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Die Afterweisen suchen von jeder neuen Entdeckung nur so geschwind als möglich für sich einigen Vorteil zu ziehen, indem sie einen eitlen Ruhm, bald in Fortpflanzung, bald in Vermehrung, bald in Verbesserung, geschwinder Besitznahme, vielleicht gar durch Präokkupation, zu erwerben suchen und durch solche Unreifheiten die wahre Wissenschaft unsicher machen und verwirren, ja ihre schönste Folge, die praktische Blüte derselben, offenbar verkümmern.

Rappelkopf (allein). Es ist vorbei, ich bin unter meinem eignen Dache nicht mehr sicher. Drum hinaus, nur hinaus Aus dem mörderischen Haus! Doch vorher will ich mich rächen, Alle Möbel hier zerbrechen. Gleich zuerst nehm ich beim Schößel Diesen vierzigjährgen Sessel, Auf dem meine Weiber saßen, Die mein Lebensglück mir fraßen. Ha! Dich tret ich ganz zuschanden. (Zertritt den Stuhl.) So der hat es überstanden. Auch den Tisch, an dem ich Briefe, Voll Gemüt und treuer Tiefe, Einst an falsche Freunde schrieb, Spalte ich auf einen Hieb. (Schlägt in den Tisch.) Und der weltverführnde Spiegel, Der Verderbtheit blankes Siegel, Dieser Abgott aller Schönen, Dem die eitlen Narren frönen, Wo sie stehen, wo sie gaffen Und sich putzen wie die Affen, Gsichter schneiden, Buckerl machen, Weißer Zähne willen lachen: O du truggeschliffner Räuber! Du Verführer eitler Weiber! O du niedrige Lappalie! Wart, dir liefr ich jetzt Bataille. (Erblickt sich in dem Spiegel.) Pfui! das häßliche Gesicht, Ich ertrag es länger nicht. (Zerschlägt den Spiegel mit geballter Faust.) So! da liegt er jetzt, der Held, Und sein Harnisch ist zerschellt. (Besieht die Hand.) Ha! der glänzende Betrüger Hat verwundet seinen Sieger, Doch ich mach mir nichts daraus, Flöß ein Eimer Blut heraus. (

Um den Augenblick der Liebe zu fassen, setzt er lächelnd das Leben ein. Ein ganzes Leben Liebe ist ihm tötliche Angst. Er ist ein Impressionist im Leben, eine schöne und oft sehr farbige Angelegenheit, aber auf der Ebene der Herumgeworfenen, Eitlen und Nur-Talente. Wo er aufhört, fängt der große Erotiker erst an.

Wie leicht artet nicht ein freundlicher, nachgiebiger Sinn zu einer eitlen Lust aus, den Menschen zu gefallen! Wenn ich den Beifall der Welt ernte, so macht es mich so hochmütig und stolz, und weniger vermag ich ihre Kälte, ihren Spott oder ihre Geringschätzung zu ertragen, sie erbittert meinen Geist und lähmt meine Kraft, und doch soll ich im Kampfe nicht schwanken und nicht verzagen.

Folg mir nicht, Ich will kein Reden, meinen Schein will ich. Solanio. Das ist ein unbarmherzger Hund, wie's keinen Je unter Menschen gab. Antonio. Laßt ihn nur gehn, Ich geh ihm nicht mehr nach mit eitlen Bitten. Er sucht mein Leben, und ich weiß warum; Oft hab ich Schuldner, die mir vorgeklagt, Davon erlöst, in Buß ihm zu verfallen; Deswegen haßt er mich. Solanio.

Rhodopens Ahnung hat sie nicht betrogen, Und dich dein Schauder nicht umsonst gewarnt. Denn nicht zum Spiel und nicht zu eitlen Possen Ist er geschmiedet worden, und es hängt Vielleicht an ihm das ganze Weltgeschick.

Ich weiß wohl, daß ich von den Mode-Journalisten und thörichten, eitlen Frauenspersonen ausgelacht werde, und daß sie sich über meine Worte lustig machen. Aber wie ganz anders reden sie, wenn sie durch ihre Narrheiten ihre Gesundheit zu Grunde gerichtet haben!

So lebt Eugenie vor dir, sie lebt In deinem Sinne, den sie sonst erhub, Dem sie das Anschaun herrlicher Natur Lebendig aufgeregt; so wirkt sie noch Als hohes Vorbild, schützet vor Gemeinem, Vor Schlechtem dich, wie's jede Stunde bringt, Und ihrer Würde wahrer Glanz verscheuchet Den eitlen Schein, der dich bestechen will. So fühle dich durch ihre Kraft beseelt!

Die Oberförsterin, eine von Natur sehr ängstliche, zum mindesten aber sehr befangene Frau, zeigte sich auch als Wirtin so, was den überaus eitlen Oberförster, der für Sicherheit und Schneidigkeit war, ganz augenscheinlich verdroß.

Lange hast du in deiner Güte mir gesunde Tage geschenkt; ach, vielleicht habe ich dir nicht genugsam dafür gedankt; vielleicht habe ich die Kräfte meines Körpers nicht gebraucht, wie ich sollte, und habe nicht geachtet der Seufzer und Klagen der Leidenden, daß ich ihnen zur Hilfe eilte und ihre Not linderte; vielleicht achtete ich die eitlen Güter zu hoch; siehe, da führst du mich jetzt andere Wege.