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Es versteht sich, dass hiernach Rom ihre Bitte um Frieden mit der Landung des Konsuls Marcus Fulvius Nobilior beantwortete. Er traf im Fruehling 565 bei den Legionen ein und nahm nach fuenfzehntaegiger Belagerung durch eine fuer die Besatzung ehrenvolle Kapitulation Ambrakia, waehrend zugleich die Makedonier, die Illyrier, die Epeiroten, die Akarnanen und Achaeer ueber die Aetoler herfielen.

Einen ernsteren Charakter nahmen diese alpinischen Kriege erst an, als Marcus Fulvius Flaccus, der treue Bundesgenosse des Gaius Gracchus, als Konsul 629 in dieser Gegend den Oberbefehl uebernahm. Er zuerst betrat die Bahn der transalpinischen Eroberungen.

Die Aetoler verloren alle Staedte und Gebiete, die in den Haenden ihrer Gegner waren, namentlich Ambrakia, welches infolge einer gegen Marcus Fulvius in Rom gesponnenen Intrige spaeter frei und selbstaendig ward, ferner Oinia, das den Akarnanen gegeben wurde; ebenso traten sie Kephallenia ab.

Waehrend Marcus Marcellus den Kampf gegen Hannibal selbst mit gewohnter Zaehigkeit und Energie fortsetzte in einer zweitaegigen Schlacht erfocht er, am ersten Tage geschlagen, am zweiten einen schweren und blutigen Sieg; waehrend der Konsul Quintus Fulvius die schon schwankenden Lucaner und Hirpiner zum Wechsel der Partei und zur Auslieferung der phoenikischen Besatzungen bestimmte; waehrend gut geleitete Razzias von Rhegion aus Hannibal noetigten, den bedraengten Brettiern zu Hilfe zu eilen, setzte der alte Quintus Fabius, der noch einmal zum fuenftenmal das Konsulat und damit den Auftrag, Tarent wieder zu erobern, angenommen hatte, sich fest in dem nahen messapischen Gebiet, und der Verrat einer brettischen Abteilung der Besatzung ueberlieferte ihm die Stadt, in der von den erbitterten Siegern fuerchterlich gehaust ward.

Sowie Hannibal Capua den Ruecken wandte, um sich nach Apulien zu begeben, zogen die roemischen Heere sich abermals um Capua zusammen, bei Puteoli und Volturnum unter Appius Claudius, bei Casilinum unter Quintus Fulvius, auf der Nolanischen Strasse unter dem Praetor Gaius Claudius Nero; die drei wohlverschanzten und durch befestigte Linien miteinander verbundenen Lager sperrten jeden Zugang, und die grosse, ungenuegend verproviantierte Stadt musste durch blosse Umstellung in nicht entfernter Zeit sich zur Kapitulation gezwungen sehen, wenn kein Entsatz kam.

So trat fuer Tiberius Gracchus in dieselbe ein der Schwiegervater seines Bruders Gaius, Publius Crassus Mucianus; und als dieser 624 gefallen und auch Appius Claudius gestorben war, leiteten das Teilungsgeschaeft in Gemeinschaft mit dem jungen Gaius Gracchus zwei der taetigsten Fuehrer der Bewegungspartei, Marcus Fulvius Flaccus und Gaius Papirius Carbo.

Die beiden roemischen Konsularheere drangen, Tiberius Minucius und nach dessen Fall Marcus Fulvius von Kampanien aus durch die Bergpaesse, Lucius Postumius vom Adriatischen Meere her am Biferno hinauf, in Samnium ein, um hier vor der Hauptstadt des Landes, Bovianum, sich die Hand zu reichen; ein entscheidender Sieg ward erfochten, der samnitische Feldherr Statius Gellius gefangengenommen und Bovianum erstuermt.

Kephallenia setzte sich auf eigene Hand gegen diesen Vertrag und fuegte sich erst, als Marcus Fulvius auf der Insel landete; ja die Einwohner von Same, die befuerchteten, aus ihrer wohlgelegenen Stadt durch eine roemische Kolonie ausgetrieben zu werden, fielen nach der ersten Unterwerfung wieder ab und hielten eine viermonatliche Belagerung aus, worauf die Stadt endlich genommen und die Einwohner saemtlich in die Sklaverei verkauft wurden.

Die besten Generale waren entweder auf dem Schlachtfeld gefallen oder sie waren, wie Quintus Fabius und Quintus Fulvius, fuer einen solchen ganz neuen und wahrscheinlich langwierigen Krieg zu alt.

Auch der Kampf um die tarentinische Akropole blieb ohne entscheidendes Resultat. In Apulien gelang Hannibal die Besiegung des Prokonsuls Gnaeus Fulvius Centumalus bei Herdoneae.