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In die Kirche zu gehen, scheute sich der Zuckerhannes immer mehr, vom Bären hielt ihn Menschenscheu und Geldmangel ab, in ein anderes Haus getraute er sich nicht wohl, als in das der Katzenlene und seitdem ein arger Platzregen ihn wiederum einmal dahin getrieben und der Besuch ihn überzeugt hatte, daß die Alte zwar seine böse Geschichte kenne, ihn jedoch keineswegs verachte und geringschätze, saß er manches Stündlein bei ihr.

Was aber jenes andere, minder sittliche, doch verlockend bequeme Hilfsmittel gegen Geldmangel betrifft, welches die Finanzwissenschaft kennt, nämlich die Anleihe, so war die Stunde gekommen, wo eine mißbräuchliche und leichtfertige Ausnutzung dieses Mittels sich bitter zu rächen begann.

In einem noch erhaltenen Briefe richtete er an seinen Freund Petersen, den nachherigen Bibliothekar in Stuttgart, die dringende Bitte, ihm zur Herausgabe seines Schauspiels behülflich zu seyn, und dieselbe möglichst zu beschleunigen. Als den ersten und wichtigsten Grund nannte er seinen drückenden Geldmangel.

Geldmangel und auch der tägliche Zustrom noch weiterer Vasallen aus fernliegenden Herrschaften hielten das Heer einige Zeit in Frankreich zurück. Die übergroße Hast, mit der die Franzosen gewöhnlich bei ihren Feldzügen zu Werke gingen, war ihnen schon gar manches Mal verderblich geworden. Sie hatten durch eigenen Schaden gelernt, daß auch Vorsicht eine Macht ist; deshalb wollten sie sich diesmal auf alle Fälle vorsehen und mit mehr Klugheit zu Werke gehen.

Endlich es war gegen den Schluß des Jahres 1684 traf ihn ein leichter Anfall, wie man glaubte, von Gicht, wodurch es ihm unmöglich wurde, seine gewöhnlichen Ausflüge vorzunehmen und er die Morgenstunden in seinem Laboratorium zubrachte, beschäftigt mit Experimenten über die Natur des Quecksilbers. Auf seine Gemüthsstimmung schien dieses Abgeschlossensein eine ungünstige Wirkung zu äußern. Es bestand keine gerechtfertigte Ursache zur Unruhe, das Königreich war beruhigt, es drückte ihn kein Geldmangel, seine Macht war bedeutender als jemals, die Partei, welche ihm so oft im Wege stand, war vernichtet, aber die Fröhlichkeit, welche ihn auch bei dem traurigsten Geschick nicht gänzlich verlassen, war in dieser Zeit des Glücks von ihm gewichen. Ein unbedeutendes Ereigniß vermochte jetzt die elastischen Lebensgeister niederzuhalten, welche gegen Niederlage, Verbannung und Dürftigkeit angestrebt hatten. Seine Reizbarkeit verrieth sich oft durch Mienen und

Das fürstliche Geschenk mußte zu München geradezu verblüffen, und zwar im Hinblick auf die bisherigen Klagen des Fürsten auf Reichstagen über Geldmangel, Minderertrag der Bergwerke, demzufolge Wolf Dietrich dem Kaiser die erbetene Hilfe in der gewünschten Höhe verweigern zu müssen erklärt hatte.

Dem drueckenden Geldmangel wurde einigermassen durch eine Selbstbesteuerung des Senats abgeholfen, die um so ergiebiger war, als die reichsten afrikanischen Kapitalisten in denselben einzutreten veranlasst worden waren.

Wieder ruhig geworden, klingelte Ehrenstraßer und abermals trat ein Paar ein, eine Weibsperson von etlichen 40 Jahren und ein Mann, den ersichtlich die Jugend nicht mehr plagte. Das Weib begann sogleich über die schlechten Zeiten zu jammern, über Not und Teuerung und Geldmangel. „Schön! Und was hat der Mann auf dem Herzen?“ fragte der Richter. „Herr Tagrichter!

Mißmuthig kehrte er jedoch mit diesem poetischen Product wieder in seine Wohnung zurück, als ein Frankfurter Buchhändler, welchem er sein Gedicht verkaufen wollte, ihm statt der verlangten fünf und zwanzig Gulden nur achtzehn bot. Glücklicherweise befreite ihn eine kleine Summe, die Streicher seiner Mutter verdankte, von dem augenblicklichen, sehr drückenden Geldmangel.

Dann ging sie zu dem Geldmangel über und schilderte dem Papa mit vielen zärtlichen Schmeichelnamen ihre Not, und zuletzt gedachte sie mit warmen Worten Nellies. – »Noch eine dringende Bitte habe ich zum Schlussefuhr sie in ihrem Briefe fort, »an Dich, Mamawollte sie schreiben, aber sie besann sich und schrieb: »an Euch, liebe Eltern.