Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 11. Mai 2025
Anna betrachtete es, ohne daß sie sich eines wunderlichen Schauers erwehren konnte, der langsam ihren Rücken hinabrieselte. »Und du glaubst, ich soll es tragen?« fragte sie. »Das geht auf keinen Fall.« Sie heftete die stahlblauen Augen ohne Leidenschaft auf Arnold, dessen Stirn sich verfinsterte. »Was sollen wir also tun«, sagte er wie zu sich selbst und warf einen schüchternen Blick zum Himmel.
"Dies", antwortete jener und reichte ihm aus einem Schubfach ein steinernes Herz. "So?" erwiderte er und konnte sich eines Schauers, der ihm über die Haut ging, nicht erwehren. "Ein Herz von Marmelstein? Aber, horch einmal, Herr Holländer-Michel, das muß doch gar kalt sein in der Brust." "Freilich, aber ganz angenehm kühl. Warum soll denn ein Herz warm sein?
Denn, als sei nichts geschehen, öffnete er nun die Augen, wandte sich mir zu und sagte: »Ich will dir erzählen, so gut ich es vermag.« Ich konnte mich eines leisen Schauers nicht erwehren, eines Schauers, wie ich ihn einmal bei den Produktionen eines Willenskünstlers empfunden habe, der es fertiggebracht hatte, sich selbst in hypnotischen Schlaf zu versenken und selbst wieder zu erwecken.
Versöhnbarer, das heißt nach oben Gesagtem: fähiger, in den Genuß, den die Tragödie gewähren will, sich aufzulösen, nicht um zu verschwinden, sondern um darin fortzuleben als das Moment des Ernstes und heiligen Schauers, das diesem Genusse vor anderen eignet.
In solchen Augenblicken durfte auch das Söhnchen etwa eintreten, nachdem es seine Schuhe vor der Tür hatte ausziehen müssen, und so stand es dann in dem Halbdunkel mit einer Art andächtigen Schauers und starrte die unentweihten Sessel und Kommoden an.
Der Künstler weiss, dass sein Werk nur voll wirkt, wenn es den Glauben an eine Improvisation, an eine wundergleiche Plötzlichkeit der Entstehung erregt; und so hilft er wohl dieser Illusion nach und führt jene Elemente der begeisterten Unruhe, der blind greifenden Unordnung, des aufhorchenden Träumens beim Beginn der Schöpfung in die Kunst ein, als Trugmittel, um die Seele des Schauers oder Hörers so zu stimmen, dass sie an das plötzliche Hervorspringen des Vollkommenen glaubt. Die Wissenschaft der Kunst hat dieser Illusion, wie es sich von selbst versteht, auf das bestimmteste zu widersprechen und die Fehlschlüsse und Verwöhnungen des Intellects aufzuzeigen, vermöge welcher er dem Künstler in das Netz läuft.
Wort des Tages
Andere suchen