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Nettelbeck ergriff die Flucht. Bei Nacht, in Sturm und Schneegestöber wanderte er zu einem Bauern, welcher ihm genannt worden war, und mußte sich im Stadtholz eines Rudels Wölfe erwehren. Endlich erreichte er die Freistatt, hielt sich zwölf Tage dort verborgen, aber er ertrug es nicht, untätig zu sitzen, und er begab sich wieder nach der Münde.

Anna betrachtete es, ohne daß sie sich eines wunderlichen Schauers erwehren konnte, der langsam ihren Rücken hinabrieselte. »Und du glaubst, ich soll es tragenfragte sie. »Das geht auf keinen FallSie heftete die stahlblauen Augen ohne Leidenschaft auf Arnold, dessen Stirn sich verfinsterte. »Was sollen wir also tun«, sagte er wie zu sich selbst und warf einen schüchternen Blick zum Himmel.

Darum möchte ich diese Nacht nicht einsam bleiben, weil ich mich gegen elf Uhr hin des Schlafes nicht erwehren könnte."

Denn da man sich seit einiger Zeit der echten Assignate kaum erwehren könne, so habe man nun auch, seit dem Einmarsch der Alliierten, diese falschen in Umlauf gezwungen.

Aber das schlimmste für die Leute war, daß sie ewig Angst haben mußten, daß eines Tages ein so starker Haufen Kriegsvolk nach dem Dorfe hinfinden könne, daß sie sich seiner nicht erwehren konnten. Auch dem Prediger wurde es oft schlecht unter dem Brusttuche. Um sich selber bangte er sich nicht.

Denn als er eines Abends spät nach dem alten Schlosse ging und in dem dunkeln, engen Wege herumtappte, ward er auf einmal angefallen, von einigen Personen festgehalten, indessen andere auf ihn wacker losschlugen und ihn im Finstern so zerdraschen, daß er beinahe liegenblieb und nur mit Mühe zu seinen Kameraden hinaufkroch, die, sosehr sie sich entrüstet stellten, über diesen Unfall ihre heimliche Freude fühlten und sich kaum des Lachens erwehren konnten, als sie ihn so wohl durchwalkt und seinen neuen braunen Rock über und über weiß, als wenn er mit Müllern Händel gehabt, bestäubt und befleckt sahen.

»Was kann nur der Alte sinnenfragte Hildebad, still haltend, »weißt du’s nicht?« »Ich ahn’ esseufzte Teja, »armer Witichis!« – »Zum Teufel, was meinst du?« »Laßsagte Teja, »es wird bald genug auskommenSo verging geraume Zeit. Heftiger und schmerzlicher klang die Stimme des Königs, der sich der Reden Hildebrands mächtig zu erwehren schien.

Er singt das Lied vom Floh, der Günstling am Hofe geworden; alle Höflinge müssen darum seine Eigenheit ertragen, keiner darf sich, was doch sonst jedem erlaubt ist, seiner erwehren. Wir dürfen nun selbst hierbei nach der Beziehung zu dem Leben des Dichters fragen. Am 11.

Stiftete er Unheil, so war ihm seinerseits auch nicht geheuer zumut. Er hatte sich zu vieler Vorstellungen zu erwehren; zu vieles mischte sich an Bild und Lockung. Es hielt in Atem, sich von einem Eindruck zu lösen und dem nächsten sich hinzugeben. Es beschäftigte, die Gebiete abzugrenzen, die Worte zu wägen, die übernommenen Verbindlichkeiten nicht zu verwechseln.

Aber auch abgesehen von diesem Unterschiede zwischen der vermeintlichen und wirklichen Einsicht können wir uns der ersteren erwehren und ihr gegenüber die letztere zur Geltung bringen. Der vermeintlichen und wirklichen Einsicht entspricht das vermeintliche und wirkliche Einleuchten oder Evidentsein eines Sachverhaltes. Es kann nun irgend etwas mittelbar oder unmittelbar einleuchtend sein.