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Sie neigten sich vor und sahen auf eine jener majestätischen Landschaften voller Schnee, Gletscher und grauen Schatten, die die Flanken phantastischer Berge färben eines jener Gemälde mit schroffen Gegensätzen zwischen den roten und schwarzen Tönen, die den Himmel mit einer unnachahmlichen Poesie von kurzer Dauer schmücken, mit prächtigen Streifen, in denen die Sonne noch einmal auflebt ein schönes Leichentuch, in das sie sich sterbend hüllt.

Eine Wolke schwebte über den weißen Gipfeln, ohne sie zu berühren, ein himmlisches Fest mit langsam sich wandelnden Gestalten. Hier hob sich ein Arm mit einem Becher, dort neigten Freunde oder Liebende sich einander zu, und leise klang eine luftige Harfe. Palma legte den Finger an den Mund. "Still", flüsterte sie, "das sind Selige!"

Da wurde Hamilkar totenbleich, und seine Begleiter, die sich von draußen über die Grube neigten, sahen, wie er sich mit der Hand an die Mauer stützte, um nicht umzufallen. Der Schakal schrie dreimal hintereinander. Hamilkar blickte auf. Er sprach kein Wort, machte keine Gebärde. Als die Sonne völlig untergegangen war, verschwand er hinter der Kaktushecke.

Sie tanzten und lachten und neigten sich und nippten vom süßen Weine, und ich selbst mitten darin kam mir vor wie ihresgleichen: ein Schatten der Vergangenheit. Auch in die Bürgerhäuser kam ich, wo Erinnerungen alter Zeiten in vergilbten Briefen, zärtlich-himmelblauen Stammbüchern, Ringen aus den Haaren der Liebsten, Prunktassen mit den Bildern der Unsterblichen verwahrt wurden.

Es war der König Lüdegast, der hütete sein Heer. Der edle Fremdling sprengte herrlich wider ihn einher. Nun hatt auch ihn Herr Lüdegast sich feindlich erkoren: 189 Ihre Rosse reizten Beide zur Seite mit den Sporen; Sie neigten auf die Schilde mit aller Macht den Schaft: Da kam der hehre König darob in großer Sorgen Haft.

Und sie wartete lange auf die Antwort, die vom Meere kommen sollte; und die Antwort kam nicht. Es war wohl kein Fluß von ihm bis zu Jeanie. Und eines Tages ging Jeanie fort auf die Suche nach ihrem Geliebten. Sie schaute auf die Wasserblumen und ihre gebogenen Stiele; und alle Blumen neigten sich gegen sie.

Hier, im Frischen, schien der Sommer noch nicht verdrängt, und doch kündigte der Wandel der Zeit sich an, man fühlte ihn an der Art des Lichts, am Geruch der Luft und an dieser glückvollen Müdigkeit, in der die Pflanzen, die ihr Wachstum längst beendet hatten, sich neigten über das dahinziehende Wasser.

Große, starke Wogen wälzten sich mit einer unerbittlichen und furchteinflößenden Ruhe heran, neigten sich majestätisch, indem sie eine dunkelgrüne, metallblanke Rundung bildeten, und stürzten lärmend über den Sand. Die Saison war völlig zu Ende.

In ihrer Schönheit, rührender als ihre Schönheit, den Tod. Wie auf weissen Rosen ging er mit nackten Füssen, lächelnd das Heilige tragend gleich Engelknaben. Und vor seiner demüthigen Stirn neigten sich die Stolzen. Die Bescheidnen fassten Muth. Alles liebte ihn. Es war, wie wenn die Vögel süsser sangen, wenn er vorbeischritt im Klostergarten. Sie waren zutraulich und pickten von seinen Händen.

35 Thut wie ich euch gesagt, und alle Tag' und Stunden Schaut eure Rosen an; und wenn ihr alle drey Zu Lilien werden seht, so merket dran, ich sey Mit Oberon versöhnt und wieder neu verbunden. Dann eilet mit Amandens Sohn herbey, Denn mit der meinen ist auch ihre Noth verschwunden. Die Nymfen neigten sich und flohn In einem Wölkchen schnell hinweg mit Hüons Sohn.