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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Es lauerte viel Heimliches und Feindseliges auf Caspars Wegen, und es überlief ihn kalt, wenn im Nebel ein Tropfen von einer Dachrinne fiel. Angstvorstellungen begleiteten ihn bis in den Schlaf, und weil er oftmals erwachte und die Finsternis ihn quälte, bat er, daß man neben seinem Bett ein
Murr schien nicht große Lust zu haben, die gute Mahlzeit mit so Vielen zu theilen, indeß schämte er sich, seinen Eigennutz einzugestehen und so bewegte sich denn die ganze Familie nach einem andern Theil des Dorfes, wo in dem Winkel einer Dachrinne ein Sperlingspaar auf seinem Nestchen schlief.
War das ein Platschen und Klatschen, und Spritzen und Tropfen, von allen Zweigen, von der Dachrinne, vom Gesimse. Drüben warf der Wind die Kronen der hohen Buchen hin und her. "Wie ein Schiff im Sturm," sagte Randers. Und er sah dieses Schiff, sah es ganz deutlich. Es war ein grosser Dampfer. Die Wellen stürzten aufs Deck. Die Masten krachten, er sah die entsetzten Passagiere, hörte ihr Schreien.
Man stand da und wartete auf ein Zeichen. Die Katze kam auf das steile Dach heraus. Sie streckte die Krallen aus und glitt die Dachrinne hinab. Ja, der Hausherr war fort, die Katze hatte freie Jagd. Die Spatzen flatterten und kreischten ganz hilflos. Ein weißes Küchlein guckte um die Hausecke. Es war schon beinahe ein richtiger Hahn. Der Kamm leuchtete rot wie Weinlaub.
"Wann kommen die Schwalben wieder?" hörte ich es rufen. Ich erkannte ihre Stimme, aber sie klang trostlos in dem Wehen des Sturmes. Wenn ich nach solchen Träumen erwachte, so hörte ich wohl im Zwielicht die Schwalben auf der Dachrinne über meinem Fenster zwitschern.
"Ja, ja!" riefen Alle, "und nun sitzt es draußen auf der Dachrinne, das Ungetüm und hat die Perücke in den Klauen und glotzt ihre Wohlweisheit durch seine grünen Brillengläser an!" Hinzelmeier wollte reden, aber sie nahmen ihn in ihre Mitte und schoben ihn gegen die Tür. Mit Schrecken fühlte er die Hand der Rosenjungfrau aus der seinen gleiten. So kam er auf die Straße.
Es gehört weniger Mut dazu, da hinunterzuklettern als der Gefangenschaft ins Auge zu sehen bedenken Sie das. Oh schlafen, schlafen, schlafen, ungestört schlafen...Die Dachrinne hinabklettern heißt, etwas unternehmen, sich anstrengen, denken! Zehnmal lieber den Tod! Der Flüchtling: Ich habe keine zwei Stunden ungestört geschlafen, seit ich zur Truppe eingerückt bin. Ich war im Generalstab.
Drei Uhr mitten in der Nacht gröhlten sie im Hofe von Valentin zweistimmig Lieder; dann gedämpft zu Ehren seiner Braut, wie Herr Priebe sagte, den Schlager: »Nimm mich mit, nimm mich mit, in dein Kämmerlein.« Und während sie, Männchen und Weibchen, im Kreise flöteten, kam in dem grellen Mondschein oben aus der Dachluke ein Kopf mit schwarzem losen Haar hervor, bloßer Hals, rot durchwirkter Hemdrand, schob sich im weißen Unterrock ein Körper durch das Fenster auf die Dachrinne.
Droben auf der Dachrinne des Hauses saß noch immer der Rabe und sah mit seinen schwarzen Augen lauernd auf die aus dem Hause Kommenden hinab.
Spiegel, so war der Name des Kätzchens wegen seines glatten und glänzenden Pelzes, lebte so seine Tage heiter, zierlich und beschaulich dahin, in anständiger Wohlhabenheit und ohne Überhebung. Er saß nicht zu oft auf der Schulter seiner freundlichen Gebieterin, um ihr die Bissen von der Gabel wegzufangen, sondern nur, wenn er merkte, daß ihr dieser Spaß angenehm war, auch lag und schlief er den Tag über selten auf seinem warmen Kissen hinter dem Ofen, sondern hielt sich munter und liebte es eher, auf einem schmalen Treppengeländer oder in der Dachrinne zu liegen und sich philosophischen Betrachtungen und der Beobachtung der Welt zu überlassen. Nur jeden Frühling und Herbst einmal wurde dies ruhige Leben eine Woche lang unterbrochen, wenn die Veilchen blühten oder die milde Wärme des Altweibersommers die Veilchenzeit nachäffte. Alsdann ging Spiegel seine eigenen Wege, streifte in verliebter Begeisterung über die fernsten Dächer und sang die allerschönsten Lieder. Als ein rechter Don Juan bestand er bei Tag und Nacht die bedenklichsten Abenteuer, und wenn er sich zur Seltenheit einmal im Hause sehen ließ, so erschien er mit einem so verwegenen, burschikosen, ja liederlichen und zerzausten Aussehen, daß die stille Person, seine Gebieterin, fast unwillig ausrief:
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