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Dies lenkte meinen Denkersinn Auf den Geschäftsverlauf; Ich überschlug mir den Gewinn. Das hielt mich etwas auf. Doch horch, da ist die Nachtigall, Sie flötet wunderschön. Ich flöte selbst mit sanftem Schall Und bleib ein wenig stehn. Und flötend kam ich zur Station, Wie das bei mir Gebrauch. O weh, was ist das für ein Ton? Der Zug der flötet auch. Dort saust er hin. Ich stand versteint.

Halb vollbracht Soll dieser Plan wie mein Geschick erstarren! Das Denkmal nur, ein Denkmal will ich stiften, Von rauen Steinen ordnungslos getürmt, Dorthin zu wallen, stille zu verweilen, Bis ich vom Leben endlich selbst genese. O lasst mich dort, versteint, am Steine ruhn, Bis aller Sorgfalt lichtgezogne Spur Aus dieser Wüste Trauersitz verschwindet!

Vergaß ich denn, daß Stern bei Stern versteint und sich verschließt gegen die Nachbargloben? Daß sich die Welten nur noch wie verweint im Raum erkennen? Vielleicht sind wir oben, in Himmel andrer Wesen eingewoben, die zu uns aufschaun abends. Vielleicht loben uns ihre Dichter. Vielleicht beten viele zu uns empor.

Jetzt zu großer Stadt seid furchtbar ihr vereint, Die erhebt ihr Marterangesicht versteint. Kreuz und quer zerhackt von schlimmer Krankheit Biß, Schräg zerfetzt von wüster Morde blutigem Riß. Gott wird betteln demütig um euere Gnade, Doch ihr bleibet unerbittlich, grausam-stumm, Löset auf euch nicht in heißer Tränen Bade, Wendet euch nicht Lächeln schöner Engel um.

Vergaß ich denn, daß Stern bei Stern versteint Und sich verschließt gegen die Nachbargloben? Daß sich die Welten nur noch wie verweint Im Raum erkennen? Vielleicht sind wir oben In Himmel andrer Wesen eingewoben, Die zu uns aufschaun abends. Vielleicht loben Uns ihre Dichter. Vielleicht beten viele Zu uns empor.

Dann warf er mit einem Schrei den Stolz der Königin nieder. Ihr Blick fiel. Sie wurde bleich. Von den Strömen seines Ich durchschwellt erhob er die Hände nach ihr: »Liebe mich«. Seine Stimme schuf ein Schweigen, in dem die anderen erstarrten und Kalekua niederfiel. Er sah ihr Gesicht, als er die Königin auf seine Arme legte, versteint und still zu ihm aufsehn von der schmutzigen Erde.

Sehet, gestrenger Herr, das ist der Verlauf der schändlichen Tat, die Euch zu offenbaren Ihr mich gedrungen habt. Bin erbötig, die Wahrheit meiner Aussage durch einen glühenden Stab Eisen zu erhärten, den ich mit bloßen Händen tragen will dreimal den Schloßhof auf und niederRitter Konrad stund wie versteint, konnte lange Zeit kein Wort vorbringen.

Überm Haupt die Jakobsleiter, Wird er mit der Engel Reigen In den offnen Himmel heiter Zu geliebten Seelen steigen. Also wird ihm einst geschehen, Den jetzt solche Schläge schlagen, Daß er ganz versteint in Wehen Dies wollt ich zum Trost uns sagen. Unbemerkt im eignen Leide, Knieet Pietro in der Kammer, Und sie schweigen alle beide, Jeder in dem eignen Jammer.

Ich stand mit Bendel da wie versteint, gedanken- und regungslos ihm nachsehend. Schwer aufseufzend und den Tod im Herzen, schickt' ich mich endlich an, mein Wort zu lösen, und, wie ein Verbrecher vor seinen Richtern, in dem Förstergarten zu erscheinen. Ich stieg in der dunklen Laube ab, welche nach mir benannt war, und wo sie mich auch diesmal erwarten mußten.

Und er fuhr fort: »Ich habe da draußen eine ganze Weile den Lauscher an der Wand gespielt. Und es war mir auch fast zumut, als hört ich meine eigene Schand. Zunächst hätte ich natürlich keinen Anlaß, mich von euerm Anathema getroffen und inbegriffen zu fühlen, denn schließlich zwitschert ihr ja, wie ich gesungen habe, und das müßte mir eigentlich, werdet ihr sagen, eine gewisse Befriedigung gewähren. Aber man hat immerhin ein halbes Hundert Jahre auf dem Buckel, und man mag sich selber noch so zugehörig dünken zu allem, was jung und rebellisch ist, der Saft in alten Knochen läßt sich durch keine Selbstüberredung achtzehnjährig machen, und so unabänderlich der Baum seine Ringe ansetzt und die erkaltende Lava ihre Kruste, so hat auch das vorgerückte Lebensalter seine Zeichen. Etwas in uns wird starrer, etwas in uns versteint, wir mögen tun und reden, so viel wir wollen, und das einzige was uns bleibt, ist, diesen Prozeß zu einem fruchtbaren und sinnvollen zu machen. Das habe ich in meiner Weise versucht. Wenn ich trotzdem zur Erkenntnis gekommen bin, daß die Stunde der Abdankung vielleicht auch für mich geschlagen hat, so darf euch das nach eurer turbulent geäußerten Gesinnung nicht groß verwundern. Ich erkläre mich also zum freiwilligen Autoritätsverzicht bereit; keine Zwischenrede, straft nicht Lügen, was euch der Geist eingegeben hat, ich erkläre mich bereit zum Verzicht, sage ich, allerdings unter einer Bedingung. Wenn von euch achtzig oder fünfundachtzig, die ihr vor mir steht, einer vortreten und den Beweis liefern kann, daß er eine persönliche Leistung vollbracht hat, irgend eine Tat, die für vorbildlich oder exemplarisch oder nachahmenswert oder rühmlich gelten muß, ein Opfer, das auf Gemeinsinn, auf selbständiges Menschentum deutet, eine Handlung großer Unerschrockenheit, edler Verleugnung und Entbehrung, irgend ein Werk, irgend ein schaffend Neues, irgend ein uns alle Förderndes, dann will ich meine