuschaffen, so dass wir mit Kwing einen sehr ruhigen Tag zubrachten.

Eines der grossen Böte musste im Temha zurückgelassen werden, wo die Kajan es an Land zogen und fest an die Bäume banden, damit es bei Hochwasser nicht fortgerissen würde. Das Steigen des Wassers gestattete, alle anderen Böte im Meseai bis zum taga harok hinaufzuschleppen, wo sie so hoch auf dem Ufer untergebracht wurden, dass auch das stärkste Hochwasser sie nicht erreichen konnte.

Nach ihrer Aussage bestand das Bett des Temha weiter oben aus einem engen, finstern Spalt, ausserdem kamen in ihm viele hohe Stromschnellen vor; bei diesen hatten sie alles Gepäck aus den Böten nehmen müssen, um dann die flachen Fahrzeuge über die Felsblöcke ziehen zu können, auf die sie Baumstämme gelegt hatten.

Einen zum Aufschlagen des Lagers geeigneten Platz zu finden, war übrigens nicht immer leicht; am Temha, den wir vom Oga aus hinauffahren mussten, sollte dies nach Angabe der Kenja noch schwieriger sein; wir hatten daher mit ihnen vereinbart, dass sie uns durch Zeichen die Stellen angeben sollten, an denen wir übernachten mussten und nach 12 Uhr mittags nicht vorüberfahren durften. Am 14.

Infolge des sehr hohen Wasserstandes im Temha waren sehr viele Schnellen unsichtbar, aber das Wasser trug uns mit grosser Geschwindigkeit über sie hinweg, nur war in dem engen Fahrwasser eine besondere Aufmerksamkeit und Anstrengung des Bootsvolks erforderlich.

Wie dieser abends berichtete, hatte er den Meseai, ein linkes Nebenflüsschen des Temha, von dem aus der Landweg zum Kajanfluss begann, gefunden, ihn aber wegen der Geröllmassen im Bette nicht hinauffahren können. In der angenehmen Hoffnung, dass dieser Tag, der 20.

Allerdings war es ihnen in dieser Umgebung nicht ganz geheuer, auch hatten sie es während der ganzen Reise vermieden, ein Stück aus der Bun-Sage zu rezitieren, was sie sonst abends im Lager zu tun pflegen. Während uns dieser mehr nach Westen geführt hatte, brachte uns der Temha wieder gerade nach Norden.

Auf mich machte die Fahrt auf dem Meseai einen weniger düsteren Eindruck als die auf dem Temha, weil die Felswände uns hier nicht so steil zu beiden Seiten einschlossen und wir ein grösseres Stück Himmel über uns erblickten. Die Schwierigkeiten, besonders das Schleppen der Böte, waren jedoch noch sehr gross, das Gepäck musste sogar ein grosses Stück weit getragen werden.

Von der Vereinigung des Selíku und Selírong an bis zur Mündung des Blúu fällt der Mahakam von 550 auf 200 in Höhe; bei der Fahrt den Boh, Oga, Temha und Meseai aufwärts steigt man von 150 bis 600 m Höhe, wo der Landweg zum oberen Kajan beginnt.

Nach Aussage der Kenja verläuft dieser Rücken zwischen dem Temha, der östlich, und dem Oga, der westlich von ihm entspringt. Der Batu Pusing, auf dem der Oga seinen Ursprung nehmen muss, war denn auch mit seinen beiden kubusförmigen Gipfeln in nicht zu grossem Abstand im Westen zu sehen.