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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Von der Landzunge an, welche von dem Bruni und einem seiner Nebenflüsse gebildet wird, bestiegen wir zuerst einen sehr steilen und dann immer flacher werdenden Rücken, der direkt auf die Wasserscheide zwischen Blu-u und Danum Parei hinaufführte.

Von dem rechten Nebenfluss des Blu-u, dem Bruni, aus sollte ein Pfad zum Danum Parei führen und von dort aus musste der Querrücken zu erklimmen sein. Da ich keine Hoffnung hatte, am oberen Mahakam bessere Auskunft zu erhalten, beschloss ich, meinen Beobachtungen zu vertrauen und auf diesem Wege die Besteigung des Batu Lesong später vorzunehmen.

Dem Desiderio steht der gleichaltrige Antonio Rossellino besonders nahe. Bei der frühzeitigen und von vornherein ganz eigenartigen Entwickelung Desiderio's dürfen wir die Verwandtschaft des Antonio wohl mit Bestimmtheit auf den Einfluß des Ersteren zurückführen. Seine Schule hat Antonio aber wohl unter seinem älteren Bruder, dem berühmten Baumeister und Bildhauer Bernardo Rossellino (eigentlich Bernardo di Matteo Gamberelli gen. Rosselino, 1409-1464) durchgemacht, mit dessen späteren Arbeiten Antonio's Jugendwerke die nächste Verwandtschaft zeigen. Der eigenartige, schaffensfreudige und energische Charakter in Bernardo's Bauten wohnt auch seinen Bildwerken inne. In der Durchbildung der menschlichen Gestalt teilweise noch befangen, hat er durch den großen architektonischen Aufbau seiner plastischen Monumente die florentiner Skulptur des Quattrocento in vorteilhaftester Weise bestimmt; ihm verdankt dieselbe wohl in erster Reihe die feine Empfindung für die architektonischen Verhältnisse, welche sich in fast allen Denkmälern aus der zweiten Hälfte des XV. Jahrhunderts bekundet. Bernardo's großes Marmorgrabmal des Leon Bruni (

Das Einladen des Gepäckes ging schnell von statten und darauf ging es erst den Bruni dann den ebenfalls geschwollenen Blu-u hinunter. Noch vor Sonnenuntergang landeten wir bei unserer Wohnung, zur grossen Verwunderung der Dorfbewohner, die uns noch lange nicht zurück erwartet und einen Erfolg unseres Zuges nicht für wahrscheinlich gehalten hatten.

Wir befanden uns anfangs plötzlich zwei Mal vor steilen Abhängen, die nach unten in das Tal des Bruni führten, aber einige als Kundschafter ausgesandte Leute brachten uns bald wieder auf die richtige Spur. Der gefundene Rücken war oben 4 bis 10 m breit und wir folgten ihm auf einem für Urwaldverhältnisse sehr befriedigenden Pfade.

Mit unserem schnellen Schritt erreichten wir in 3 1/2 Stunden unseren Lagerplatz auf dem Rücken, der zum Bruni hinunterlief. Sorong erklärte, der Ruhe bedürftig zu sein, und konnte auch nach einiger Zeit nur mühsam vorwärts, so dass uns die fünf jungen Kajan einholten. Durch unser ständiges Vorausgehen und durch die Nähe des Flusses gereizt stürmten sie ohne stillzuhalten an uns vorüber.

Ich liess Sorong zurück und folgte den fünf, musste aber sehr schnell gehen, um mit ihnen Schritt zu halten. In kurzer Zeit erreichten wir den Bruni, der inzwischen stark geschwollen war.

Die letzten Tage vor unserer Abreise waren recht trocken gewesen, so dass der Blu-u gerade genügend viel Wasser enthielt, um am ersten Tage bis an den Ort zu gelangen, wo an seinem Seitenfluss, dem Bruni, die verlassenen Reisfelder aufhören und der jungfräuliche Wald mit seinen Riesenstämmen über dem kleinen Flusse ein schattenreiches Dach bildet.

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