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Sklaven gibt es nicht bei uns, Die ihm auf Tod und Leben pflichtig sind. Alexandra. Den ersten seh ich vor mir! Sameas. Wie? Alexandra. Gewiß! Du wirst, wie jetzt, dein Angesicht verziehn, Du wirst vielleicht sogar die Fäuste ballen, Die Augen rollen und die Zähne fletschen, Wenn du den großen Tag erlebst, an dem Er feierlich, wie Salomo den Tempel, Die heidnische Arena weihen wird.

Den Krieg verstehst du, hast bei mir etwas Gelernt, ich darf des Gegners mich nicht schämen, Und keinen schönern Tag erlebst du, mir Die Schule zu bezahlen. Gräfin. Ist es dahin Gekommen? Vetter! Vetter! könnt Ihr's tragen? Max. Die Regimenter, die mir anvertraut sind, Dem Kaiser treu hinwegzuführen, hab ich Gelobt; dies will ich halten oder sterben. Mehr fordert keine Pflicht von mir.

Bayard sah das Entschwundene verschönt, Bayard, den du mit manchem Witz verhöhnt! Er war ein Narr der eignen Phantasie Die Zukunft aber, Hutten, kennst du die? Wer weiß, erlebst du noch die neue Welt, Ob sie dem fränk'schen Edelblut gefällt! Wer weiß, ob nicht das Ziel, drob du verscherzt Der Erde Güter, ist's errreicht, dich schmerzt? Bayard, der ohne Furcht und Tadel war, Vergib!

Als abends die Jungfer in ihre Kammer trat, saß die Kröte krötenbreit mitten auf der Diele. Das Mädchen schrie. „Schrei nicht!“ sprach die Kröte. „Hast du mir nicht versprochen, bei mir Gevatter zu stehen? Ich nehme dich beim Worte! Folge mir, oder du erlebst nicht den morgenden Tag!“

Du könntest einmal an den Unrechten kommen, und dann erlebst was! Und dann vergiß nicht, daß einem weiblichen Wesen solches Drauf- und Dreingehen nicht gut ansteht!“ „Ich hab' auf niemanden aufzupassen!“ „Doch! Auf dich selber, Klärle!“

Nie siehst du sie wieder. Hedwig entfloh. Aus dem Kloster, ach, der ad’ligen Nonnen Drüben im Ungerland kam mir die Kunde gesendet: Eine Braut des Herrn, will sie in erkorener Stille Leben hinfort. Schon hüllt ihr die liebliche Stirne der Schleier. Schrecklicher, dein Werk ist’s: gar viel des Schlimmen erlebst du!“

Rübezahl kam auf seinen Streifereien eines Abends bei den Grenzbauden vorbei. »Wie wär'sdachte er, »wenn du über Nacht hier bliebest? Vielleicht erlebst du einen lustigen Zufallund damit ging er ins Haus.

Am Ende der Galerie fordre Oraniens Degen, rufe die Wache an, verwahre schnell den gefährlichsten Mann; und ich fasse Egmont hier. Ferdinand. Ich gehorche, mein Vater. Zum erstenmal mit schwerem Herzen und mit Sorge. Alba. Ich verzeihe dir's; es ist der erste große Tag, den du erlebst. Silva. Ein Bote von Antwerpen. Hier ist Oraniens Brief! Er kommt nicht. Alba. Sagt' es der Bote? Silva.

Oh, unselges Volk, Beherrscht mit blutigem Tyrannenzepter, Wann doch erlebst du wieder frohe Tage? Nie, denn der echtste Erbe deines Throns Hat sich durch selbstgesprochnen Bann verflucht Und brandmarkt seinen Stamm. Dein hoher Vater War ein höchst heilger Fürst; die dich gebar, Weit öfter auf den Knien als auf den Füßen, Starb jeden Tag des Lebens. Fahre wohl!

Eine Phantasie, groß genug. Ein Bild für Gott, immerhin unzerreißbar von menschlichen Kinderhänden. Eine Vorstellung, eine Erahnung, wohl nicht stärker, nicht deutlicher als der kaum erhaschte Duft einer von einem Berggipfel in einen Bergabgrund geworfenen Rose, deren an dir Vorüberfall du auf einer vorspringenden Felskante wie ein blitzartiges Wunder erlebst.