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Aktualisiert: 5. Oktober 2025
"Noch waren wir ganz erfüllt von dem Thronwechsel in Frankreich, als Prinzeß Helene wieder nach Weimar kam. Ihre Begeisterung für Louis Philipp und seine 'Mission' spottete jeder Beschreibung, und es dauerte nicht mehr allzulange, so fing man an, erst leise, dann immer lauter davon zu sprechen, daß sie seinem Sohne bestimmt sei. Sie selbst sprach nie davon, auch brieflich nicht, so offen auch ihr Herz sonst vor mir lag; aber ich las die Hoffnung auf Erfüllung ihres Kindertraumes in ihren seelenvollen Blicken. Während sie sich mit ihrer Mutter in Jena aufhielt, besuchte ich sie häufig. Man nahm die Krankheit der Herzogin zum Vorwand des Fernbleibens von Mecklenburg, während die unerquicklichen Verhältnisse dort es nöthig machten. In Jena versammelte sich bald ein geistig bedeutender Kreis um die Fürstinnen; ich vermittelte die Bekanntschaft mit meinem lieben Freunde, dem Professor Scheidler, der seiner Taubheit wegen sehr menschenscheu war, und hatte die Freude, zu sehen, wie Prinzeß Helene sich ihm anschloß und sich von ihm bilden ließ. Dort und in Weimar fühlte sie sich weit mehr zu Hause als in Mecklenburg; wäre sie ein echtes Kind jenes strengen, nordischen Landes gewesen, niemals hätte sie dem Sohne des Bürgerkönigs die Hand gereicht. Obwohl sie, wie gesagt, nie mit mir darüber sprach, war mir dieser Schritt nicht unverständlich. Sie liebte den Herzog nicht, denn sie hatte ihn nie gesehen, sie war nicht ehrgeizig, dazu war ihr Charakter ein viel zu weiblicher. Was sie wollte, suchte, ersehnte, war ein Beruf, eine Pflicht; was sie glaubte, war an ein unabänderliches Schicksal, das ihr schon früh die Liebe zu Frankreich ins Herz geprägt habe. Sie war überzeugt, Recht zu thun, auch als sie mit ihrer Familie brach und wie eine Ausgestoßene von ihrer Heimat scheiden mußte. Strahlend glücklich waren ihre Briefe; strahlend schön soll ihr
Die fromme Elsbeth lachte heimlich, that, was der Zuckerhannes wollte, die alte Wirtschaft dauerte fort, der Bursche fand, man gewöhne sich doch weit leichter und rascher ans Nichtsthun als an Arbeit. Ein Jahr später war unser Held durchaus nicht mehr demüthig und menschenscheu, sondern ging mit Jedem und bald auch mit Jeder um, die nicht gut bei den "Großköpfen" angeschrieben stand.
Es lag ein ganz eigener Zauber über dem Platze, dem die hier vollkommen tropische Vegetation durch angepflanzte Palmen, Farren und die wunderliche Baumform der Pinien einen noch viel größeren Reiz verlieh. Gern wäre er auch einmal zu dem Hause hinüber geritten, die Insassen desselben kennen zu lernen, denn daß der Alte so vollkommen menschenscheu sein sollte, glaubte er noch nicht recht.
Arne wurde wortkarg und menschenscheu; er hütete das Vieh und machte Verse. Er ging ins zwanzigste Jahr, und noch immer hütete er das Vieh. Er lieh sich vom Pfarrer Bücher und las; aber das war auch das einzige, was er tat.
Außerdem war ich das einzige Kind meiner Mutter, und einzige Kinder entwickeln sich meistens höchst ungleichmäßig. Bei ihrer Erziehung sind die Eltern gewöhnlich ebensosehr um sich selbst, als um die Kinder besorgt ... Und das kann unmöglich gut sein. Ich mied die Gesellschaft meiner Altersgenossen und war überhaupt menschenscheu; selbst mit meinem Mütterchen sprach ich sehr wenig.
In die Stadt kam Effi wenig; es war niemand recht da, mit dem sie hätte plaudern können, nachdem ein Versuch, mit der Frau von Crampas auf einen Umgangsfuß zu kommen, aufs neue gescheitert war. Die Majorin war und blieb menschenscheu.
Er war mehr und mehr sonderlich und menschenscheu geworden. Er verkehrte fast ausschließlich mit Tieren und hatte auf Sjö einen ganzen kleinen Tierpark um sich versammelt. Gefährlich war er auch, denn er hatte stets eine geladene Flinte bei sich und feuerte sie einmal über das andere ab, ohne darauf zu achten, wohin der Schuß ging.
Arild hatte eine Frau, die Tora hieß; die pflegte sich immer in eine dunkle Ecke zu verkriechen, wenn er zum Tanze lud. Sie war menschenscheu und schreckhaft, war fast immer als Hirtin im Walde umhergezogen und stand in dem Rufe, mehr sehen zu können, als andre. An diesem Abend war sie ungewöhnlich vergnügt, sie versteckte sich nicht, sondern saß vorn am Kamin, die Flamme brannte dicht neben ihr.
Honoré einen Palast gemietet und sah jeden Abend die vornehme Welt bei sich. Doch geschah dies nur seiner Frau zuliebe, er selbst war ziemlich menschenscheu und die ihn näher kannten, schilderten ihn als einen trockenen, hochmütigen und rohen Patron. Lady Evelyn war eine echte Engländerin, schlank, anmutig, äußerlich kühl, doch in irgendeiner Art heimlich besessen.
In die Kirche zu gehen, scheute sich der Zuckerhannes immer mehr, vom Bären hielt ihn Menschenscheu und Geldmangel ab, in ein anderes Haus getraute er sich nicht wohl, als in das der Katzenlene und seitdem ein arger Platzregen ihn wiederum einmal dahin getrieben und der Besuch ihn überzeugt hatte, daß die Alte zwar seine böse Geschichte kenne, ihn jedoch keineswegs verachte und geringschätze, saß er manches Stündlein bei ihr.
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