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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Um die deutsche Gemüthlichkeit ist es ein schönes Ding und was kann namentlich dem Niedersachsen gemütlicher sein, als seine angeborne Sprache. Doch ein schöneres Ding ist der muthige Entschluß, die Gemüthlichkeit einstweilen auszuziehn, wenn sie uns zu enge wird. Grade das behaupte ich von der und gegen die plattdeutsche Sprache.
Dort trägt alles das Gepräge gemütlicher Innigkeit, behaglicher Ruhe, des Langsamen, Gewohnten und Ererbten von dem Schlafrock und der Pfeife bis zu den blankgescheuerten Thürgriffen, dem Familiensalzfaß, dem einförmigen Tiktak der Wanduhr, die noch vom Großvater stammt, der alten Bibel, auf deren erstem Blatt der Geburtstag von Vater, Mutter, sämtlichen Kindern und beiden Großeltern steht, der Wochenordnung, wonach der Montag diese, der Sonnabend jene bestimmte Speise bringt u. s. w.
Er möchte doch auch ein paar Worte an die Brautleute richten und ihnen wünschen, daß es ihnen immer gut gehen möge, "in truge Fründschaft un Leev, un mit Gottes Segen." "Un upp de Nakommenschaft," setzte er hinzu, als die Gläser aneinander klangen. Die Stimmung ward immer gemütlicher. Hermann, der dem Punsch reichlich zusprach, hatte bereits mit Wilhelm Beuthien Duzbrüderschaft getrunken.
Am liebsten lebe ich dort, wo ich mich einmal eingelebt habe. Es ist nun einmal gemütlicher und trauter in dem Winkel, an den man sich schon gewöhnt hat, und wenn man vielleicht auch in Sorgen dort lebt, es ist dennoch besser. Außerdem müßte ich da noch reisen, und Gott weiß, was sie alles von mir verlangen werden: vielleicht lassen sie mich einfach die Kinder warten!
Edvard malte das immer weiter aus; sie würden Hof an Hof wohnen und oft zusammenkommen, besonders abends zu einem Glase Punsch, wie jetzt der Vater und der Apotheker, und Schach spielen wie sie. Dann wollten sie sich einen flotten Wagen kaufen, und jeder ein Pferd dazu halten, und zusammen ausfahren; das war gemütlicher als allein.
Nichts in der Welt ist gemütlicher, als ein englisches Wohnzimmer. Das Schlafzimmer kann selten viel mehr als ein Bett fassen. Die englischen Bettstellen sind alle sehr groß.
Der rotblonde Skandinave, ein trinkfester, gemütlicher Herr, schloß sich mir an, und wir wurden gute Kameraden, besonders als Langen mit seiner Familie eine länger währende Automobilfahrt nach Spanien unternahm. Wie wir allein waren, hielt Kröyer in seiner umständlichen und feierlichen Art eine Rede an mich: „Thöma, ich kann nicht allein hier essen, und du kannst nicht allein hier essen.
»Meine Frau gibt sich damit nicht weiter ab«, unterbrach ihn Karl. »Obgleich ihr körperliche Bewegung verordnet ist, bleibt sie lieber dauernd in ihrem Zimmer und liest.« »Ganz wie ich!« fiel Leo ein. »Was wäre wohl auch gemütlicher, als abends beim Schein der Lampe mit einem Buche am Kamine zu sitzen, während draußen der Wind gegen die Fensterscheiben schlägt?«
Warst du, günstiger Leser! jemals genötigt, in einer kleinen Stadt, wo du niemanden niemanden kanntest, wo du jedem fremd bliebst, drei Tage zu verweilen, und hat nicht irgend ein tiefer Schmerz den Drang nach gemütlicher Mitteilung in dir weggezehrt, so wirst du mein Unbehagen mit mir fühlen.
Und wo sie noch nicht das Recht hatte, erkältet zu sein, sagte Tine. Ach, necke mich nicht! Ich will nur sagen, dass man des Abends »gemütlicher« ist. Als also die Sonne allmählich verschwand, fuhr Havelaar fort, wurde ich ein besserer Mensch. Und als erstes Anzeichen dieser Besserung möge gelten, dass ich zu dem kleinen Fräulein sagte: »Es wird nun kühler werden.« »Ja, Tuwan!« antwortete sie.
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