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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Schon die äußere Rücksicht auf meinen hochverehrten Gönner, den Herrn Professor Stolz mußte mich vorsichtig machen, damit ich durch die im Interesse einer großen Sache nothwendige Profanirung des Kultus und der geschlechtlichen Verhältnisse keinen Anlaß zu gegründeten Beschwerden gebe. Der zweite Zweck dieser Schrift berührt das Gefängnißwesen.
Wenige können sich verwandeln. Verwandlung erschüttert das Herz. An einem jener Diskussionsabende, die zu den Einrichtungen in Hochlinden gehörten, hielt Doktor von der Leyen eine Rede, worin er mit der Unwiderstehlichkeit und polemischen Kraft seiner Beweisführung entwickelte, daß der Kultus, den die Gesellschaft den geistigen Heroen weihe, auf fortwuchernder Lüge beruhe.
Mir fiel eine frühere Bemerkung hier wieder in die Gedanken, daß sich der Mensch im Gange der alles verändernden Zeit so schwer losmacht von dem, was eine Sache zuerst gewesen, wenn ihre Bestimmung in der Folge sich auch verändert. Die christlichen Kirchen halten noch immer an der Basilikenform, wenngleich die Tempelgestalt vielleicht dem Kultus vorteilhafter wäre.
Das Volk, das in dem Kultus der Kunstreligion sich seinem Gotte naht, ist das sittliche Volk, das seinen Staat und die Handlungen desselben als den Willen und das Vollbringen seiner selbst weiß.
Glücklicherweise zeigte sich das Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichtes, an welches ich mich wendete, verständiger und humaner als die Seminardirektion. Ich erlangte ohne weiteres die Genehmigung, meine unterbrochenen Studien auf dem Seminar in Plauen fortzusetzen.
Sein Kultus schwankt zwischen Chaldäismus, Islam und Christentum, aber nirgend dürfte das letztere einen so fruchtbaren Boden finden, wie bei den Dschesidi, falls die frommen Sendboten es verstehen wollten, den Sitten und Gebräuchen derselben ein klein wenig Rechnung zu tragen. Draußen vor dem Hause saß der Buluk Emini neben seinem Esel.
In der sozialistischen Bewegung nun stoßen wir auf einander geradezu diametral entgegengesetzt gegenüberstehende Auffassungen vom Staat: eine freundliche, die sich bis zum Kultus des Staats steigert, und eine gegnerische, kritische, die bis zur direkten Feindschaft zu ihm geht.
Der Kultus der Religion dieses einfachen gestaltlosen Wesens gibt seinen Angehörigen daher nur dies im Allgemeinen zurück, daß sie das Volk ihres Gottes sind; er erwirbt ihnen nur ihr Bestehen und einfache Substanz überhaupt, nicht aber ihr wirkliches Selbst, das vielmehr verworfen ist. Denn sie verehren ihren Gott als die leere Tiefe, nicht als Geist.
Dieselbe Allgemeinheit, welche diesem Inhalte zukommt, hat notwendig auch die Form des Bewußtseins, in welcher er auftritt. Es ist nicht mehr das wirkliche Tun des Kultus, sondern ein Tun, das zwar noch nicht in den Begriff, sondern erst in die Vorstellung, in die synthetische Verknüpfung des selbstbewußten und des äußern Daseins erhoben ist.
Was hiemit durch den Kultus dem selbstbewußten Geiste in ihm selbst offenbar geworden, ist das einfache Wesen, als die Bewegung, teils aus seiner nächtlichen Verborgenheit herauf in das Bewußtsein zu treten, dessen stillernährende Substanz zu sein, teils aber sich ebenso wieder in die unterirdische Nacht, in das Selbst, zu verlieren und oben nur mit stiller Muttersehnsucht zu verweilen.
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