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Schon nach wenigen Tagen stand im ganzen südlichen Teile des Landes kein einziges Haus mehr, nicht eine Kirche, kein Schloß, kein Kloster, ja selbst kein Baum mehr. Alles war zerstört und vernichtet. Man achtete weder Alter noch Geschlecht. Frauen und Kinder wurden ermordet und ihre unbegrabenen Leichen den Raubvögeln zur Speise gegeben. In dieser Weise begannen die Franzosen den Kampf.

Am nächsten Tage reiste ich auch, nicht nach Haus, sondern zu einem Freunde aufs Land. Wir saßen stundenlang, während die Sonne brannte, in einem Boot und angelten, schossen nach Raubvögeln, schwammen, ritten, sahen den Pfauen zu, wie sie auf der Wiese Rad schlugen und schrieen: Päo! Päo!

Und er lockte das Vögelchen und schmeichelte und kosete ihm schön, und bat, es solle mit ihm kommen, er wolle es in einen Garten setzen, wo ein ewiger Frühling blühe und nie ein Falke rausche noch ein Jäger tose; das sey doch viel lustiger, als so in wilden Hainen umzufliegen und vor dem Winter und vor Jägern und Raubvögeln und Schlingen zu zittern.

Rechts von uns blieb ein einzelner, steiler und kahler Felsen, Amora Gedel, d. h. Geierfelsen, liegen, dessen Spitze ganz mit Raubvögeln bedeckt ist. Durch einen malerischen Schlund und sumpfige Wiesen führt ein Fußpfad zu dem Plateau von Debra Tabor hinauf. Als wir oben angelangt waren, blieben wir vor Verwunderung stehen.

Kaum fließt das Blut, so ist auch der Aasgeier da; reiche Beute aber wird ihm zu Theil, wenn das Land weit und breit mit Menschenleichen übersäet ist, wenn die grausamen Bürgerkriege wüthen und den Zug der Heere gefallene Rinder und Schafe bezeichnen. Unter allen Raubvögeln ist er der stolzeste Flieger: er jagt förmlich durch die Luft. Nur während des Fluges zeigt er seine volle Schönheit.

Die Metallfarben der Federn schimmern in der scharfen Mittagssonne. Die Schwanzfedern brausen wie bei kämpfenden Raubvögeln. In dichteren und dichteren Kreisen umfliegen die Ungetüme die Gräfin und zielen mit Schnabel und Krallen nach ihrem Gesicht. Sie muß auf die Diele fliehen und die Tür hinter sich schließen.

Henry George hat im vergangenen Jahrhundert diesen Umstand in einem Vergleich zwischen Raubvögeln und Menschen verdeutlicht: Beide Spezies essen Hühner; aber eine Zunahme von Raubvögeln würde zu einer Verringerung der Zahl von Hühnern führen, während ein Bevölkerungswachstum zu einem Zuwachs der Zahl von Hühnern führt.

Die Vegetation prangt in außerordentlicher Fülle; in allen Thälern und Schluchten sprudeln Gebirgswasser; im dichten Gestrüpp und in den Gräsern hausen Reptilien in Menge, von der Pythonschlange und Naja bis zur kleinsten Baumschlange herab; Schildkröten weiden gemüthlich an Hecken und Teichen; an Säugethieren von der Größe der Feldmaus aufwärts ist Ueberfluß vorhanden, während schattige, fast undurchdringliche Waldpartien, abgelegene Schluchten, die selten eines Menschen Fuß betritt, und fast unersteigliche Felsen und kolossale Hochbäume den Raubvögeln jeden Schutz und Schirm gewähren.

Ich wäre doch jetzt eher zu sterben bereit, als Ihnen nicht zu helfen! Und wenn ich Ihnen nicht helfen könnte, so wäre das mein Tod, Warinka, wirklich mein Tod. Helfe ich Ihnen aber, so fliegen Sie mir schließlich wie ein Vöglein fort, und dann werden Sie von diesen Nachteulen, diesen Raubvögeln, die Sie jetzt aus dem Nestchen locken wollen, einfach umgebracht.

Es bringt Abwechslung, es bringt Leben und sie entbehrt es sehr, als die Meisenkinder eines schönen Tages erwachsen sind und sich auf und davon machen. Strix altert jetzt. Und wie bei allen Raubvögeln meldet sich das Alter ungestüm und plötzlich. Ihre starken geschmeidigen Flügel fangen an, steif zu werden, ihre Fänge sind abgenutzt und sie greift fehl.