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Nicht ueberall war es so arg, namentlich nicht in den uebrigen Teilen Mittelitaliens und in Kampanien: aber dennoch "standen", wie Varro klagt, durchgaengig einst menschenreiche Staedte veroedet. Es ist ein grauenvolles Bild, dies Bild Italiens unter dem Regiment der Oligarchie.

Als Varro allein von allen Generalen, die in der Schlacht kommandiert hatten nach Rom zurueckkehrte, und die roemischen Senatoren bis an das Tor ihm entgegengingen und ihm dankten, dass er an der Rettung des Vaterlandes nicht verzweifelt habe, waren dies weder leere Reden, um mit grossen Worten das Unheil zu verhuellen, noch bitterer Spott ueber einen Armseligen; es war der Friedensschluss zwischen dem Regiment und den Regierten.

Schlagt mich damit zu Boden Spaltet mich bis an den Gürtel. Caphis. Aber, Milord Timon. Schneid mein Herz in Stüke. Titus. Meine ist fünfzig Talente. Timon. Rechne sie an meinem Blut ab. Caphis. Fünftausend Cronen, Milord. Timon. Fünftausend Tropfen zahlen das. Wie viel ist eure und eure? Varro. Milord! Philo. Milord! Timon.

Die konservative Religionspolitik des Senats ging ueber auf die neuen Koenige von Rom; als der streng konservative Varro um diese Zeit seine 'Altertuemer der goettlichen Dinge', das Haupt- und Grundbuch der roemischen Staatstheologie, bekannt machte, durfte er dieselben dem Oberpontifex Caesar zueignen.

Wartet, wartet, hier kommt der Narr mit Apemanthus, wir wollen ein wenig Spaß mit ihnen haben. Varro. An den Galgen mit ihm, er wird uns eins anhängen. Isidor. Daß ihn die Pest, den Hund! Varro. Wie geht's, Narr? Apemanthus. Redst du mit deinem Schatten? Varro. Ich rede nicht mit dir. Apemanthus. Das ist wahr, du redst mit dir selbst. Komm, laß uns gehn. Isidor.

Die Götter sind meine Zeugen, daß mich diese Verrichtung recht sauer ankommt; ich weiß, mein Herr hat dem Timon geholfen, sein Vermögen durchzubringen; seine Undankbarkeit macht, daß es izt ärger ist, als wenn er's ihm gestohlen hätte. Varro. Meine Forderung ist dreytausend Cronen; wie viel ist die eurige? Caphis. Fünftausend. Varro. Titus. Hier kommt einer von Timons Leuten. Caphis. Flaminius!

So thue es dann, damit wir sehen, daß du ein Hurenjäger und ein Lumpenhund bist; wofür du aber, auch ohne das, nichts desto minder gehalten werden sollst. Varro. Was ist ein Hurenjäger, Narr? Harlequin. Ein Narr in hübschen Kleidern, und dir in etwas ähnlich.

Seine Freunde sind todt. Thüren, die so manches glükliche Jahr her nie mit ihren Schlössern bekannt worden, müssen nun gebraucht werden, ihren Herrn vor dem Ungestüm seiner Glaubiger sicher zu stellen. Das ist alles, was er von seiner Freygebigkeit davon trägt! Vierte Scene. Varro. Treffen wir uns hier an? Guten Morgen, Titus und Hortensius. Titus. Ebenmässig, mein werther Varro. Hortensius.

Wie sie aufkam, muss dahingestellt bleiben; moeglich ist es, dass die karthagischen Pflanzungen auf Sizilien schon den aeltesten roemischen Gutsbesitzern als Muster gedient haben und vielleicht steht selbst das Aufkommen des Weizens in der Landwirtschaft neben dem Spelt, das Varro um die Zeit der Dezemvirn setzt, mit dieser veraenderten Wirtschaftsweise in Zusammenhang.

Wenn Caesar saemtlichen Lehrern der freien Wissenschaften und saemtlichen Aerzten der Hauptstadt das roemische Buergerrecht verlieh, so darf darin wohl eine gewisse Einleitung gefunden werden zu jenen Anstalten, in denen spaeterhin fuer die hoehere zwiesprachige Bildung der Jugend des Reiches von Staats wegen gesorgt ward und die der praegnanteste Ausdruck des neuen Staates der Humanitaet sind; und wenn Caesar ferner die Gruendung einer oeffentlichen griechischen und lateinischen Bibliothek in der Hauptstadt beschlossen und bereits den gelehrtesten Roemer der Zeit, Marcus Varro, zum Oberbibliothekar ernannt hatte, so liegt darin unverkennbar die Absicht, mit der Weltmonarchie die Weltliteratur zu verknuepfen.