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Aber ebenso gewiß ist, daß wenn auch kein Schuß ins Schwarze trifft, unzählige es wie ein Sternenhimmel umschreiben. Es ist der Schritt, der erobert. 'En marche' ist eines der schönsten Worte der Welt. Siehe eine Sanduhr: Da läßt sich nichts durch Rütteln und Schütteln erreichen, du mußt geduldig warten, bis der Sand, Körnlein um Körnlein, aus dem einen Trichter in den andern gelaufen ist.

Er gab daher willig einen bedeutenden Theil des Gebietes auf, das seine Heere bereits erobert hatten, der Friede ward in Europa hergestellt, und die englische Regierung, noch kürzlich ein Gegenstand allgemeiner Verachtung, wurde einige Monate lang von den auswärtigen Mächten mit fast eben so hoher Achtung angesehen, als man früher dem Protektor gezollt hatte.

Dazu drohten ueberall im Innern die Verschwoerungen der Stadtsklaven und vor den Mauern die Insurgentenheere, wie denn selbst Messana um ein Haar von Athenion erobert worden waere.

An sich ist keine Musik tief und bedeutungsvoll, sie spricht nicht vom "Willen", vom "Dinge an sich"; das konnte der Intellect erst in einem Zeitalter wähnen, welches den ganzen Umfang des inneren Lebens für die musicalische Symbolik erobert hatte.

Aber wer die grauen Ratten kannte, wußte wohl, daß es einen andern Grund hatte; die Menschen benützten nämlich Glimmingehaus als Kornspeicher, und darum wollten die grauen keine Ruhe geben, bis sie es erobert hätten. Der Storch Montag, 28. März Eines Morgens wurden die Gänse, die draußen auf dem Eis des Vombsee standen und schliefen, durch laute Rufe in der Luft sehr früh geweckt. »Trirop!

Dann suchte er sich in Helenens Stube und Schlafzimmer zwei Stühle, und das erst einmal erobert, nahm er auch Oskar's Waschbecken und Handtuch, mit Kamm, Seife, Zahnbürste und Allem was dabei lag, und trug es seinem einquartierten Gaste zu. »Zum Henker auchrief Pulteleben, als er damit ankam, »das ist ja ein schon gebrauchtes Handtuch

Man schien plötzlich überhaupt die ganze Frage suspendieren zu wollen und wartete auf einen Zufall, der das Grenzabkommen endgültig von selbst erledigte Für jemanden, dessen Güter während des Krieges sechsmal die Deutschen und fünfmal die Russen erobert und annektiert hatten, war die wirtschaftliche Lage mehr als ein Kartenspiel wert. Plötzlich galt es zu leben.

Wer uns so gesehen hätte, wie wir an dem kleinen Tisch nebeneinander saßen, sie immer noch in ihren Männerkleidern, nur das Haar frei über die Schultern herabfallend, wie sie mir das Glas vom Munde wegnahm, um daraus zu trinken, von meinem Teller , dann das Kätzchen, das herbeischlich, mit Orangenschalen bewarf, und wenn es sich damit jagte, mich plötzlich küßte, als hätte nun eine dritte Person den Rücken gewendet und wir brauchten uns keinen Zwang mehr anzutun wer hätte da geglaubt, daß wir, von Gefahren umgeben, diese Stunden uns nur verstohlen erobert hatten und nur auf den Raub genossen!

Sie lebt nur in der Vorzeit; in ihrer Vorstellung ist Amerika Eigenthum ihrer Voreltern, die es erobert haben. Sie verabscheut die sogenannte Aufklärung des Jahrhunderts und hegt sorgfältig, wie einen Theil ihres Erbguts, die überlieferten Vorurtheile. Die andere lebt weniger in der Gegenwart als in der Zukunft und hat eine nicht selten leichtfertige Vorliebe für neue Sitten und Ideen.

Die Völker, die Etwas werth waren, werth wurden, wurden dies nie unter liberalen Institutionen: die grosse Gefahr machte Etwas aus ihnen, das Ehrfurcht verdient, die Gefahr, die uns unsre Hülfsmittel, unsre Tugenden, unsre Wehr und Waffen, unsern Geist erst kennen lehrt, die uns zwingt, stark zu sein... Erster Grundsatz: man muss es nöthig haben, stark zu sein: sonst wird man's nie. Jene grossen Treibhäuser für starke, für die stärkste Art Mensch, die es bisher gegeben hat, die aristokratischen Gemeinwesen in der Art von Rom und Venedig verstanden Freiheit genau in dem Sinne, wie ich das Wort Freiheit verstehe: als Etwas, das man hat und nicht hat, das man will, das man erobert...