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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Und nehmen Sie es mir nicht übel, die Art, wie Sie sich zur Prüfung ermutigt haben mögen, läuft gegen alle Sitte, gegen allen Anstand! Sie konnten sich ja gar nicht auf dem Stuhl erhalten, Sie fielen ja herab, und Herr Zinnober mußte Sie aufrichten. Diplomatische Personen müssen fein nüchtern sein und besonnen. Adieu, Herr Referendarius! Noch hielt ich alles für ein tolles Gaukelspiel.
Balthasar hatte gar nicht Zeit, sich über Fabians seltsame Verzauberung viel zu verwundern; denn der Referendarius Pulcher faßte ihn, riß ihn fort in eine abgelegene Straße und sprach: "Wie ist es möglich, daß du nicht schon fort bist, daß du dich hier noch sehen lassen kannst, da der Pedell mit dem Verhaftsbefehl dich schon verfolgt." "Was ist das, wovon sprichst du?" fragte Balthasar voll Erstaunen.
Wie mißbilligend schüttelte sie leicht den Kopf und wandte sich von ihrer Tochter ab, während der Referendarius von Rantow mit leichter Verbeugung zurücktrat. Die Musik im Tanzsaal begann den ersten Walzer zu spielen. Die Paare traten an. Der Tänzer des Fräulein Cohnheim erschien und führte die junge Dame in die Reihen.
Kurz Herr und Frau Cohnheim waren glücklich und befriedigt über diese intime Soirée bei dem Baron. Der Referendarius von Rantow hatte seine ganze Aufmerksamkeit Fräulein Anna gewidmet, ohne indeß etwas Anderes erreichen zu können als einige hingeworfene, gleichgültige, oft sogar etwas sarkastische Bemerkungen.
„Du hast mir die Kleine weggekapert,“ sagte der Referendarius, indem sein Blick über den Saal hinschweifte. „Das ist nicht hübsch von Dir, nun habe ich heute gar keine Gelegenheit mich mit ihr zu unterhalten, und ich möchte doch gern einmal länger mit ihr sprechen, um zu sehen, was denn eigentlich hinter diesem hübschen Gesicht steckt.
Und damit riß der Referendarius den Balthasar fort durch entlegene Gassen, durchs Tor hin nach dem Dorfe Hoch-Jakobsheim, wo der berühmte Gelehrte Ptolomäus Philadelphus sein merkwürdiges Buch über die unbekannte Völkerschaft der Studenten schrieb. Sechstes Kapitel
Der Referendarius von Rantow hatte wenig getanzt, sich der Reihe nach mit vielen älteren Damen unterhalten und sich dann neben die Commerzienräthin gesetzt, mit welcher er angelegentlich und eifrig sprach, und welche mit der liebenswürdigsten Aufmerksamkeit ihm zuhörte.
"'Sind Sie auch da, Herr Referendarius? schnarcht er mich an, indem rote Glut aus seinen Hexenaugen funkelt. "Gott weiß, wie es kam, daß die Fremden ihn immerfort für den schönsten seltensten Affen hielten, den sie jemals gesehen, und ihn durchaus mit Lampertsnüssen füttern wollten, die sie aus der Tasche gezogen.
Fabian steckte auf Balthasars Geheiß den Kopf zum Fenster heraus und winkte und rief dem Referendarius zu, er möge doch nur gleich heraufkommen. Sowie Pulcher eintrat, rief er gleich: "Was hast du denn für einen herrlichen Rock an, lieber Fabian!" Dieser sagte aber, Balthasar werde ihm alles erklären, und lief fort zum Rektor.
„Guten Tag, Fräulein Anna,“ ertönte plötzlich eine Stimme unmittelbar neben ihr, und rasch aufblickend sah sie den Referendarius von Rantow, welcher sein Lorgnon vor den Augen, den Hut abnahm und sie zwar mit einer tiefen und artigen Verbeugung, aber doch mit der Vertraulichkeit eines alten Bekannten begrüßte, welche sie um so unangenehmer berührte, als ihr diese Begegnung gerade im gegenwärtigen Augenblick ungemein unerwünscht war.
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