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Als sie zum Morgenkaffee herunterkam, auch hier Veilchen sah, zu ihren Füssen, nicht zutreten mochte und dann, als er sie erwartungsvoll ansah, mit einem glücklichen, gerührten Lächeln auf ihn zukam, der Veilchen nicht achtend da sagte Randers zum erstenmal leise: "Wie lieb habe ich Sie." Ein flammendes Rot überflog sie, verging aber schnell. Sie lächelte. "Wie gut Sie sind."

Die Konsulin hatte ihre Seidenstickerei sinken lassen und sah lächelnd der kleinen Klara zu, die mit Ida Jungmann auf dem Rasenplatze Veilchen suchte, denn es gab zuweilen Veilchen dort.

Ich schaute ihr nach, bis sie im zunehmenden Abenddunkel verschwand und wie ein süßer, übersüßer Duft verduftete. Da träumte ich vor mich hin, es sei mir ein großes, frauenförmiges Veilchen begegnet mit braunen Augen, und das Veilchen sei nun verschwunden. Die Laternen indessen waren schon angezündet und strahlten rötlich-gelb in den blassen Abend.

Sowie das Glas an die Balken der Decke schlug, hob sich das ganze Getäfel wie eine Fallthür empor und ein reicher Regen von Blumen aller Art flutete auf die Häupter der erstaunten Gäste nieder, Rosen von Pästum, Veilchen von Thurii, Myrten von Tarentum, Mandelblüten bedeckten wie ein dichtes Schneegestöber in duftigen Flocken den Mosaikboden, die Tische, die Polster und die Häupter der Gäste.

Unter meinem Fenster im Garten blühen die ersten Veilchen, und drüben auf der Planke sitzt auch schon die Schwalbe und zwitschert ihr altes Lied: Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm; und je länger sie singt, je mehr gedenke ich einer längst Verstorbenen, der ich für manche gute Stunde meiner Jugend zu danken habe.

Der Referendarius von Rantow, welcher an dem Tanz nicht Theil genommen, trat zu dem Blumenkorb, nahm ein kleines zierliches Bouquet von Veilchen und Rosenknospen und brachte es der schönen Tochter des Hauses.

Die alle könnens nicht wissen, Nur Eine kennt meinen Schmerz: Sie hat ja selbst zerrissen, Zerrissen mir das Herz. Warum sind denn die Rosen so blaß, O sprich, mein Lieb, warum? Warum sind denn im grünen Gras Die blauen Veilchen so stumm? Warum singt denn mit so kläglichem Laut Die Lerche in der Luft? Warum steigt denn aus dem Balsamkraut Hervor ein Leichenduft?

Ich glaube nicht, daß ich jemals wieder so blaue Augen gesehen habe. Eine Freundin sagte einmal im Scherz zu ihr: "Agnes, ich pflück dir die Veilchen aus den Augen!" Die Worte hab ich nimmer vergessen können." Der Alte schwieg eine Weile und blickte verklärt vor sich hin, als sähe er noch einmal in diese Veilchenaugen seiner Jugend.

Er sah einen Jüngling ganz nackt in der jungen Herrlichkeit seiner prangenden Glieder. Der Bogen hing über seiner Schulter und die Leyer lehnte zu seinen Füssen. Die Gesänge seiner Leyer waren lockender wie Goldklingen. Wo er hintrat, blühten Veilchen. Die wilden Thiere des Waldes kamen angezogen von dem Wunder seiner Laute. – Aber das Antlitz des Jünglings blieb marmorn.

Im kleinen Gärtchen hinter meiner Hütte scheint die Gluth der Rose auf die weiße Lilie, das Veilchen kniet zu den Füßen der stolzen Malve, und jede der Blumen kenn' ich, bei jeder erinnre ich mich im Vorbeigehn, wann und wie ich sie pflanzte, jede habe ich selbst am Morgen und Abend begossen.