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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Indessen war das Edict von Nantes, obgleich es in seinen wesentlichsten Punkten factisch verletzt wurde, nicht förmlich aufgehoben, und der König erklärte wiederholt in feierlichen öffentlichen Erlassen, daß er entschlossen sei, es aufrecht zu erhalten. Aber die Fanatiker und Schmeichler, denen er ein geneigtes Ohr lieh, gaben ihm Rathschläge, die er zu befolgen nur zu bereit war.
Wollen mir Euer Hochfürstliche Gnaden verwarten, sprech' ich offen aus in memoriam juventutis: Ein Presbyter von tadellosem Lebenswandel, korrekt nach Pflicht und Vorschrift amtierend, dazu vielleicht ein Fanatiker, kann vergessen die Kluft, so bestehet zwischen Erzbischof und Landpfarrer, kann in Ekstase eine Cölibatsverletzung für ein Verbrechen halten, dessen Größe den Verstand verwirrt.
»Der Meisenmann ist bei ihm geblieben,« fuhr er fort. »Guter Kerl der Meisenmann.« »So?« fragte Bertram »der Fanatiker?« »Weich wie Watte. Willst du ihn weinen sehen?« »Trage gar kein Verlangen danach.« »Nun, ich meine nur. Wenn du vielleicht wolltest, dann sprich ihm nur von seinem alten Vater. Das kommt so über die Menschen, wie die Nonne über die Bäume und die Reblaus über die Weinstöcke.
Liebknecht war in seiner Gegnerschaft gegen jede Art von Chauvinismus ein Fanatiker. »National gesinnt ist meines Erachtens nur, wer das Recht und das Wohl anderer Nationen ebenso zu achten weiß, wie das der eigenen,« sagte er. Und mir wurde bewußt: er fühlte international, während ich nur die Idee der Internationalität kühl verstandesmäßig anerkannte.
Einer der größten Fanatiker war der Bischof Cyrillus von Alexandrien. Sein Hass traf die in dieser Stadt seit siebenhundert Jahren wohnenden Juden. Er hetzte die Mönche und den Pöbel gegen sie auf, ließ ihre Synagogen niederreißen und jeden Juden niederhauen, der in ihre Hände fiel. So verlor Alexandrien vierzigtausend seiner fleisigsten Bürger!
ROSMER. Meinen Namen? KROLL. Ja; denn schon der Name Johannes Rosmer wird für das Blatt ein großer Gewinn sein. Wir andern gelten ja für ausgeprägte Parteimänner. Ich selbst soll sogar, hör ich, als ein ganz arger Fanatiker verschrien sein. Deshalb können wir nicht darauf rechnen, dem Blatt unter eignem Namen bei den verführten Massen mit Nachdruck Eingang zu verschaffen.
Dieser Duckmäuser gehört bisher noch zu den Halbgebildeten, welche nichts von einem Leben in Christo wissen, aber als seltene Ausnahme von der Regel ist er kein Fanatiker des Unglaubens, der jeden Andersdenkenden anfeindet und verfolgt, wenn dieser sich nicht bekehren lassen will.
»Der Glaube ist Ihnen gleich?« rief aber jetzt der Fanatiker, wie ordentlich froh einen Anhaltepunkt gefunden zu haben an der Schwäche des Gegners – »und wissen Sie daß Sie mit solchen Grundsätzen hier nur Unheil und Elend säen werden? ein Christ nennen Sie sich, und dem Antichrist dienen Sie – Ihrer Pflicht – ihrer Verbindlichkeiten im gesellschaftlichen Leben sind Sie entlaufen, und jetzt wollen Sie sich einem Volke aufdringen, das sie nur zwischen sich duldet, weil es seinem Geistlichen glaubt gefällig zu sein, in der That aber, ihm einen gar schlimmen Dienst damit leistet?«
Wir sind enttäuschte Frauen in einem Alter, in dem sie noch frohmütige junge Mädchen waren. K.: Ja, der Familiennachwuchs macht die Sache so schwer. Die Vaterschaft ist heutzutage direkt ein Kultus geworden. Alle meine Gatten waren Fanatiker der Nachkommenschaft, und ich habe acht Kinder gehabt. M.: Acht Kinder! Dann ist es kein Wunder, daß du herabgekommen aussiehst. K.: Ganz richtig.
Der Geist der antipuritanischen Reaction weht fast durch die ganze schöne Literatur der Regierungsepoche Karl’s II. Die wahre Quintessenz dieses Geistes aber findet sich im komischen Drama. Die Schauspielhäuser, welche die rücksichtslosen Fanatiker in den Tagen ihrer Herrschaft geschlossen hätten, waren wieder gefüllt und zu ihren früheren Reizen hatten sich neue und mächtigere gesellt.
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