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Tiere führte er mit so pietätvoller Liebe ein, daß durch ihn der Menschengeist ihre bewußtlos wissende, haltlos flutende Seele mit seinem unsterblichen Atem zu überhauchen scheint.

Ich las des unsterblichen Herrn von Schmalz Werke über die Universitäten, Sands Aktenstücke, Haupt über Burschenschaften und Landsmannschaften &c., ward aber noch nicht recht klug daraus und merkte, daß mir noch manches abging. Der Zufall half mir aus der Not. Ich nahm in F. eine Retourchaise; mein Gesellschafter war ein alter Student, der seit acht Jahren sich auf die Medizin legte.

Ich fing nun an zu glauben, daß keine andre als eine idealische Gemeinschaft zwischen den Höhern Wesen und den Menschen möglich sei; daß nichts als die Reinigkeit und Schönheit unsrer Seele vermögend sei, uns zu einem Gegenstande des Wohlgefallens jenes Unnennbaren, Allgemeinen, Obersten Geistes zu machen, von welchem alle übrige, wie die Planeten von der Sonne, ihr Licht und die ganze Natur ihre Schönheit und unwandelbare Ordnung erhalten; und daß endlich in der übereinstimmung aller unsrer Kräfte, Gedanken und geheimsten Neigungen mit den großen Absichten und den allgemeinen Gesetzen dieses Beherrschers der sichtbaren und unsichtbaren Welt, das wahre Geheimnis liege, zu derjenigen Vereinigung mit demselben zu gelangen, welche ich für die natürliche Bestimmung und das letzte Ziel aller Wünsche eines unsterblichen Wesens ansah.

Gehört Eros zu den Sterblichen?‘ ‚O nein!‘ ‚Ja, was ist er, sprich?‘ ‚Wir sahen es doch eben, Eros sei in der Mitte; Eros ist in der Mitte zwischen dem Unsterblichen und dem Sterblichen!‘ ‚Und?‘ ‚Ein Dämon, Sokrates, ist Eros, ein großer Dämon, ein Heiland, und alles Dämonische, alles Heilende lebt zwischen Gott und Mensch!‘ ‚Und wo ist dann seine Macht?‘ ‚Der Dämon ist immer der Bote: er bringt den Göttern das Flehen und die Opfer der Menschen, und er kündet den Menschen, was die Götter sie heißen, und er kündet die Gnade der Götter, der Heiland ist in der Mitte und er füllt die Kluft zwischen den Unsterblichen und den Sterblichen, und das All ist durch den Heiland gebunden.

So ist es wohl ihres und doch nicht ihrs. – Sie leidet im Fleische um einer unsterblichen Seele willen. – Viele schelten dies Geschlecht schwach. Es ist aber nicht so, da sich in ihrem Leibe sichtlich das heilige Wunder der Erlösung zeigt.“ Und war gütig zu der alten Frau, tröstete sie und hinterliess sie mit Gaben, die seine Freunde für ihn sandten.

Dir steht es frei, der Mutter beigesetzte Asche, die stillen Gestirne der Nacht, und den ganzen Himmel, und alle unsterblichen Götter zu täuschen. Venus selbst, wie gesagt, lachet darüber; die guten Nymphen lachen; es lachet der immer brennende Pfeile auf blutigem Wetzstein schleifende, strenge Kupido.

Wird man zu der Verfasserin dieses unsterblichen Plaidoyers unsterblich nicht wegen der Kunst oder wegen des Talentes, sondern wegen der Tendenz und wegen der Wirkung wird man zu ihr sagen: »Du hast gelogen, die Sklaven werden nicht misshandelt, denn es ist Unwahrheit in deinem Buch: es ist ein Roman!«? Musste nicht auch sie an Stelle einer Aufzählung von dürren Thatsachen eine Geschichte bieten, die diese Thatsachen einkleidete, um die Einsicht der Notwendigkeit einer Besserung eindringen zu lassen bis in die Herzen?

Die Welt schien mir ein leerer Raum, und alle Gegenstände um mich her Träume und Schatten; du und ich waren allein; ich sah, ich hörte nur dich, ich lag an deiner Brust, ich legte meinen Arm um deinen Hals, ich zeigte dir meine Seele in meinen Augen; ich führte dich in die heiligen Schatten, wo du mich die Gegenwart der Unsterblichen fühlen lehrtest; ich lag zu deinen Füßen, und meine an deinen Lippen hangende Seele glaubte den Gesang der Musen zu hören, wenn du sprächest; wir wandelten Hand in Hand beim sanften Mondschein durch elysische Gegenden, oder setzten uns unter die Blumen, stillschweigend, indem unsre Seelen, in ihrer eignen geistigen Sprache sich einander enthüllten, und lauter Licht und Wonne um sich her sahen, und unsterblich zu sein wünschten, um sich ewig lieben zu können.

Komm' ich als Gattin? komm' ich eine Königin? Komm' ich ein Opfer für des Fürsten bittern Schmerz Und für der Griechen lang' erduldetes Mißgeschick? Erobert bin ich; ob gefangen, weiß ich nicht! Denn Ruf und Schicksal bestimmten füwahr die Unsterblichen Zweideutig mir, der Schöngestalt bedenkliche Begleiter, die an dieser Schwelle mir sogar Mit düster drohender Gegenwart zur Seite stehn.

Dieser Herzog hat sich um sein Vaterland, besonders um Manchester, unsterblichen Verdienst erworben, sowohl durch Anlegung der Kanäle, die hier den Warentransport so sehr erleichtern, als durch die Verbesserung und Bearbeitung der benachbarten Kohlenminen, die denn doch die Seele des hier waltenden mechanischen Lebens sind.