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Dieser verleumdete sie nun in allen Klöstern und Privathäusern, welche ihr die Kundschaft aufkündigten. Er wusste es sogar so weit zu bringen, dass ihr Beichtvater, weil er seine vereidigten Beichttöchter verleite, in den Bann getan wurde. Betken selbst wurde als Ketzerin sogar auf der Straße verfolgt und verspottet.

Weigerte sich indessen dennoch eine Beichttochter und wollte nicht daran glauben, dass die Pfaffen ein Recht dazu hätten, die Entblößung zu verlangen, dann entgegneten diese ihnen, dass Christus gesagt habe: Gebet hin und zeiget Euch den Priestern; wollte es eine andere unschicklich und anstößig finden, dann antwortete man ihr: "Ach Larifari!

Der Pater tanzte mit einer hübschen Beichttochter und küsste sie in seiner frommen Weinlaune auf den Mund. -Calleken Peters hörte davon durch eine der Anwesenden und war sehr betreten, dann sagte sie "man steht doch mutternackt vor ihm, und wie kann man wissen, ob ihn nicht etwas Menschliches anwandelt."

"Nun, mein Kind, wir sind allein, was ist's, das dich drückt. Die Mutter Kirche hat Trost; habe Zutrauen usw." "Ach, Herr Pfarrer, ich kann's nicht sagen", erwidert die kleine Unschuld und hält den Schürzenzipfel vor das Gesicht. "Nun, mein Gott, es wird doch keine Todsünde sein!" "Ach nein, aber ." "Nur offen heraus, was ist's?" "Ach, ich habe mit meinem Liebsten etwas etwas gemacht!" "Nun, was denn, mein Kind?" "Ach, ich kann's wahrhaftig nicht sagen." "Nun, hat er vielleicht das getan?" fragte der Pfarrer, indem er ihr in die Backen kneipt, um ihr das Geständnis zu erleichtern. "Ach nein!" "Oder vielleicht das?" wobei er den Arm um ihre Taille legt und ihr einen Kuss auf den Mund drückt. Das Mädchen schüttelt beständig mit dem Kopf, und der Pfarrer, ein noch junger Mann, glühte im Gesicht beinahe ebenso sehr wie seine verschämte Beichttochter. Er wird in seinem heiligen Eifer immer hitziger und versucht alles mögliche, was der Geliebte nur mit ihr getan haben konnte, und da sie fortwährend beharrlich schüttelt, so schreitet er sogar zum alleräußersten, in der vollen Überzeugung, dass er nun das Richtige getroffen habe.

Diese und vielleicht auch finanzielle Gründe machten eine der Beichttöchter, Fräulein Guiol, dem Jesuiten ganz und gar ergeben, und sie ließ sich zu all seinen Plänen gern gebrauchen.

Als Girard diese Nachricht erhielt, erschrak er nicht wenig, und es war sein erster Gedanke, sich die Schriften und Briefe zu verschaffen, welche die Cadière von ihm hatte. Dies gelang ihm auch durch Vermittlung einer anderen Beichttochter, die er früher besonders geliebt hatte; nur ein einziger Brief blieb durch Zufall in Catherines Händen zurück.

Um sich das Verführungswerk zu erleichtern, verfehlten sie nicht, den lüsternen Kindern recht überzeugend vorzureden, dass ein bisschen Unzucht mit einem frommen Geistlichen so gut wie nichts zu bedeuten habe und dass die Sünde hundertmal kleiner sei, als wenn sie mit einem fremden Ehemann begangen würde. Ansiniro, ein Augustinereremit zu Padua, hatte alle seine Beichttöchter verführt.

Er schloss sich stets mit seiner Beichttochter in deren Zimmer ein und konnte sich an den wunderbaren Stigmen, besonders dem in der Seite, gar nicht satt sehen. Verfiel Catherine in hysterische Krämpfe und Ohnmacht, was für Besessenheit galt, dann wandte der Jesuit die ihm dadurch vergönnte Zeit dazu an, seine Lüsternheit auf brutale Weise zu befriedigen, soweit es anging.

Dergleichen erlaubte er sich sogar im Sanktuarium, und wollte man ihn in gebührender Entfernung halten, dann wurde er sehr unwillig und schrie. "Was! Ihr wollt mich von meiner Beichttochter trennen?"

Dies hätte alles noch hingehen mögen, allein er schloss sich oft stundenlang mit Catherine ein, und da diese, auf ihre besondere Heiligkeit stolz, hin und wieder mit ihren geistlichen Genüssen gegen andere Nonnen großtat, so kam man immer mehr und mehr auf den Gedanken, dass das Verhältnis zwischen Girard und seiner Beichttochter nicht ganz rein sein möchte. Die