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Was am wenigsten Zweifel litt, war der Uebertritt aller derer, die zu der bei Pharsalos ueberwundenen Partei nur als zu der maechtigeren sich geschlagen hatten, auf die Seite Caesars; die Niederlage war eine so voellig entscheidende, dass dem Sieger alles zufiel, was nicht fuer eine verlorene Sache streiten wollte oder musste.

So lebendig in den Roemern das Gefuehl lebte, dass der Etrusker ihnen fremd, der Latiner ihr Landsmann war, so scheinen sie doch vom rechten Ufer her weit weniger Ueberfall und Gefahr befuerchtet zu haben als zum Beispiel von den Stammesverwandten in Gabii und Alba; natuerlich, denn dort schuetzte nicht bloss die Naturgrenze des breiten Stromes, sondern auch der fuer Roms merkantile und politische Entwicklung folgenreiche Umstand, dass keine der maechtigeren etruskischen Staedte unmittelbar am Fluss lag wie am latinischen Ufer Rom.

Hannibal raechte sich an dem Gesindel, indem er jeden Auftrag annahm und jeden glaenzend ausfuehrte. In Asien hielt Kappadokien zu dem Grosskoenig; dagegen trat Prusias von Bithynien wie immer auf die Seite des Maechtigeren. Koenig Eumenes blieb der alten Politik seines Hauses getreu, die ihm erst jetzt die rechte Frucht tragen sollte.

Anfang April 698 verliess Crassus die Hauptstadt, um mit seinem maechtigeren Kollegen das Erforderliche zu verabreden; er fand Caesar in Ravenna.

Die Albaner bequemten sich hierauf, Frieden zu machen und dem Beispiele der maechtigeren Voelker folgend, schlossen alle zwischen dem Kur und dem Kaspischen Meer sitzenden Staemme mit dem roemischen Feldherrn Vertrag ab.

Die Sache selbst mag sich rechtfertigen lassen; allein die Art der Ausfuehrung namentlich gegen die maechtigeren unter den griechischen Klientelstaaten ist einer Grossmacht nicht wuerdig und zeigt, dass die Epoche der Fabier und Scipionen zu Ende ist.

Die bisherigen Gauverfassungen mit ihren Erbkoenigen oder ihren feudal- oligarchischen Vorstandschaften blieben auch nach der Eroberung im wesentlichen bestehen, und selbst das Klientelsystem, das einzelne Kantons von anderen, maechtigeren abhaengig machte, ward nicht abgeschafft, obwohl freilich mit dem Verlust der staatlichen Selbstaendigkeit ihm die Spitze abgebrochen war; Caesar war nur darauf bedacht, unter Benutzung der bestehenden dynastischen, feudalistischen und hegemonischen Spaltungen die Verhaeltnisse im Interesse Roms zu ordnen und ueberall die der Fremdherrschaft genehmen Maenner an die Spitze zu bringen.

Der Wettstreit der maechtigeren Gaue entzweite nicht bloss diese, sondern in jedem abhaengigen Clan, in jedem Dorfe, ja oft in jedem Hause setzte er sich fort, indem jeder einzelne nach seinen persoenlichen Verhaeltnissen Partei ergriff.