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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Und des Morgens weckt mich gewöhnlich ein häßlicher Traum, wo ihr mit blutigem Kopfe vor meinem Bette stehtDie Frau hatte sich jeder Besorgniß vor diesen Träumen als einer leeren Furcht zu erwehren gesucht, aber als sie des Burschen Verschwinden erfuhr, fiel ihr dessen Rede von gestern Abend doch schwer auf's Herz.

In der Stadt ragten nur noch zwei Bauwerke goldig in das Sonnenlicht empor: der höchste Turm des Königspalastes, von wo aus Bimbisara ihn zuerst erspäht hatte, als er, ein junger unbekannter Asket, seine Straße zog und durch seinen hohen Anstand die Aufmerksamkeit des Magadhakönigs auf sich lenkte; und der Kuppelaufsatz des Indratempels, in welchem damals, bevor sein Wort die Menschen von blutigem Aberglauben erlöst hatte, Tausende und Abertausende von unschuldigen Tieren jährlich dem Gott zu Ehren hingeschlachtet wurden.

»Martha, ich möchte in dieser Stunde, die mir sehr ernst und heilig ist, keine Unwahrheit zwischen uns lassen. Ich will Richard als meinen Sohn anerkennen, ich will ihm meinen Namen geben. In ihm ist mir das Beste meines Lebens neu erstanden! Ich bekenne ganz offen, daß ich ihn vielleicht nicht lieben gelernt hätte, wenn ich nicht in ihm mein eigenes Sein, mein Streben und Sehnen wiedergefunden hätte. Du kennst mich, Martha, – meine Stärke und meine Schwäche, unter der du ja schon genug zu leiden gehabt hast: es geht mir nicht allein um irgendeinen lieben Jungenes geht mir um meine Kunstachwas sage ichmeine! Es geht mir um die Kunst schlechthin, die in Richard sich so prachtvoll frisch und kräftig regt! Muß ich künftig nur noch Hüter sein, so will ich das ganz und aus allen meinen Kräften werden! In diesen fürchterlichen Weltkrämpfen ist es doch etwas Heiliges, die kleinen Pflänzchen zu betreuen, in denen sich das Ewige verkörpert, das der Mensch doch schließlich ebenso nötig braucht wie Brot und Kleider, ja wie das Vaterland selbst. Es ist ja merkwürdig, daß die Kunst auf blutigem, gefährlichem Boden oft so gut gedeihen kann. Sie ist eine dämonische Luxuspflanze, die sich von kostbarem Menschendünger nährt. Ich denke, du verstehst mich nun, wenn ich sage, es geht in dieser Angelegenheit keineswegs um dein oder um mein Glück, sondern um etwas viel Höheres, Allgemeineres. Hätte ich die Überzeugung nicht, ich würde gewiß nicht wagen, dir diese letzte Entsagung zuzumuten

»Nach Amerikaleicht und keck ruft es der Tollkopf trotzig der ersten schweren, traurigen Stunde entgegen, die seine Kraft prüfen sollte, seinen Muth stählen »nach Amerikaflüstert der Verzweifelte der hier am Rand des Verderbens dem Abgrund langsam aber sicher entgegen gerissen wurde »nach Amerikasagt still und entschlossen der Arme, der mit männlicher Kraft und doch immer und immer wieder vergebens, gegen die Macht der Verhältnisse angekämpft, der um sein »tägliches Brod« mit blutigem Schweiß gebeten und es nicht erhalten, der keine Hülfe für sich und die Seinen hier im Vaterlande sieht, und doch nicht betteln will, nicht stehlen kann »nach Amerika« lacht der Verbrecher nach glücklich verübtem Raub, frohlockend der fernen Küste entgegen jubelnd, die ihm Sicherheit bringt vor dem Arm des beleidigten Rechts »nach Amerikajubelt der Idealist, der wirklichen Welt zürnend, weil sie eben wirklich ist, und über den Ocean drüben ein Bild erhoffend, das dem, in seinem eigenen tollen Hirn erzeugten, gleicht »nach Amerika« und mit dem einen Wort liegt hinter ihnen, abgeschlossen, ihr ganzes früheres Leben, Wirken, Schaffen liegen die Bande die Blut oder Freundschaft hier geknüpft, liegen die Hoffnungen die sie für hier gehegt, die Sorgen die sie gedrückt »nach Amerika

Die Missionäre und eine Handvoll Soldaten besetzen hier, wie in ganz Amerika, vorgeschobene Posten an der brasilianischen Grenze. In dieser ersten Zone herrscht das Recht des Stärkeren und der Mißbrauch der Gewalt, der eine nothwendige Folge davon ist. Die Eingeborenen liegen in beständigem blutigem Krieg mit einander und fressen nicht selten einander auf.

Oh, unselges Volk, Beherrscht mit blutigem Tyrannenzepter, Wann doch erlebst du wieder frohe Tage? Nie, denn der echtste Erbe deines Throns Hat sich durch selbstgesprochnen Bann verflucht Und brandmarkt seinen Stamm. Dein hoher Vater War ein höchst heilger Fürst; die dich gebar, Weit öfter auf den Knien als auf den Füßen, Starb jeden Tag des Lebens. Fahre wohl!

Nach blutigem Familienhader kam der Rest seiner Macht in die Hand seines Schwagers Alexandros von Pherai; ihn haben nach einem Jahrzehnt seine nächsten Verwandten umgebracht. So wurde Theben des Rivalen in seinem Rücken frei, und Sparta lag tief getroffen danieder; der neuen Erhebung Athens den Vorrang abzulaufen, baute auch Theben sich eine Flotte, begann sich auf den Meeren fühlbar zu machen.

Jetzt zu großer Stadt seid furchtbar ihr vereint, Die erhebt ihr Marterangesicht versteint. Kreuz und quer zerhackt von schlimmer Krankheit Biß, Schräg zerfetzt von wüster Morde blutigem Riß. Gott wird betteln demütig um euere Gnade, Doch ihr bleibet unerbittlich, grausam-stumm, Löset auf euch nicht in heißer Tränen Bade, Wendet euch nicht Lächeln schöner Engel um.

Glücklicherweise macht ich mich los, und da ich so leicht bin, Konnt ich entspringen; er knurrte mir nach und schwur, mich zu finden. Aber ich schwieg und machte mich fort, doch leider behielt er Mir ein Ohr zurück, ich komme mit blutigem Haupte. Seht, vier Löcher trug ich davon! Ihr werdet begreifen, Wie er mit Ungestüm schlug, fast wär ich liegen geblieben.

Sterbende krümmten sich in blutigem Schlamm und bissen vor Wut in ihre verstümmelten Fäuste. Dreiundvierzig Samniter, ein ganzer »heiliger Frühling«, mordeten einander wie Gladiatoren. Bald gebrach es an Holz für die Scheiterhaufen. Die Flammen erloschen. Alle Gräber waren voll.

Wort des Tages

ungemuth

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