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Aktualisiert: 14. Juli 2025
Jedoch die nationale Mythe ist zäher als dieser legendenbildende Mechanismus der Kirche. Stückweise streift Verena den ihr geliehenen Fremdschmuck wieder ab, in dem sie umgebenden Heiligengewimmel bleibt sie isolirt, wie sie es ursprünglich gewesen, eine in der Wildheit ihrer Waldquellen und Gebirgsströme einsam fortwaltende Naturgöttin.
In einer Nacht, wie in so vielen anderen Nächten, die bereits verbummelt und in das Vergessen hinabgeschüttet waren, zog ich im eleganten, gleichwohl aber nur geliehenen Überzieher durch die Straße, als ich an einer der belebtesten Stellen ein Pferd, das vor ein schweres Fuhrwerk gespannt war, erblickte.
Wenn nun gleich ein Courier seinen eigenen Wagen hat, oder er mag auf einer Poststation, statt des Reitpferdes, einen Wagen nehmen; so wird er doch nicht, als ein mit Extrapost Reisender angesehen, sondern er muß Couriermäßig für die Pferde bezahlen, und für den geliehenen Wagen, wie sich von selbst versteht, besonders vergüten.
»Die Schleife gefällt mir wohl gut,« meinte Rosi, »aber es ist mir ein peinliches Gefühl, geliehene Sachen zu tragen.« »O sancta simplicitas!« rief die geniale Flora. »Kind, du gehst in deiner Pedanterie wirklich zu weit! Unter Freundinnen herrscht Gleichheit, da kann von geliehenen Sachen keine Rede sein!«
Die gute Ernte, der sich die Kajan in diesem Jahre erfreuten, spürte ich sogleich an der Schnelligkeit, mit der sich die vom Häuptling geliehenen grossen Fässer aus Baumrinde mit gewöhnlichem Reis und Klebreis füllten. Der reichen Ernte wegen hatte der Stamm auch noch nicht mit Säen begonnen, obgleich es bereits Oktober war.
Man schrieb mir Adressen auf und schickte mich mit einem geliehenen Filzhut tagelang herum. Die Unlust war auf meine Stirn geschrieben, um keinen Preis wollte ich Journalist werden, mein Aussehen mag ebenfalls keine Empfehlung gewesen sein, und so kehrte ich von jedem Gang unverrichteter Dinge zurück.
Wären aber auch schon die Veränderungen, welche Virgil mit dem ihm geliehenen Vorbilde gemacht hätte, nicht unglücklich, so wären sie doch bloß willkürlich. Man ahmet nach, um ähnlich zu werden; kann man aber ähnlich werden, wenn man über die Not verändert? Vielmehr wenn man dieses tut, ist der Vorsatz klar, daß man nicht ähnlich werden wollen, daß man also nicht nachgeahmt habe.
Er hatte in seinen jungen Jahren dicke Hefte voll Gedichte geschrieben, ja sogar Dramen verfaßt, und hatte wohl auch eine Zeitlang, ermuntert durch den Beifall kritikloser Freunde, an sich geglaubt wie der Schneider von Ulm an seine Flügel. Bis ihm mit zunehmendem Alter die Erkenntnis dämmerte, daß er in den Gärten der Poesie auf geliehenen Stelzen herumstolperte.
Bevor sie das Ufer bestiegen, wurde den Dorfgeistern als Opfer ein Ferkel und ein Huhn dargeboten. Darauf nahmen einige Männer Lirui mit ihrem Sohn auf den Rücken und trugen sie den 10 m hohen Uferwall hinauf, wobei sie zum Schutz gegen die Sonne über Lirui einen grossen Sonnenhut, über Parèn einen geliehenen Regenschirm hielten.
Von Uesan aufbrechend, ich hatte ein eigenes Maulthier und einen vom Grossscherif geliehenen starken Esel, ging es über Tscheralia nach L'xor, und nach einem mehrtägigen Aufenthalt auf dem Westabhange der Rif-Berge, welche man von L'xor aus in einigen Stunden erreicht, nordwärts.
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