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Jetzt werden sie, was planlos ist geschehn, Weitsehend, planvoll mir zusammenknüpfen, Und was der Zorn und was der frohe Mut Mich sprechen ließ im Überfluß des Herzens, Zu künstlichem Gewebe mir vereinen Und eine Klage furchtbar draus bereiten, Dagegen ich verstummen muß. So hab ich Mit eignem Netz verderblich mich umstrickt, Und nur Gewalttat kann es reißend lösen.

Wir hielten immer noch am Gedanken fest, uns an die afrikanische Küste zu begeben, und dieser zähe Entschluß wäre uns beinahe verderblich geworden. Im Hafen von Marseille lag zur Zeit ein kleines ragusanisches Fahrzeug, bereit nach Tunis unter Segel zu gehen. Dies schien uns eine günstige Gelegenheit; wir kamen ja auf diese Weise in die Nähe von Egypten und Syrien.

Eine Unsitte ist es auch, wenn besonders Handwerksleute zu dieser Zwischenmahlzeit ihr Glas Schnaps bekommen, da dieser ja nur verderblich wirken kann, wie oben bemerkt; das Traurigste aber ist, daß der Schnapsgenuß auf diese Weise zur Gewohnheit wird.

Waren sie nicht bieder wie in den Familien, mußten sie gemein sein wie im öffentlichen Haus. Es ging nicht anders. Wenn sich einer anfangs wohl bemühte bald, nachdem er getrunken, etwas verloren, sich heimisch gemacht hatte, glitt das Gespräch ihm aus, er sagte unverschleierte Sachen, nannte eine Dame du, fing Streit an. Der guten Haltung der Damen wurde dies alles verderblich.

Suchen wir daraus die unbekannte zu gewinnen: sein Urtheil über Shakespeare. Die Welt der dramatischen Dichtung sei das Theater, und nach dem Maße ihrer eigenen Bildung könne jene auf das Volksleben ebenso wohlthätig wie verderblich einwirken, beides um so gewaltiger, als ihre Eindrücke durch die Menge der Zuschauer vervielfältigt und dadurch außerordentlich verstärkt werden.

Nichts Heiliges ist mehr, es lösen Sich alle Bande frommer Scheu, Der Gute räumt den Platz dem Bösen, Und alle Laster walten frei. Gefährlich ists den Leu zu wecken, Verderblich ist des Tigers Zahn, Jedoch der schrecklichste der Schrecken Das ist der Mensch in seinem Wahn. Weh denen, die dem Ewigblinden Des Lichtes Himmelsfackel leihn!

Dowglas. Wieder ein König? Sie wachsen wie die Köpfe der Hydra. Ich bin Dowglas, allen verderblich die diese Farbe tragen Wer bist du, der hier die Person eines Königs machen will? König Heinrich. Der König selbst, Dowglas, der herzlich bedaurt, daß du schon so viele Schatten von ihm angetroffen, eh du ihn selbst gefunden hast.

Unglückliche Mesallianzen sind oft die Folge davon, und es erscheint mir trostlos und verderblich, daß diese für die Ehe geschaffenen Männer nicht mit einigen von jenen tausenden junger Mädchen zusammengebracht werden können, deren Leben in unangemessener Plage dahin fließt und die sich in Sehnsucht nach einem Heim und einem Gatten verzehren.

Nach Analogien denken ist nicht zu schelten; die Analogie hat den Vorteil, daß sie nicht abschließt und eigentlich nichts Letztes will; dagegen die Induktion verderblich ist, die einen vorgesetzten Zweck im Auge trägt und, auf denselben losarbeitend, Falsches und Wahres mit sich fortreißt.

Autarit erriet diese Gedanken an seinem Mienenspiel und zollte ihm Beifall. Naravas hob verächtlich den Kopf. Es gab keine Maßregel, die er nicht für verderblich erklärt hätte. Er lächelte nicht mehr. Seufzer entschlüpften ihm, als unterdrücke er den Schmerz über einen unerfüllbaren Traum, die Verzweiflung über ein verfehltes Unternehmen.