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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Von der awa gelangt man über eine geschnitzte Türschwelle a in einen Raum, der rechts durch eine Wand vom Herdplatz geschieden ist und gradeaus durch die Vorderwand einer Schlafkammer c begrenzt wird. Der mittlere Raum der awa ist viereckig, an allen Seiten von einem um 1 Fuss erhöhten, beinahe 2 m breiten Fussboden eingeschlossen.
Bei der awa sind auch die beiden grossen Pfähle d im Durchschnitt angegeben; sie unterstützen die Vorderenden der walang bahi-u auf dieselbe Weise wie bei Kwing Irangs Hause. Die Pfähle d scheiden, wie in der Galerie des Häuptlings, den hinteren Teil der awa, der als Durchgang für den ganzen Stamm dient, von dem vorderen, den die Familie als Arbeitsplatz benützt.
Kroch das Tier zum langen Ende des Bambus, so war das Omen günstig, im entgegengesetzten Fall aber ungünstig. Zum Glück wählte der Krebs das lange Ende. Nach der Heimkehr richtete jeder Festteilnehmer am Ufer vor dem Hause einen zugespitzten Pfahl auf und damit war das Fest beendet. Die Schädel wurden nicht in der awa, sondern unter dem grossen Hause aufgehängt.
Die Menschen meinten es gut mit uns, hatten sehr praktisch einen Teil der awa des Häuptlings für uns Europäer durch eine Hecke abgeschlossen, wodurch wir die Menge fernhalten konnten, und boten uns unmittelbar nach unserer Ankunft eine Ziege und ein kleines Schwein zum Geschenk an.
Während der folgenden Tage beschäftigten sich alle mit dem Anbringen der geschnitzten Verlängerungsstücke der kaso über der awa. Für die Häuser von Häuptlingen benützen sie gut spaltbares Eisenholz, für die der übrigen Stammesgenossen meist Tengkawang-Holz.
Die Versammlung sollte in der amin des Häuptlings stattfinden, aber diese war von der Spielgesellschaft so überfüllt, dass unsere baufällige awa nochmals vorgezogen werden musste. Nachmittags erschienen die Kajan mit Kwing Irang, die Long-Glat von Long Tepai mit Bo Ibau, eine Menge neugierige Waldproduktensucher und endlich Bang Jok, wiederum in gelber Hose und Sammetjacke, das Schwert zur Seite.
Die Häuser der Freien werden auf die gleiche Art wie die der Häuptlinge gebaut, nur ist das verwendete Material leichter und die Einrichtung einfacher. Das auf Taf. 37 und 1-8 als Beispiel abgebildete panjin-Haus hatte eine etwa 8 m tiefe und 8.5 m breite amin, während die awa gleich breit aber weniger tief war.
Das Dach wird an allen Seiten durch Wände gestützt. Der so entstandene geschlossene Raum wird wie die offene Galerie der Kajan awa genannt und dient ebenfalls als Gastund Versammlungsraum. Der Eingang zur awa befindet sich unterhalb der amin. Von dieser aus kann man zwar in die awa hinuntersehen aber nicht umgekehrt, auch sind beide Räume nicht durch eine Treppe verbunden.
Bis zu unserer Rückkehr in die awa hatte sich der Kreis der Versammelten noch sehr vergrössert; meistens waren es alte Kenja. Rechts von uns, die wir wieder auf den Gongen Platz genommen hatten, sass Kwing Irang mit seinem Gefolge.
Auf dem Grundriss ist nur der hintere Teil der awa gedielt gezeichnet, auf dem vorderen sind die Bretter zum Teil weggelassen, so dass man von oben auf die doröng e und die penjapai f sieht. Auch die hier in der Regel kleinen, aber sehr festen aling g aus Eisenholz mit den zugehörigen djehe h, ebenfalls aus Eisenholz, sind angegeben.
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