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Aktualisiert: 25. Mai 2025
"Siehst du, das ist die Strafe," sagte er aufstehend. "Wofür?" fragte sie patzig. "Für das Naschen." "Ach Sie!" Sie machte eine eigensinnige Schulterbewegung und rieb mit dem Schürzenzipfel, den sie unbedenklich mit der Zunge befeuchtete, den Fruchtflecken auf ihrer Backe. "Na, adieu Kind," sagte er und reichte ihr die Hand. "Nun pflück auch fleissig." "Wollen Sie schon gehen?"
»Wann war das?« fragte der Actuar das jetzt vorgeschobene Mädchen, das feuerroth wurde und ihren einen Schürzenzipfel anfing wie einen Plumpsack zusammenzudrehen. Erst ganz kurze Zeit vorher hatte sie einer ihrer Freundinnen im Dollinger'schen Haus, und gewiß nicht in der Absicht die Mittheilung gemacht, gleich damit, ohne weitere Warnung, vor die Polizei gezogen zu werden.
Sergius: Bitte, machen Sie schnell. Einen Augenblick sieht er ergriffen nach ihr hin, dann wendet er sich langsam ab; sein Gesicht glüht in erhabenster Begeisterung. Die Wendung ändert sein Gesichtsfeld, in dessen Winkel jetzt Loukas Schürzenzipfel auftaucht. Seine Aufmerksamkeit wird sofort gefesselt. Er sieht sie verstohlen an und beginnt, seinen Schnurrbart mutwillig zu drehen.
"Nun, mein Kind, wir sind allein, was ist's, das dich drückt. Die Mutter Kirche hat Trost; habe Zutrauen usw." "Ach, Herr Pfarrer, ich kann's nicht sagen", erwidert die kleine Unschuld und hält den Schürzenzipfel vor das Gesicht. "Nun, mein Gott, es wird doch keine Todsünde sein!" "Ach nein, aber ." "Nur offen heraus, was ist's?" "Ach, ich habe mit meinem Liebsten etwas etwas gemacht!" "Nun, was denn, mein Kind?" "Ach, ich kann's wahrhaftig nicht sagen." "Nun, hat er vielleicht das getan?" fragte der Pfarrer, indem er ihr in die Backen kneipt, um ihr das Geständnis zu erleichtern. "Ach nein!" "Oder vielleicht das?" wobei er den Arm um ihre Taille legt und ihr einen Kuss auf den Mund drückt. Das Mädchen schüttelt beständig mit dem Kopf, und der Pfarrer, ein noch junger Mann, glühte im Gesicht beinahe ebenso sehr wie seine verschämte Beichttochter. Er wird in seinem heiligen Eifer immer hitziger und versucht alles mögliche, was der Geliebte nur mit ihr getan haben konnte, und da sie fortwährend beharrlich schüttelt, so schreitet er sogar zum alleräußersten, in der vollen Überzeugung, dass er nun das Richtige getroffen habe.
Er dachte ein Weilchen nach, dann sagte sie, während sie ihre Schürzenzipfel in kleine Falten legte: "Dann habe ich es nicht getan, weil ich mich nicht traute." Da wurde er bei dem Gedanken, sie habe Furcht vor ihm, so gerührt, daß er ihr zum erstenmal in seinem Leben einen Kuß gab.
Die Mamsell hatte indessen eins von den geschliffenen Weingläsern von der Commode genommen und mit dem Schürzenzipfel einigen darin gesammelten Staub und mehre todte Fliegen herausgewischt; dann stellte sie die Flasche auf den Tisch, und wenige Minuten später konnte sich der Commerzienrath zu dem in langer Brühe schwimmenden aufgebratenen Kalbstoß niedersetzen und nach Herzenslust zulangen.
Jetzt mußte er doch einsehen, wie er ihr großes Talent verkannt und wie tiefes Unrecht er ihr zugefügt hatte. Auf eine Person aber hatte ihr Gedicht einen wirklichen Eindruck ausgeübt, und das war die alte Wirtin. Sie hatte Tränen der aufrichtigsten Rührung in den Augen, über die sie öfter verstohlen mit dem Schürzenzipfel fuhr.
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