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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Mühsam stieg ich den 30 m hohen Uferwall hinauf und merkte noch nach Tagen, dass ein derartiger Zug viele Anspannung erfordert. Alle unter der Aufsicht des Kontrolleurs zurückgebliebenen Leute befanden sich wohl, waren aber, wie die ganze Niederlassung, über einen brutalen Mord, der in den letzten Tagen verübt worden war, erregt.

Während wir die Treppe zum hohen Uferwall hinaufstiegen, fiel es uns auf, wie viel in diesem neu gegründeten Ort in den letzten Monaten zu Stande gekommen war. Diesen Teil des Mahakamufers hatte Barth für eine grössere Ansiedelung viel geeigneter erfunden, als das Landstück, das wir das Jahr zuvor mit Bier hierfür ausgesucht hatten.

Das Wasser war morgens noch nicht gefallen; ich liess daher auf dem hohen Uferwall einen Platz aushauen, auf dem Sekarang die Pflanzen der frischen Luft aussetzen konnte. Kurz darauf erschienen fünf Long-Glat, die Njok in seiner Besorgnis geschickt hatte, um auf uns und unsere Böte zu achten. Sie erzählten, dass Njok am vorigen Abend vor Erregung nicht hatte essen können.

Bevor sie das Ufer bestiegen, wurde den Dorfgeistern als Opfer ein Ferkel und ein Huhn dargeboten. Darauf nahmen einige Männer Lirui mit ihrem Sohn auf den Rücken und trugen sie den 10 m hohen Uferwall hinauf, wobei sie zum Schutz gegen die Sonne über Lirui einen grossen Sonnenhut, über Parèn einen geliehenen Regenschirm hielten.

Auf Baumtreppen stiegen wir den Uferwall hinauf, um durch eine hölzerne, zu beiden Seiten mit grotesken Menschenfiguren verzierte Pforte hindurch über sehr hohe Bretterstege zum Hause zu gelangen. Auf einer Plattform am Ufer erwarteten wir plaudernd die Dorfautoritäten.

Am anderen Morgen ging die Reise weiter. Wir fuhren 4 Tage lang den Mahakam aufwärts, der bis dicht vor Udju Tepu durch sehr flaches, wenig über den Wasserspiegel emporragendes Land strömt, das bei Hochwasser überschwemmt wird. Die Häuser der malaiischen Dörfer sind auf dieser Strecke daher entweder auf Pfählen längs des Ufers gebaut, oder sie stehen auf Flössen, die mittelst Rotangkabeln am Uferwall befestigt sind und mit dem Wasser steigen und fallen. Das Gleiche geschieht mit den zum Ufer führenden Holzstegen, die meistens aus grossen Baumstämmen bestehen, die der Fluss von oben heruntergeschwemmt hat. Die im Gebirge des Binnenlandes herrschen den Regen bewirken nämlich nicht nur ein Steigen des Wassers, sondern schaffen auch die vor Alter oder bei der Anlage von Reisfeldern ins Wasser stürzenden Bäume in den Hauptfluss und von dort zur Mündung. Bei Hochwasser sieht man den Fluss daher stets ausser Massen von Schlamm eine Menge Blätter,

Unsere Kajan und Malaien zogen das 23 m lange Fahrzeug voller Eifer den hohen Uferwall hinauf und banden es an einige Hauspfähle fest, so dass es vor Wind und Wetter zum grössten Teil geschützt war. Am Morgen des 29.

Eine Stunde darauf, als wir neben einander auf dem Uferwall sassen, bemerkten wir ein Boot mit Schilden, das an uns vorüber trieb, als hätte es sich eben vom Ufer gelöst. Wir beunruhigten uns daher keineswegs, fanden es aber schade, dass die Strömung zu heftig war, um das Boot durch Schwimmen vom Untergang im Udang zu retten.

Zwischen meinen seit so langer Zeit schon gepackten Sachen sitzend beobachtete ich von meiner Wohnung aus mit grosser Befriedigung die Emsigkeit der Kajan, als ich diese plötzlich in grosser Hast alles Gepäck wieder den hohen Uferwall herauftragen sah; selbst die Frauen halfen mit, um schneller fertig zu werden.

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