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Sie wollte vorher beichten und die heilige Messe hören. Als dann die beiden Herren sich ihr wieder näherten, bemerkte sie, daß sie untereinander nicht einig waren. Sie fragte, ob sie einen Befehl ihres Gatten, des Herzogs, hätten, sie zu ermorden. 'Ja, Signora', erwiderte Leonardo. Die Herzogin wollte ihn sehen; Don Ferrante zeigte ihn ihr.

»Gewiss . . . gewiss . . . Signora, wenn ich Ihnen nur etwas anbieten könnte . . .« »Ach ja, mein Herr . . . bieten Sie mir etwas an . . . lassen Sie etwas holenIch ging hinaus und gab einem Jungen, der nebenan bei einem Schuster arbeitete, den Rest meines Geldes und beauftragte ihn, aus dem Kaffeehaus Champagner heraufzubringen.

Er suchte nach seinen Leuten, doch die achteten nicht darauf, ihm zu antworten, denn sie starben; er stieß in der tiefen Dunkelheit auf drei Dienstleute der Signora von Campireali, deren er sich mit Dolchstichen erwehrte.

Das bedaur' ich, Signora. Ah! unerhört betrogen! Dreizehnter Auftritt Die Verschwornen, welche zumal hereintreten. Damen von der andern Seite. Fiesco. Leonore und Julia. Leonore. Mein Gemahl, das war allzu streng. Fiesco. Ein schlechtes Herz verdiente nicht weniger. Deinen Thränen war ich diese Genugthuung schuldig.

Signora Campoco, die während der ganzen Szene am Fenster gesessen und bald die Leute auf der Straße, bald ihre Hündchen, bald uns betrachtet hatte, kam freundlich zu mir, dankte für meine Gefälligkeit, ihr Haus besucht zu haben, und bemerkte, sie hätte nie geglaubt, daß unsere barbarische Sprache so wohltönend gesprochen werden könne. Sie sehen, ich hatte jetzt nichts mehr in diesem Hause zu tun; so gerne ich noch ein Stündchen mit Fräulein von Palden geplaudert hätte, so neugierig ich war, ihre Verhältnisse in Deutschland und ihre Lage in Rom zu erfahren, der Anstand forderte, daß ich Abschied nahm, mit dem unglücklichen Gefühle Abschied nahm, diese Schwelle nie mehr betreten zu können. Signora, sie hätte sich vielleicht gekreuzt, hätte sie gewußt, daß ein Ketzer vor ihr stehe, Signora empfahl mich der Gnade der heiligen Jungfrau, und Luise reichte mir traulich die Hand zum Scheiden. Ich fragte sie noch, wie der Herr heiße, mit welchem ich das Glück gehabt habe, verwechselt zu werden. Sie errötete und sagte:

Signora Lucrezia Petroni war so an die Weichheit und an die Annehmlichkeiten des großen Luxus gewöhnt und außerdem war sie so dick, daß sie die Tortur des Seils nicht ausgehalten hätte; sie sagte alles aus, was sie wußte. Aber nicht war es so mit der jungen, lebhaften und mutigen Beatrice Cenci. Weder gute Worte noch Drohungen des Richters Moscati erreichten etwas bei ihr.

'Aber ich werde das Gackern dieses kleinen Herrn wohl parieren', sagte sich die herrische Felizia. Sie brach also in das Sprechzimmer ein, grüßte den Abgesandten des Fürsten sehr nachlässig und befahl einer ihrer Frauen ihr zu folgen. "Signora, wenn dies Mädchen Euch gehorcht, werde ich meine Leute ins Kloster eintreten lassen und sie werden es sofort wieder zurückführen."

'Aber', dachte sich Signora von Campireali, 'man sagt, daß jeder Prozeß geführt und deshalb auch gewonnen werden kann. In ihrer Antwort machte Vittoria Carafa ihrer Tochter etwas Hoffnung, die gewöhnlich keine andren als absonderliche Wünsche hatte, zum Ausgleich aber sehr leicht den Geschmack daran verlor.

Sie besann sich eine Weile, sagte dann, ich könnte in i h r e r G e g e n w a r t mit ihrer Nichte sprechen, und entfernte sich. Wie schlug mein Herz, von Erwartung, von Liebe bewegt! Wie beschämt fühlte ich mich, in ihren Augen als ein Nichtswürdiger zu scheinen, der ihren Irrtum auf so indiskrete Art benützte! Die hündische Leibwache der Signora verkündete, daß sie nahe.

Ihr habt mein Leben vergiftet, wollt Ihr nun auch meinen Tod vergiften?" "Wir werden über den unterirdischen Gang noch zwei oder drei Stunden verfügen können; ich wage zu hoffen, daß du dich noch eines Besseren besinnen wirst," rief Signora von Campireali, in Tränen ausbrechend. Und sie nahm den Weg unter die Erde zurück.