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Jetzt wurde es im Gange lebendig, die Suppe kam näher und näher, man vernahm das Gelächter oder Gebrumme einzelner Gefangenen, endlich öffnet sich der Thürschalter, zunächst dringt ein kühlender Luftzug in diese Jammerhöhle, dann werden die Suppenschüsselchen hereingereicht oder vielmehr Schüsselchen mit einer unnennbaren Brühe, in der einige Brocken umherirren. Guten Appetit, ihr Gefangenen!

Die unnennbaren, Sie jetzt noch bestürmenden Gefühle werden sich dann am besten in einer, wie Sie verdienen, glücklichen Ehe zu einem ruhig frohen Leben auflösen unter schönen Mutter- und Gattenpflichten.

Derjenige, der noch nie während dieses Augenblicks in poetische Träumereien versunken neben einem Freunde saß, wird nur schwer die unnennbaren Wohltaten desselben begreifen. Infolge des Halbdunkels verschwindet der materielle Trug, den die Kunst anwendet, um an die Wirklichkeit des Lebens glauben zu machen.

Unglücksbotin was weißt du? Medea. In der Schreckensstunde Als sie geschehn war die Tat, Da ward mein Aug geöffnet Und ich sah sie, sah die Unnennbaren Geister der Rache. Spinnenähnlich, Gräßlich, scheußlich, Krochen sie her in abscheulicher Unform Und zogen Fäden, blinkende Fäden, Einfach, doppelt, tausendfach, Rings um ihr verfallen Gebiet.

Alles sonst Wesentliche scheint ausgelöscht, wenn auch ein helles Erinnern unbewußt durch mein Werk fließen kann. Kann! hören Sie? kann, nicht muß. Des Künstlers Reich ist wahrlich nicht von dieser Welt. Einer unnennbaren Gewalt hat er sich zu beugen, den Ueberraschungen einer elementaren Kraft sich hinzugeben, von der er nicht weiß, wohin sie ihn zwingen kann.

Sonne, sei gelobt! Alle. Heil den Göttern! Heil dem König Hoanghu! Alzinde. O mein Gemahl, warum kann ich an deine Heldenbrust nicht fliegen, du edler Sohn der unnennbaren Götter, dessen Lieb' ich nicht für alle Kronen Asiens tauschen möchte! Juble, Volk! Sei ausgelassen froh! Ihr Priester weiht den Tempel ein, der Tugend Macht hat sich bewährt, ein ewig Denkmal sei ihr hier errichtet!

Ich vergesse diesen Anblick niemals, der sich mir so entscheidend in die Seele einprägte, als erfaßte ich zu dieser Stunde zum ersten Mal mit ganzer Inbrunst den unnennbaren Begriff Indien, den der Pinsel keines Malers und das Wort keines Dichters in seiner ganzen Fülle und Eigenart zu vermitteln vermögen. Panja war den ganzen Morgen über schweigsam, ein mächtiger Herr der Berge war gestorben.

Quer über die Bühne begrenzen es als Hintergrund schwarze Zackenfelsen, und über diese leuchtet in der Ferne die Morgenröte der Ewigkeit hervor. Chor. Heil dem ew'gen Himmelslichte, Heil dem unnennbaren Geist, Heil, Heil, Heil! Genius.

Er spürte die Kluft, die ihn von jenem trennte, der das Gruseln nicht lernen konnte, denn im Anfang seines Denkens war die Furcht, Furcht vor dem Ungewissen, Unsichtbaren, Unnennbaren, Furcht mitten in der Freude und im Spiel. Zagend stand er einem dämonenhaften Wesen gegenüber, dessen Wille es ist, zu zerstören und irrezuführen, den freifliegenden Wunsch aufzufangen und an die Erde zu fesseln.

Die Stille herrschte eine Stille, als wäre die Erde versunken , und nur dieser Raum mit dem toten Hause davor schwebte in der ungeheueren Weite des Weltraums. Ich preßte meine Hände auf das wildklopfende Herz, und große Tränen tropften unaufhaltsam aus meinen Augen. Aber dann schämte ich mich: wie konnte ich ich! mit meinem unnennbaren Weh diesen heiligen Ort entweihen!