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Hübsch, was?« »Neinsagte Gertrud energisch. »Früher war's ein hübsches, luftiges Nestchen mit all dem unschuldigen Mädchenausputz; jetzt kommt es mir wie eine leere Trödelbude vor. Wo ist der Toilettentisch?« »Alles weg. Als ich wann war's doch?

Murr schien nicht große Lust zu haben, die gute Mahlzeit mit so Vielen zu theilen, indeß schämte er sich, seinen Eigennutz einzugestehen und so bewegte sich denn die ganze Familie nach einem andern Theil des Dorfes, wo in dem Winkel einer Dachrinne ein Sperlingspaar auf seinem Nestchen schlief.

Ich wäre doch jetzt eher zu sterben bereit, als Ihnen nicht zu helfen! Und wenn ich Ihnen nicht helfen könnte, so wäre das mein Tod, Warinka, wirklich mein Tod. Helfe ich Ihnen aber, so fliegen Sie mir schließlich wie ein Vöglein fort, und dann werden Sie von diesen Nachteulen, diesen Raubvögeln, die Sie jetzt aus dem Nestchen locken wollen, einfach umgebracht.

So war sie ausgegangen auf die Jagd, da es dämmrig wurde, sass auf dem Baum und hob ihre Kralle über dem Nestchen. Da Johannes solches sah, ergrimmte er in seinem Herzen. Es dauerten ihn die unschuldigen Vöglein um dieser schlechten Katze willen. Er nahm einen Stein, zielte und warf. Und traf so gut, dass er die Katze hart schlug in ihrer Seite, wo es weich ist, die Knochen nicht schützen.

Allein der Bräutigam erlangte mit männlicher Beharrlichkeit die Ermächtigung zum Ankaufe einer Villa vor der Stadt, bei Eimsbüttel ... in romantischer und weltentrückter Lage, als idyllisches Nestchen so recht geeignet für ein junges Ehepaar »procul negotiis« nein, er hatte sein Latein gleichfalls noch nicht völlig vergessen!

Frau von B. war im Hause thätig, mit vorgebundner, grosser, weisser Schürze. „Wir haben die Gardinen neu aufgemacht in Mathildens Stübchen.“ Ob sie meine Gefühle ahnte? Sie liess mich in der Thüre stehen, während sie selbst am Fenster den bauschenden, weissen Mousseline ordnete. Ein kleines Nestchen, ganz weiss in weiss.

Da flog die Schwalbe heran und sprach: "Noch zittere ich und beb ich, Es ist wirklich, gewiß, sicherlich geschehn, Sterb ich, oder leb ich, will ich's immer und ewig Sicherlich nimmer mehr wieder sehn; Wie die wilde Kätzin und ihre Kätzchen Sprangen mit zierlichen Sprüngen und Sätzchen Zum Nestchen und rissen ripps, rapps, Die Küchlein und ihr Mütterlein treu, Gripps, grapps in viele, viele Restchen, Und federwinzige Fetzen entzwei.

Er heißt der Zaunkönig, die Leute aber nennen ihn aus Spott den großen Jochen oder den kurzen Jan; auch wird er Nesselkönig genannt, weil der arme Schelm durch Nesseln und Disteln und kleine stachlichte Sträuche schlüpfen und fliegen muß und meistens in Nesselbüschen sein Nestchen baut.

"Und mir!" rief die junge Frau, und in aufwallendem Glück umarmte sie die Mutter und rief in übermütiger Freude: "Ohne jeglichen Stil soll unser Heim werden, das verspreche ich dir, Mutter, so unkünstlerisch als du nur willst. Ein urgemütliches Nestchen wird's dennoch! O Mutter, gehen wir gleich Wohnungen ansehen?"

Und während die Biene das fingerhutähnliche Nestchen mit einem grünen Dach bedeckt und behutsam ihr Junges einschließt, schlitzt die gelbe Raupe mit scharfen Kiefern das Ei auf und verzehrt dessen Inhalt, während die Eischale noch immer als Nachen auf dem gefährlichen Honigsee dienen muß.