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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Darauf wies er sie an, gleich den anderen Mädchen in seine Disziplinkammer zu kommen und sich dort zur Pönitenz vorzubereiten. Diese Kammer hatte er damals in einem Hause auf dem Steinhauersdyk in Brügge bei einer Witwe, Frau Pr., bei der die oben genannte Betken und einige andere Mädchen in Kost waren, um die Kochkunst zu erlernen.

Betken Maes war völlig wie vogelfrei; sie traute sich aus Furcht vor dem Pöbel nicht auf die Straße, und die Nächte durchwachte sie in Angst, da sie jeden Augenblick eine Gewalttat der Fanatiker oder einen Besuch der schrecklichsten Inquisition erwartete. Der Trieb der Selbsterhaltung bewog sie zum letzten Mittel.

Calleken Peters ging ruhig nach Hause und lebte still und sittsam, ohne aus Rücksicht für den Guardian und andere Frauen von der seltsamen Bußanstalt des Paters zu reden, die immer fortblühte. Sie heiratete und kümmerte sich nicht darum; aber drei Jahre nach der oben erzählten Szene kam die ganze Geschichte durch die oben erwähnte Betken Maes an den Tag.

Die Wut des Paters war unbeschreiblich. Die Szene endete damit, dass er sie am Arm ergriff und zur Tür hinausschob, wobei er wie wahnsinnig schrie: "Weg von hier, Ihr Paulianerin! ich sehe nun, dass Ihr eine Paulianerin geworden seid wie Betken Maes; weg, weg, ich übergebe Euch dem Teufel!"

Dieser verleumdete sie nun in allen Klöstern und Privathäusern, welche ihr die Kundschaft aufkündigten. Er wusste es sogar so weit zu bringen, dass ihr Beichtvater, weil er seine vereidigten Beichttöchter verleite, in den Bann getan wurde. Betken selbst wurde als Ketzerin sogar auf der Straße verfolgt und verspottet.

Als sie einst bei einer Kranken war, die zu sterben meinte, verlangte dieselbe, in einer Kapuze zu sterben, die sie von Cornelius erhalten, der ihr gesagt hatte, dass sie, wenn sie in derselben sterbe, gar nicht einmal in das Fegefeuer kommen werde. Betken suchte, ihr den Unsinn auszureden, die Frau wurde böse, genas aber und erzählte die Sache Cornelius.

Cornelius, der benachrichtigt wurde, dass sich ein so frisches Fischchen fangen wolle, setzte einen Tag fest, an welchem sie bei ihm erscheinen solle, und außer ihr fanden sich an demselben noch zwei ausgezeichnet schöne Mädchen ein, die ebenfalls in der Disziplin unterrichtet werden sollten; sie hießen Aelken van den B. und Betken P.

Es war dies ein ausgezeichnet braves Mädchen. Sie hatte sich ganz und gar der Krankenpflege gewidmet und wohin sie immer kam, erschien sie wie ein Engel des Trosts. Sie hatte auch zur Bußgesellschaft von Cornelius gehört, allein gab ihn als Beichtvater auf und beichtete einem trefflichen Augustinermönch. Cornelius war wütend und verketzerte sie überall, allein Betken schwieg.

Allerdings war das Gedränge um des Königs Quartier unbeschreiblich groß und lebendig, aber mein treuherziges: »Kinder, maakt en betken Platzund auch wohl die paar Streifen Gold auf unsern Röcken halfen uns zuletzt glücklich durch das Gewühl, bis wir durch das Spalier des Militärs vorgedrungen waren, uns unter die bunten Gruppen der Offiziere und diensttuenden Adjutanten mischten und so zuletzt die Flur des Hauses erreichten.

Wort des Tages

hauf

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