United States or Bermuda ? Vote for the TOP Country of the Week !


Der arme Kerl, der mich indes nur zu bald vermißte, lief mir wohl eine halbe Meile am Strande nach, schrie und beschwor mich bei all seinen Heiligen, daß ich ihn wieder einnehmen möchte. Dazu hatte ich nun freilich keine Ohren; ich spannte vielmehr noch ein Segel mehr auf und kam ihm so bald aus dem Gesichte, bis ich auf dem Pregel bei Fischhof anlegte.

Ein ähnlicher Orkan stieg einige Zeit nach jenem unvergeßlichen Unglück so gewaltig auf, daß alle Schiffe, mit denen der Pregel, vom Grünen Baume an, bedeckt war, sich teils einzeln von ihren Befestigungen am Bollwerk losrissen, teils untereinander abdrängten, und selbst die mitten im Strome geworfenen Anker dagegen nicht aushielten.

Das geschah und geriet glücklicher, als meine Keckheit es verdiente. Denn niemand hielt mich an, und des dritten Tages nachher warf ich bereits wieder in Pillau den Anker. Weil jedoch mein Schiff in der Bordingszunft zu Königsberg eingeschrieben war, so blieb ich hier noch liegen, um eine Bordingsfracht den Pregel hinauf zu erwarten.

Allmählich reifte er in der Schule des Lebens zur Resignation heran; doch seine Kraft, zu handeln, seine wunderbare Kraft, zu helfen, erlahmte dabei mitnichten. Während des großen Brandes in Königsberg rettete er auf einem Boote viele Menschen vor dem sicheren und schrecklichen Tod. Einige Zeit nachher geriet auf dem Pregel ein holländisches Schiff in Brand.

Nach geschehener Vorlesung stand der Direktor, Herr Schnell, von seinem Sitze auf, schüttelte mir treuherzig die Hand und sagte: »Ich tue das als Erkenntlichkeitsbezeugung im Namen aller Schiffer, die auf dem Pregel liegen, und im Namen der Stadt, die durch Ihren Mut und Besonnenheit einem großen Unglücke entgangen ist. Sie sind ein wackerer Mann

Schon waren wir im Begriffe, aus der Gerichtsstube wieder abzutreten, als der Direktor mich zurückrief und anhub: »Schiffer Nettelbeck! Wie ist's? Haben Sie nicht im vorigen Jahre der Witwe Roloff ihren im Pregel versunkenen Bording glücklich wieder in die Höhe gebracht? Ich dächte, Sie wären ebensowohl der Mann dazu, Ihr Kunststück auch an diesem Schiffe hier zu wiederholen?

Denn hinter ihnen standen ihre Zellen, samt der Hospitalkirche, in lichtem Brande; zur einen Seite nicht minder der Mönchhof, und zur andern, neben der Brücke, ein großer Stapel Brennholz; so daß den Unglücklichen nur übrig blieb, sich in den Pregel zu stürzen oder ihr Schicksal auf jener Ladebrücke abzuwarten. Schon aber schien die Flamme sie auch in diesem letzten Bergewinkel ereilen zu wollen!

Vers 397. Ihre vornehmsten Städte waren Warschau und Plozk. Pol. Vers 403. Königsberg, die zweite Residenzstadt Preußens an der Pregel, von mehr als 60,000 Einwohnern, und einer Universität, die in der neueren Zeit durch Kant berühmt geworden ist, soll Ottokar im Jahr 1254 gegründet haben. Vers 421.

September zum blutigen Kampftag von Goldap bis hin zum Pregel. Am Abend dieses Tages sind wir uns klar, daß nur noch wenig Tage zur Durchführung der Verfolgung zur Verfügung stehen. Die Entwickelung der Gesamtlage auf dem östlichen Kriegsschauplatz macht sich in voller Wucht geltend.

Was man auch auf Rechnung des Rausches der Begeisterung im Jahre 1813 schreiben mögeabgesehen davon, daß diese Begeisterung auch in einem anderen Falle der Art nicht ausbleiben würde, wofür die ungeschwächte Lebhaftigkeit bürgt, mit welcher noch alle Jahre die Erinnerung an die Zeit von 1813-1815 erneut wird: – so ist der militairische Geist bereits jetzt in Preußen so allgemein in die ganze Nation, trotz aller provinciellen Verschiedenheiten, von der Saar bis zum Pregel, von der Ostsee bis zu den Karpathen eingedrungen, daß ein anderes Militairsystem als das jetzige in diesem Staat gar nicht mehr möglich und denkbar ist, und daß sogar Verbesserungen desselben, die wohl möglich und auch in Vorschlag gekommen, ja ohne Zweifel, wie oben bereits angedeutet wurde, sehr wünschenswerth und dringend sind, überall mit der größten Ungunst ausgenommen werden, wie dies namentlich auch wirklich schon jedesmal geschehen ist, wo von einer veränderten Organisation der Landwehr die Rede war.