United States or Jamaica ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wenn ich finde, daß jemand meinen eigenen Sohn verziehet, geschähe es auch in der besten Absicht von der Welt, so habe ich recht, diesem gutherzigen Verführer mit aller der Heftigkeit zu begegnen, mit welcher, beim Terenz, Demea dem Micio begegnet.

Glaubt mir das nur, Kinder, früher oder später wird er einmal klar sehen, und es wird ihm furchtbar hart sein, wenn er erfahren muß, daß ihr nicht die offenen, wahren, gutherzigen und edelmütigen Kinder seid, für die er euch hält. Davor möchte ich ihn und euch bewahren.

Und ich kann deshalb meinen Mitmenschen nur den wohlgemeinten Rat geben: »Wenn Du ein gutes Herz hast, so halte es geheim wie einen Leberfleck, denn sonst prasselt es von allen Seiten Steine auf DichAuf das Heiligsein steht noch immer die Todesstrafe, und die Gutherzigen werden noch immer mit Pfeilen beschossen wie Sebastian, gesteinigt wie Stephanus oder geröstet wie Laurentius.

Michael Strogoff fügte noch hinzu, daß er für Sibirien einen speciellen Podaroshna erhalten habe und ihrer Reise seitens der russischen Behörden kein Hinderniß im Wege stehen werde. Nadia fragte nicht weiter. Sie sah in der zufälligen Begegnung dieses einfachen, gutherzigen jungen Mannes nur Eins: das Hilfsmittel zu ihrem Vater zu gelangen!

Das Geld aber, das ihm dazu nicht ausreichte, hoffte er bei ein paar gutherzigen Leuten daselbst vielleicht geliehen zu bekommen. In solchen unsichern Betrachtungen erreichte er das Verenabrünnlein, traf hier einen ihn freundlich anredenden Mann und theilte ihm seine heutige Absicht mit. Der Unbekannte verwies ihn an die Bergquelle.

Außerdem bekam solch ein Mann bei gutherzigen Leuten vormittags und nachmittags einen schönen Imbiß zum Frühstück und zur Vesper, was unter keinen Umständen zu verachten war. Da bestand nun immer ein Streben nach solchen Stellen und ein Liebäugeln mit dem Aufgerufenwerden.

Sie gehörte zu den gutherzigen, aber zugleich schwatzlustigen Personen, denen man lieber ausweicht. Heute nun hatte sie etwas ganz Besonderes zu berichten und nahm, nachdem sie Ileisa ehrerbietig gegrüßt, unaufgefordert das Wort, und sagte eifrig: „Haben gnädige Frau schon gehört, daß auf der Bahn ein Unglück passiert ist?!“ „Nein, nichts habe ich gehört. Was ist denn geschehen?“

Indessen glauben wir doch, daß der Autor allen den gutherzigen Leuten, welche sich für den Helden einer solchen Geschichte nach und nach interessieren, und gerne haben, wenn sich am Ende alles zu allerseitigem Vergnügen, mit Entdeckungen, Erkennungen, glücklichem Wiederfinden der verlornen Freunde, und etlichen Hochzeiten endet, einen Gefallen getan habe, seinen Helden, nachdem er eine hinlängliche Anzahl guter und schlimmer Abenteuer bestanden hat, endlich für seine ganze übrige Lebens-Zeit glücklich zu machen.

Kraus hat es schon sehr schwer im Leben gehabt, bevor er hierher gekommen ist. Er und sein Vater, der Schiffer ist, sind die Elbe hinauf und hinunter gefahren, auf schweren Kohlenkähnen. Er hat schwer, schwer arbeiten müssen, bis er dann krank geworden ist. Jetzt will er der Diener, der richtige Diener eines Herrn werden, und dazu ist er mit all seinen gutherzigen Eigenschaften auch wie geboren. Er wird ein ganz wundervoller Diener sein, denn nicht nur sein

Tellheim Ich brauche dein Schuldner nicht zu werden, aber ich will dein Rentmeister sein. Euch gutherzigen Leuten sollte man allen einen Vormund setzen. Ihr seid eine Art Verschwender. Ich habe dich vorhin erzürnt, Werner! Werner Bei meiner armen Seele, ja! Ich hätte aber doch so ein Tölpel nicht sein sollen. Nun seh ich's wohl. Ich verdiente hundert Fuchtel.