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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Wenn es auch sein höchstes Verdienst war, daß ich allein gehen lernte, nicht auf den Stelzen fremder Anschauungen, die unbrauchbar werden, sobald es gilt, über Felsen zu klettern , so ist doch die Seele des Kindes zu weich, zu schutz- und anlehnungsbedürftig, als daß sie auf einsamer Wanderung durch das fremde Leben nicht Wunden über Wunden davontragen müßte und ihr beim Sammeln von Blumen und Beeren nicht allzuviel giftige in die Hände fielen.
Eine große, große, gräfliche Lüge, die auf Stelzen heranhinkt Seine Zunge vergöttert mich, sein Herz hüpft unter dem Schattenriß einer Andern. Fiesco. Oder besser, Signora, es schlägt unwillig dagegen und will ihn hinwegdrücken. Ein großes Opfer, bei meiner Ehre, das meinen Dank verdient. Julia liebt mich! Julia! Ich beneide keinen Gott. Holla! holla!
Das lustige Völkchen, unter großen Mänteln und Larven versteckt, trat ins Zimmer, sah sich um und sang, wie sie die beiden alten Herren so zärtlich gegen das junge Mädchen erblickten, vom Glück des Alters, das noch lieben kann und geliebt wird: Väterchen, sang Jugendmut Aus der Lippen rotem Blut, Mische Honig zu dem Wein, Und er wird dir lieblich sein; Zünde auch ein Feuer an, Daß sich Amor wärmen kann: Sieh, der lose kleine Bub Kommt auf Stelzen in die Stub'.
Sie sind schwarz, oben spitz, unten sechseckig mit aufwärts gebauchten Rändern und stehen auf hohen Stelzen, sodaß sie einer riesigen Spinne gleichen, die mit dem Bauch die Erde berührt.
So oft er das Kälbchen ansah, meinte er, seiner Lebtage noch nie etwas so Häßliches und Unförmliches gesehen zu haben. Das Kälbchen hatte lange schlotterige Beine, die wie lose Stelzen unter seinem Körper saßen. Der Kopf war sehr groß; er hatte ein geradezu greisenhaftes Aussehen und hing immer auf die eine Seite herunter.
Er hatte in seinen jungen Jahren dicke Hefte voll Gedichte geschrieben, ja sogar Dramen verfaßt, und hatte wohl auch eine Zeitlang, ermuntert durch den Beifall kritikloser Freunde, an sich geglaubt wie der Schneider von Ulm an seine Flügel. Bis ihm mit zunehmendem Alter die Erkenntnis dämmerte, daß er in den Gärten der Poesie auf geliehenen Stelzen herumstolperte.
Nichts beleidiget uns aber, von seiten dieser, mehr als der Widerspruch, in welchem wir ihren moralischen Wert oder Unwert mit der Behandlung des Dichters finden; wenn wir finden, daß sich dieser entweder selbst damit betrogen hat oder uns wenigstens damit betriegen will, indem er das Kleine auf Stelzen hebet, mutwilligen Torheiten den Anstrich heiterer Weisheit gibt und Laster und Ungereimtheiten mit allen betriegerischen Reizen der Mode, des guten Tons, der feinen Lebensart, der großen Welt ausstaffieret.
Ihre Gedanken ließen sich immer wieder auf seinem Hause nieder, just wie die Tauben vom Goldnen Löwen, die hingeflogen kamen, um ihre roten Stelzen und weißen Flügel in der Dachrinne zu netzen. Je klarer sich Emma ihrer Leidenschaft bewußt ward, um so mehr drängte sie sie zurück. Ihre Liebe sollte unsichtbar und klein bleiben.
Die Alten recken spähend ihrer welken Hälse Stiele Und züngeln, Flämmchen trübe, dünn empor am Kirchenhaus. Die Jungen stelzen üppig im Bazargewühle Und suchen Herrn mit Stöcken gold und neuem Ulsterflaus. Sie schweben Statuen auf morscher Brücken Nebelpfade, Von kleinem Kreuz beschirmet, in des hölzernen Heiligen Hut.
Oh du himmlisches Gleichniss meiner Seele und ihres Muthwillens! Und muss ich mich nicht verbergen, gleich Einem, der Gold verschluckt hat, dass man mir nicht die Seele aufschlitze? Muss ich nicht Stelzen tragen, dass sie meine langen Beine übersehen, alle diese Neidbolde und Leidholde, die um mich sind?
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