Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 3. Juni 2025


„O, das ist fein,“ rief sie und reichte Rosi den Zettel. „Unsre Männer sind im Rathauskeller und Alfred schreibt, wir möchten sie dort abholen.“ „Was,“ brauste Rosi auf und knitterte den Zettel zusammen, „Adolf sitzt im Wirtshaus, heute am Sonntagmorgen!“ Weiter sagte sie nichts, wurde aber blutrot und ging mit schnellen Schritten vorwärts.

Rosi sprang hinter ihm her, machte schnell die Türe zu, als hätte sie Angst, daß er wieder entschlüpfen könnte, und trieb den Kutscher zur Eile an. Sie sah noch flüchtig aus dem Fenster und nickte den draußen Stehenden zu, dann zog sie die verblichenen Gardinen dicht zusammen.

Auf dem Nachhauseweg verbarg Rosi ihre Verstimmtheit hinter einer ungemütlichen Schweigsamkeit, aber man sah ihr an, wie es in ihr kochte und wie sie sich nur mühsam bezwang, ruhig zu erscheinen. Desto gemütlicher war die Stimmung in dem Ratskeller, wo die beiden Herren in dichte Rauchwolken gehüllt in einer behaglichen Ecke saßen.

Rosi überhörte diese vorlaute Bemerkung. »Kommt, setzen wir uns an die Tafel mit unsren Handarbeitenfuhr sie fort, als das Gas angezündet war, »wir haben die Erzählung von Ottilie Wildermuth noch nicht zu Ende gehört. Willst du heute vorlesen, OrlaAber es kam nicht dazu. Gerade als Orla beginnen wollte, trat Fräulein Güssow mit der kleinen Lilli an der Hand ein.

Tief verletzt schloß Flora ihr Heft, auf dessen Umschlag mit großen Buchstaben zu lesen stand: »Floras Klagelieder!« – »Ihr habt keinen Sinn für erhabene Dichtkunst, und ich will Gott danken, wenn es Ostern ist und ich diesen prosaischen Aufenthalt verlassen kannSie verließ die Undankbaren und suchte Rosi auf.

Und der Mann ist so still und sanft, er trägt eine lange Rock, bis über den Knie, und eine hohe Kragen, dazu eine große Brille und hat eine glatte Scheitel von blondes Haar, ganz zu die brave Rosi passend, – sie sind ein würdige Ehepaar.“ Ilse brach über die Beschreibung in lautes Lachen aus, und Nellie stimmte mit ein. Auch Doktor Althoff freute sich über seine drollige Frau.

Ilse hatte gespannt auf jedes seiner Worte gelauscht, sie war von neuem enttäuscht, und doch löste es sich wie ein Alp von ihrer Brust. „Ilschen,“ wandte sich Nellie jetzt zu ihr, „die artige Rosi mit ihre Pfarrersmann wird uns heute besuchen.

Nein, ich bleibe hier, du kannst allein fahren,“ erklärte er mit einer geradezu hartnäckigen Entschiedenheit und blieb sitzen. Rosi war außer sich und kämpfte von neuem mit den Tränen. Der gutherzigen Nellie tat sie nun doch leid, sie schlang ihren Arm um sie und führte sie fort. „Zieh dich deine Sachen an, dein Mann kommt dann schon,“ sagte sie und gab ihr den Mantel.

»O du selige, o du fröhliche Weihnachtszeitsummte sie mit ihrer frischen Stimme leise vor sich hin, und Fräulein Güssow rief ihr zu: »Singe nur laut heraus, Rosi, das bringt uns bei unsrer Arbeit so recht in die echte Weihnachtsstimmung.« »Wir wollen alle singenriefen Grete und Annemie, »bitte, Fräulein Güssow

Nellie war nicht damit zufrieden. »Kaufen, das macht keine Freudetadelte sie. »Warum wollen deine Finger faul sein?« »Nellie hat rechtmischte sich Rosi in das Gespräch, die neben Ilse saß und an einer altdeutschen Decke arbeitete. »Deine Mama wird wenig Freude an einem gekauften Gegenstand haben.« »Ich bin zu ungeschicktgestand Ilse offen.

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen