United States or Grenada ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er verlor sich so weit in diesen sonderbaren und traurigen Betrachtungen, dass er sich selbst manchmal wie ein Geist vorkam und, selbst wenn er die Dinge ausser sich befuehlte und betastete, sich kaum des Zweifels erwehren konnte, ob er denn auch wirklich lebe und da sei.

Er blieb stehen und betastete sich und knöpfte das Hemdchen, das über der Brust offen stand, wieder zu. Denn es fror ihn, barfüßig und im Hemd, wie er war. Im Krankenzimmer brannte Licht. Aber die Lampe war so tief heruntergeschraubt, daß von der Schwelle aus kaum noch die Gardinen sichtbar waren. Dem Knaben erschien alles anders, gleichsam starrer, lebloser.

Die Himmelsdecke mit ihren Lichtern hatte sich gesenkt, ich stieß daran, ich betastete die Sterne, ich taumelte wie ein Ertrinkender unter der Eisdecke. Das war entsetzlich, Danton! Danton. Die Lampe wirft einen runden Schein an die Decke, das sahst du. Camille. Meinetwegen, es braucht grade nicht viel, um einem das bißchen Verstand verlieren zu machen. Der Wahnsinn faßte mich bei den Haaren.

Auch waren da viele liebliche Bilder und die allersaubersten Märchenbücher mit Bildern, die er in seinem Leben gesehen hatte. Und er wollte diesen Vormittag gar nicht ausgehen, sondern betastete und besah sich alles und blätterte und las in den schönen Bilderbüchern und Märchenbüchern.

Clara schmiegte sich an seine Seite; ihr war, als müßte sie ihn wärmen, er aber rückte ängstlich fort, da wollte sie sich wieder erheben, doch betastete er mit der Hand ihren Arm und sah sie an mit einem bittenden Ausdruck von Schmerz und Liebe. »Clarasagte er, und sie glaubte vergehen zu sollen oder zu einem andern Leben erwachen zu müssen, denn die schüchtern-flehentliche Art, wie er diesen Namen aussprach, hatte etwas Überirdisches.

Er schritt den Uferrand hinauf, blickte noch einmal auf den Teich zurück, ging an den Ziehbrunnen, betastete ihn, machte einen Bogen um die Arbeiterhäuser herum und sah, wie drüben auf dem Hauptweg ein sich umarmendes Paar hinschritt, das sich wahrscheinlich aus der Schenke fortgestohlen hatte, um einen heimlicheren Winkel für seine Liebe aufzusuchen.

Währenddessen betastete er nun meine Brust, die noch ganz flach war, und meinte bedauernd: »Du hast halt keine DutelnIch mußte es aufgeben, von ihm gevögelt zu werden, und probierte nun Franz zu kriegen. Mit dem war aber nichts zu machen, weil er wieder auf Mizzi lag.

Luther freilich nahm wie gewohntdas Pestleinleicht und hielt es nur für eine Seuche. Er zürnte und spottete über die Pestfurcht: „Ich halt, der Teufel hat die Leut besessen mit der rechten Pestilenz, daß sie so schändlich erschrecken.“ Ja, er trotzte der Krankheit, um Tod und Teufel zu verachten. Als er einmal einen Pestkranken besuchte, betastete er ohne Scheu dessen Beulen. Und er war so sorglos, daß er, als er heimkam, sogar mit ungewaschenen Händen sein Töchterlein Margarete unbedacht um den Mund streichelte

Er zählte während zweier Stunden die Sekunden und Minuten, indem er sich vorstellte, was indes mit Tobias geschehen mochte: Jetzt kam Lene mit ihm an; jetzt stand sie vor dem Arzte. Dieser betrachtete und betastete den Jungen und schüttelte den Kopf. »Schlimm, sehr schlimm aber vielleicht ... wer weißEr untersuchte genauer. »Neinsagte er dann, »nein, es ist vorbei

Sie schritten wie durch Feuer. Spendius betastete den Boden und erkannte, daß er kunstfertig mit Luchsfellen ausgeschlagen war. Dann war es ihnen, als ob ein dickes, kaltes, feuchtes und klebriges Seil zwischen ihren Beinen hinglitt. Durch schmale Spalten im Mauerwerk drangen dünne weiße Lichtstrahlen. In diesem Dämmerdunkel schritten sie weiter. Da erkannten sie eine große schwarze Schlange.