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Endlich aber wirkte noch ein Anderes, Höheres: die Persönlichkeit dieses Heldenkönigs war so großartig, so majestätisch gewesen, daß auch diejenigen, die seinen und seines Reiches Untergang oft herbeigewünscht hatten, doch in dem Augenblick, da nun diese Sonne erlöschen sollte, sich niedriger Schadenfreude nicht hingeben und ernsterer Erschütterung nicht erwehren konnten.

Er verlor sich so weit in diesen sonderbaren und traurigen Betrachtungen, dass er sich selbst manchmal wie ein Geist vorkam und, selbst wenn er die Dinge ausser sich befuehlte und betastete, sich kaum des Zweifels erwehren konnte, ob er denn auch wirklich lebe und da sei.

Näher brauche ich diese menschenfreundlichen Thierchen wohl nicht zu bezeichnen. Ich dachte aber, es ist noch früh genug; wenn man sich ihrer in Afrika nicht wird erwehren können, dann muß man mit ihnen haushalten.

Gott, diese ewigen Störungen!“ Wenige Minuten später dienerte ein Herr in die Kanzlei, bei dessen Anblick Ehrenstraßer sich des Gedankens nicht erwehren konnte, daß er es mit frecher Zudringlichkeit irgend eines Agenten zu thun habe.

"Es giebt Augenblicke im Leben," schrieb sie in Erinnerung an ihren ersten Pariser Aufenthalt, "die uns, wenn sie eintreten, ganz vertraut erscheinen, weil eine dunkle Erinnerung uns sagt, daß wir sie irgendwann und wo schon im Traume erlebten; in Paris konnte ich mich tagelang auf Schritt und Tritt des gleichen Eindrucks nicht erwehren; ich fühlte mich ebenso sehr hingehörig, wie ich mich in Berlin immer fremd gefühlt habe."

Es war auch kein Wunder: Das Kind war trotz der heißen Junisonne so verpackt, als hätte es sich eines bitteren Frostes zu erwehren.

So die Sagen, die Mahnungen und Ahnungen aus alten Zeiten. Und als die Gesänge der Homeriden vor anderen neuen Sangesweisen verstummten, begannen sie sich zu erfüllen. Nie bisher hatten die Hellenen mit mächtigen Feinden sich zu messen gehabt. Jede Stadt an ihrem Teil hatte der Gefahr, die ihr etwa kam, sich zu erwehren oder ihr geschickt auszuweichen vermocht.

Im Anfang suchte er sich ihrer zu erwehren, zuletzt aber gab er das auf und streckte sich, nur sein Taschentuch über das Gesicht breitend, auf die Matte aus, der Nacht so viel Schlaf als möglich abzustehlen.

Man kann sich des Gedanken nicht erwehren, man kann ihn aber auch nicht ertragen: daß ein Wesen, welches wir uns auch als das höchste unter allen möglichen vorstellen, gleichsam zu sich selbst sage: Ich bin von Ewigkeit zu Ewigkeit, außer mir ist nichts, ohne das, was bloß durch meinen Willen etwas ist; aber woher bin ich denn?

Ich wenigstens muß eingestehen, daß die Eindrücke und Erlebnisse in den Kinder- und Jugendjahren mich häufig in einer Weise gefangen nahmen, daß ich Mühe hatte, mich ihrer zu erwehren, und ganz los geworden bin ich sie nie. Der Mensch ist irgendwo geboren.