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Da er nie oder nur äusserst selten von Menschen betreten wurde, konnte er nur von Hirschen, Schweinen und Rhinozerossen, die von dem einen Gebiet ins andre zogen, herrühren. Der Pfad führte uns bis dicht an den Batu Lesong und nur ab und zu war ein Schwerthieb erforderlich, um Rotang oder Reisig aufzuräumen.

Vom Batu Mili und Batu Situn aus gesehen zeigte der Querrücken, auf dem wir uns befanden, drei aufeinander folgende Erhebungen, deren Höhe nach unten zu allmählich abnahm. Der höchste, der uns als Beobachtungspunkt dienen sollte, lag auf dem Batu Lesong selbst.

Die Nordseite des Batu Lesong zeigt eine eigentümliche Zickzacklinie, in deren einspringenden winkeln je ein Fluss seinen Ursprung nimmt. Die Berge im Tal des Blu-u machten, da sie ganz mit Wald bedeckt sind, von dieser grossen Höhe aus keinen Eindruck; nur der Kasian und der Mili stachen mit ihren hellen Wänden von dem dunklen Hintergrunde ab.

Grossartig war der Blick auf das Kettengebirge am oberen Mahakam mit seiner Fortsetzung längs des Kajanflusses. Einzelne Ketten oder Gipfel waren nicht zu erkennen; es zeigte sich aber, dass von diesem Gebirge Querrücken in die Täler des Oga und Boh, in gleicher Weise wie vom Batu Lesong zum Mahakam, verliefen.

Hier heulte der mit feinem Regen beladene Wind in den Baumgipfeln und trieb von Süden her halb durchsichtige Wolkenmassen aus dem Murungtal über den Batu Lesong, während nach Osten hin ein bleifarbiger Wolkenschleier jeden Ausblick benahm.

Die Gipfelfläche sowie die ganze Landschaft sind vollständig mit ununterbrochenem Urwald bedeckt, aus dem nur die senkrechten hellen Wände des Batu Lesong an der Nord- und Südseite scharf hervortreten.

Zwischen den zahlreichen Inseln bei Lulu Njiwung wählt man, je nach dem Stand des Wassers, um die vielen Stromschnellen zu vermeiden, ein verschiedenes Fahrwasser. Von der Mündung des Merasè an tragen die flachen Ufer nur Gestrüpp, niedrigen Wald und einige Reisfelder. Bei Long Tepai erreichen die Ausläufer des Batu Lesong, der sich hier dem Mahakam nähert, dessen Ufer.

Sie wären gern in meinen festen Dienst getreten, aber ich hatte für sie keine ständige Arbeit, auch vertraute ich ihnen nicht ganz. Dagegen konnten sie mir bei der geplanten Besteigung des Batu Lesong sehr gut als Kuli und Ruderer dienen, ich hatte dann nur wenige Kajan nötig.

Er trug Sorong auf, mich zu begleiten, und trat mir ausserdem fünf der gewandtesten jungen Männer ab. Glücklicher Weise kannte Sorong wenigstens den Weg bis zu dem Bergrücken, der zwischen dem Blu-u und Danum Parei auf den Batu Lesong führt. Am 16. Januar brachen wir 24 Mann stark in dreien meiner kleinen Böte auf.

Von dem rechten Nebenfluss des Blu-u, dem Bruni, aus sollte ein Pfad zum Danum Parei führen und von dort aus musste der Querrücken zu erklimmen sein. Da ich keine Hoffnung hatte, am oberen Mahakam bessere Auskunft zu erhalten, beschloss ich, meinen Beobachtungen zu vertrauen und auf diesem Wege die Besteigung des Batu Lesong später vorzunehmen.