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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Sie erwarteten mit Ungeduld unseren Aufbruch, begreiflicher Weise, denn der eine hatte ein Lendentuch, der andere ein Kopftuch oder eine Jacke verbrannt, weil er nachts der Kälte wegen zu nah beim Feuer geschlafen hatte. Der hohe Punkt des Batu Lesong, auf dem wir uns eben befanden, bot uns zuerst einen interessanten Blick auf die Gipfelfläche dieses Gebirges.
Bis zur Mündung des Howong, auf etwa 300 m Höhe, behält der Mahakam diese Richtung bei, wendet sich hier, in gleicher Entfernung von dem Batu Lesong, ungefähr gerade nach Osten und biegt dort, wo dieses Sandsteingebirge sich unter dem Namen Batu Ajo nach Süden fortsetzt, ebenfalls nach Süden.
Uhr eine flache Verbreiterung des Rückens, die nach Sorong den höchsten Punkt auf dem Wege zum Danum Parei vorstellte. Der hohe Wald, der uns auch hier wieder umgab, benahm jede Aussicht; so blieb uns nichts anderes übrig, als die südliche Richtung einzuschlagen, um auf diese Weise auf den Rücken zu gelangen, der uns auf den Batu Lesong führen sollte.
Aus diesem Grunde waren die Teilnehmer wohl auch für einen schnellen Verlauf der Beratungen, denn obwohl es sich um ernste Dinge handelte, waren die Beschlüsse abends bereits gefasst; nach einigen Tagen sollte mit dem Hausbau begonnen werden, ferner wurde bestimmt, wieviel jede Familie nach der acht an Baumaterial zu liefern hatte; meine Pläne wurden zwar besprochen, doch fand man, dass sie keine Eile hatten; die Besteigung des Batu Lesong wurde allgemein als ein zweckloses, sehr gewagtes Unternehmen aufgefasst und für unsere Reise zur Küste hatten sie wegen des Hausbaus, der den ganzen Stamm in Beschlag nahm, weder Lust noch Verständnis.
Weiter folgt man aber dem gleichen Pass des Batu Lesong, der dort ungefähr 1800 m hoch ist. Die Passhöhe beträgt über 1000 m. Der gebräuchlichste Weg nach Muara Laung ist jedoch der, östlich vom Batu Lesong längs des Pahngè und Belatung, eines Nebenflusses des Murung. Dieser Weg führt zwischen dem Batu Lesong und Batu Ajo hindurch, die hier durch einen sehr niedrigen Pass geschieden sind.
Eine starke Abtragung wird durch die üppige Vegetation verhindert. Nach Osten hin nimmt die Höhe des Batu Lesong immer mehr ab; seine Fortsetzung, Batu Ajo, ist nur noch 1000-1200 m hoch. Das Gebirge, welches den gleichen Charakter stets beibehält, kehrt sich mit einer scharfen Wendung nach Süden; es scheint das vulkanische Müller-Gebirge nach Osten zu begrenzen.
Der Ong Dia ist nicht über 900 m hoch, läuft in Form eines schmalen Rückens dem Batu Lesong parallel, fällt dem Mahakam zu steil ab und dehnt sich in nördlicher Richtung bis zu dem hoch aufragenden Kalksteingebirge Batu Matjan aus.
In seinem von West nach Ost sich erstreckenden Teil heisst dieser Gebirgszug Batu Lesong, seine südliche Fortsetzung heisst bis zur Quelle des Rata: Batu Ajo. Dieses ganze Gebirge erscheint als ein schmaler, sehr steiler, oben abgeflachter Rücken. Seine grobkörnigen Sandsteinschichten erreichen eine Mächtigkeit von 5-50 m und haben eine Neigung von 8º nach Süden.
Betrachten wir uns den Oberlauf des Mahakam näher, so zeigt es sich, dass er so lange die südwestliche Richtung beibehält, als er sich in der Fortsetzung des Ober-Kapuas-Kettengebirges befindet, beim Howong jedoch wird er gezwungen, sich nach Osten zu wenden, da er dort auf das vulkanische Gebiet stösst, dessen wichtigste Erhebungen der Lekudjan, Penaneh und Menetokai sind, und auf die Sandsteinformation, in welcher nach Osten hin der Batu Lesong die Hauptkette bildet.
Wegen der allgemeinen Waldbedeckung konnten wir die einzelnen Gebirge am oberen Murung auf grösseren Abstand nicht gut unterscheiden. Nur der Batu Ajo im Osten trat seiner ganzen Länge nach deutlich hervor; sein Gipfel besteht ebenfalls aus einer schmalen, waldbedeckten Fläche, nur ist er niedriger als der des Batu Lesong.
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