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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Ich würde Ihnen dann nicht mehr zur Last fallen und die Stelle scheint gut zu sein. Aber anderseits der Gedanke ist doch etwas beängstigend, in einem fremden Hause dienen zu müssen. Es soll eine Gutsbesitzersfamilie sein. Da werden sie über mich Erkundigungen einziehen, werden mich ausfragen, was soll ich ihnen dann sagen? Und überdies bin ich so menschenscheu und liebe die Einsamkeit.
Als sie heimkehrte nach Weimar, eine alte Frau, hatte Ottilie Goethe die Augen geschlossen, Ulrike, ihre Schwester, war ihr gefolgt, und einsam und menschenscheu, um ihr Lebensanrecht an Glück betrogen, niedergebeugt unter der Last der weithin leuchtenden Krone, die Goethes Name bedeutete, lebten Walter und Wolf in den stillen Dachstuben des großen Hauses am Frauenplan.
'Vogelweid will Niemanden sehen, er ist ein bißchen menschenscheu, reden Sie uns immer zu Gehör. Nun, daß Sie nervös sind, gebe ich zu, aber menschenscheu? davon haben wir nichts bemerkt.«
Das freundliche Knabengesicht mit den klugen dunklen Augen war ernst und trotzig geworden, um ein Lächeln gab der früher gesprächige Bursche nicht viel, menschenscheu vermied er das Dorf.
Und er kletterte bereits den Sachsenhäuser Berg hinauf und schwitzte, denn es war ein warmer Vorfrühlingstag. Dort oben wohnte Benno Stehkragen im letzten Hause, als solider Zimmerherr der Tapeziererswitwe Josephine Petterich. War Benno menschenscheu, daß er sich in das letzte Haus der Stadt zurückzog? Flüchtete er vor der Großstadt in die Natur? Nein.
Ob das, was der Meister Autor »versunkene Gärten« nannte, unter der nahrhaften Vegetation begraben lag, will ich unaufgerührt lassen; sicher aber war, daß mir das noch niemals so glaublich erschienen war, als in diesen Augenblicken. So weich, so menschenscheu und zugleich so sehr menschenbedürftig wie jetzt hatten mich Leben und Tod noch nie gestimmt.
»Er macht sich nicht viel aus Gesellschaft,« sagte Könnern gleichgültig. »Haben Sie das auch schon gemerkt?« lachte Zuhbel; »ja, der läßt Alle abfahren, wer sie auch sein mögen, aber es hat seinen Grund.« »Er mag etwas menschenscheu sein; lieber Gott, Jeder von uns hat seine Schwachheiten!« sagte Könnern und dachte an das Concert.
Still, verschlossen und menschenscheu lebte er im Mooshofe und erfüllte seine Pflichten mehr als getreu, indem er die Stallbewohner beinahe zu seinen ausschließlichen Gesellschaftern machte.
Und was mögen das für Leute sein, wenn sie jetzt binnen zwei Jahren schon zum dritten Male die Gouvernante wechseln? Raten Sie mir, Makar Alexejewitsch, um Gottes willen, soll ich darauf eingehen oder soll ich nicht? Weshalb kommen Sie jetzt gar nicht mehr zu uns? Sie zeigen sich so selten! Außer Sonntags in der Kirche sehen wir uns ja fast überhaupt nicht mehr. Wie menschenscheu Sie doch sind!
Er pflückte unwillkürlich einige der Rosen ab, und an diese mußte sich etwas knüpfen, was eine lösende Wirkung in seinem Kopf ausübte. Seiner Menschenscheu erledigt, begab er sich auf dem gewöhnlichen Wege nach Pompeji, mit den Rosen, der Metallspange und dem Skizzenbuch beschwert und mit verschiedenen Problemen, welche die Gradiva betrafen, beschäftigt.
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