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Aktualisiert: 30. April 2025
Die Nachahmung der Natur müßte folglich entweder gar kein Grundsatz der Kunst sein; oder, wenn sie es doch bliebe, würde durch ihn selbst die Kunst, Kunst zu sein aufhören; wenigstens keine höhere Kunst sein, als etwa die Kunst, die bunten Adern des Marmors in Gips nachzuahmen; ihr Zug und Lauf mag geraten, wie er will, der seltsamste kann so seltsam nicht sein, daß er nicht natürlich scheinen könnte; bloß und allein der scheinet es nicht, bei welchem sich zu viel Symmetrie, zu viel Ebenmaß und Verhältnis, zu viel von dem zeiget, was in jeder andern Kunst die Kunst ausmacht; der künstlichste in diesem Verstande ist hier der schlechteste, und der wildeste der beste.
Die Lehre warnet uns vor Leuten, die von ebenderselben Sache ja und nein sagen, die ebendasselbe Ding loben und tadeln: und die Fabel zeiget uns einen Mann, der seinen Atem gegen verschiedene Dinge verschieden braucht, der auf ganz etwas anders itzt seinen Atem warm haucht, und auf ganz etwas anders ihn itzt kalt bläset.
So kommt nur getrost, der König begehrt Euch, Will, Ihr sollt bei Eid und bei Pflicht, die Ihr neulich geleistet, Wahrhaft reden; so zeiget denn an, wofern Ihr es wisset, Sagt, wo Hüsterlo liegt und Krekelborn? Lasset uns hören. Lampe sprach: Das kann ich wohl sagen. Es liegt in der Wüste Krekelborn nahe bei Hüsterlo.
Ich weiß nicht, wie es gekommen, daß die Kunstrichter diese Verschiedenheit, welche sich in den Windungen der Schlangen zwischen dem Kunstwerke und der Beschreibung des Dichters so deutlich zeiget, gänzlich mit Stillschweigen übergangen haben.
Der Prolog zeiget das Schauspiel in seiner höchsten Würde, indem er es als das Supplement der Gesetze betrachten läßt.
Denn er setzet selbst mit ausdrücklichen Worten dazu: "Diese Fabel zeiget, daß keine Kreatur weniger in der Zucht zu halten ist als eine Ziege." Eine wichtige Wahrheit! Niemand hat die Fabel schändlicher gemißhandelt als dieser Holberg! Und es mißhandelt sie jeder, der, eine andere als moralische Lehre darin vorzutragen, sich einfallen läßt. Richer
Wahr ists, ich find in mir noch redendes Gewissen, In der Vernunft noch Kenntniß meiner Pflicht. Ich kann mein Auge nie der Tugend ganz verschliessen, Und oft scheint mir ein Stral von ihrem Licht. Doch schwaches Licht, das mir den Reiz der Tugend zeiget, Und vom Verstand nicht bis zum Herzen dringt! Vergebens lehret er, das Herz bleibt ungebeuget, Hat sein Gesetz, und folgt ihm unbedingt.
Und zur andern Seite beuget Rosablanka nun das Knie, Spricht: "Das Ohr, o Vater, neiget Einer armen Sündrin hie!" Sie bekennt ihm die Verirrung Ihrer Sinne im Gebet, Wie in seltsamer Verwirrung Sie seit manchen Tagen geht. Wie sie in Biondettens Kammer Heut Verwüstung fand und Schmerz; Also zeiget sie voll Jammer Ihm das eigne kranke Herz.
Erst zeiget sich Orosman in aller seiner Großmut, willig und geneigt, Zaïren zu vergeben, wann ihr Herz bereits eingenommen sein sollte, falls sie nur aufrichtig genug ist, ihm länger kein Geheimnis davon zu machen. Indem erwacht seine Leidenschaft aufs neue, und er fodert die Aufopferung seines Nebenbuhlers. Er wird zärtlich genug, sie unter dieser Bedingung aller seiner Huld zu versichern.
Denn wer sonst als Furien, hätte einer solchen Handlung beiwohnen wollen? Daß sie für diesen Charakter nicht schrecklich genug sind, liegt ohne Zweifel an der Abzeichnung. Das Merkwürdigste aber auf diesem Werke ist die runde Scheibe, unten gegen die Mitte, auf welcher sich offenbar der Kopf einer Furie zeiget.
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