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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Ein Fanatiker verkündete sogar, die Königin werde Zwillinge gebären, von denen der ältere König von England, der jüngere Papst werden würde. Marie konnte das Vergnügen, mit dem sie diese Prophezeiungen anhörte, nicht verbergen, und ihre Hofdamen sahen, daß sie sich nicht besser bei ihr insinuiren könnten, als wenn sie davon sprachen.
Abgesehen von meiner einst so unseligen Person waren nicht die Schlechtern oder Unfähigeren meiner Kameraden der Gefahr am meisten ausgesetzt, Fanatiker des Unglaubens und arge Revolutionärs zu werden, sondern gerade begabte, strebsame Köpfe und feurige thatkräftige Charaktere.
„Dieser Mensch,“ sagte er dann, „ist kein Fanatiker,
Halbgelehrte Fanatiker des Unglaubens üben mächtigen Einfluß auf die Armen außerhalb der Gefängnißmauern aus, sie beherrschen auch als Sträflinge die Ansichten und das Benehmen ihrer Leidensgefährten und sind eigentliche Verderber der Besserungsfähigen unter denselben wie des gesammten Proletariates.
So stehen die Manobo's mit einigen anderen nahe verwandten Stämmen den Ygorrotes und Iraya's als religiöse Fanatiker gegenüber, bei deren Götterdienst Menschenopfer und Cannibalismus eine hervorragende Rolle spielen.
Aber ich habe mich über so viel getröstet, daß mir auch das keinen Kummer mehr macht.« Sie kreisten in schwingenden Kurven nach dem Ufer zurück. »Ich denke mir,« begann Gunther von neuem, »daß es Ihnen zuweilen recht einsam auf dem Baronshof werden muß. Die Umgegend bietet meines Wissens nicht allzuviel Verkehr.« »Nein, sehr wenig. Papa ist das recht, – er ist ein Fanatiker der Einsamkeit.
Seine Neigung zu Unfug und zu dunklen, krummen Wegen war fast eine krankhafte Manie. Unheil zu stiften, ohne entdeckt zu werden, war sein Geschäft und sein Vergnügen, und er besaß ein seltenes Geschick darin, ehrliche Fanatiker zu Werkzeugen seiner kaltblütigen Bosheit zu benutzen.
Wer den Karamasoff schuf, die Gestalt des Studenten aus der »Jugend«, den Stawrogin der »Dämonen«, den Swidrigailow des »Raskolnikoff«, diese Fanatiker des Fleisches, diese großen Besessenen der Wollust, diese wissenden Meister der Unzucht, dem waren im Leben auch die niedrigsten Formen der Sinnlichkeit persönlich bewußt, denn eine geistige Liebe zur Ausschweifung ist vonnöten, um diesen Gestalten ihre grausame Realität zu geben.
Voll stärkster Begeisterung zur Menschheit ist er doch bis ins Krankhafte menschenscheu und verschlossen, Glut und Eis zugleich, ein Fanatiker gefährlichster Einsamkeit. Seine Leidenschaft tappt wirr umher, geht in diesen »Kellerjahren« alle dunklen Wege der Ausschweifung, aber immer einsam mit Ekel in aller Lust, Schuldgefühl bei jedem Glück und immer mit verbissenen Lippen.
Auch das Lustgefühl der Spannung treibt dieser Fanatiker des Kontrastes bis in den Schmerz hinein, und erst dann, wenn im überheizten Kessel der Brust das Gefühl schon brodelt und die Wände sprengen will, dann erst schlägt er einem mit dem Hammer auf das Herz, dann zuckt eine jener sublimen Sekunden nieder, wo wie ein Blitz die Erlösung aus dem Himmel seines Werkes in die Tiefe unserer Herzen fährt.
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